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20 Jahre Ocean’s Eleven: Die besten Momente der Gauner-Filmreihe
Vor 20 Jahren flimmerte die Krimikomödie „Ocean’s Eleven“ zum ersten Mal über die große Leinwand. Millionen von Menschen strömten in die Kinos, um den Streifen zu sehen. Zum Jubiläum haben wir die besten Momente aus den ersten vier Teilen für Dich zusammengestellt und werfen einen Blick auf mögliche weitere Filme und das Original von 1960.
George Clooney, Matt Damon, Brad Pitt und Julia Roberts gehören zu den größten Stars Hollywoods. Da ist es kein Wunder, dass ein Film, in dem sie gemeinsam einen spektakulären Raub begehen, zum Kassen-Hit wird. Auch die Nachfolger „Ocean’s Twelve“, „Ocean’s Thirteen“ und „Ocean’s 8“ strotzen nur so vor Hollywood-Namen und geben genug Stoff für lange Kinoabende. Das sind die besten Momente des Ocean-Franchises.
Ocean’s Eleven (2001): Danny Ocean erklärt den wahnwitzigen Plan
Zugegeben, es gibt viele tolle Szenen in Ocean’s Eleven, doch Danny Oceans (George Clooney) Präsentation hat einen entscheidenden Vorteil: Sie fasst den gesamten Größenwahn des geplanten Raubes innerhalb weniger Minuten zusammen. Sicherheitscodes, Fingerabdruckscanner, Bewegungsmelder, bewaffnete Wachleute, schwere Tresortüren: „Unmöglich“ wäre noch untertrieben, um Oceans Vorhaben zu beschreiben. Gauner-Rentner Saul Bloom (Carl Reiner) sieht das genauso und stellt abschließend die Frage: „Sagen wir, wir schaffen das alles … Glaubst Du, wir marschieren da einfach raus? Mit 150 Millionen Dollar Cash in der Hand? Ohne, dass uns einer aufhält?“ Doch Ocean entgegnet mit einem einfachen „Ja“ und stellt Bloom damit zufrieden.
Ob Ocean Recht behält, erfährst Du im ersten Teil der Reihe, den Du Dir mit GigaTV in der Vodafone Videothek anschauen kannst. Falls Du von diesem Angebot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unserer Übersicht vorbei – dort findest Du alle Infos.
Ocean’s Twelve (2004): Roman Nagel stellt sein Fabergé-Ei-Hologramm vor
Eine Wette mit dem französischen Meisterdieb François Toulour (Vincent Cassel) sorgt in Ocean’s Twelve dafür, dass Danny Ocean und sein Team ein Fabergé-Ei klauen müssen. Dafür erhält die Gruppe Unterstützung von Hologramm-Experte Roman Nagel (Eddie Izzard), der das Objekt der Begierde mittels aufwändiger Technik holografisch nachbildet. Izzards Darbietung an sich ist schon unterhaltsam genug, doch in der Szene kommt auch noch heraus, dass die Gauner in mächtigen Schwierigkeiten stecken: Polizistin Isabel Lahiri (Catherine Zeta-Jones) hat das Mobiltelefon von Robert Ryan (Brad Pitt) gestohlen. Genau das wird den Verbrechern kurze Zeit später zum Verhängnis. Die ganze Geschichte erfährst Du in Ocean’s Twelve.
Ocean’s Thirteen (2007): Die Massen-Glückssträhne im Casino
In Ocean’s Thirteen setzen Danny Ocean und seine Mannschaft auf Künstliche Intelligenz, um das Casino-Überwachungssystem Greco auszuschalten. Das Ziel: Möglichst viele Casinobesucher:innen sollen in möglichst kurzer Zeit große Summen gewinnen. In dieser Szene glänzen nicht nur die Gauner, sondern auch Al Pacino als Casinobetreiber Willy Bank, der angesichts des Zwischenfalls ziemlich nervös wird.
Ocean’s 8 (2018): Debbie und Lou sprechen über Claude
In Ocean’s 8 möchte Debbie Ocean (Sandra Bullock) zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. So will sie nicht nur den geplanten Raub durchziehen, sondern sich auch an Kunsthändler Claude Becker (Richard Armitage) rächen, der sie durch einen Verrat ins Gefängnis brachte. Debbies Partnerin Lou (Cate Blanchett) findet das zu riskant und fährt sie an: „Man zieht keine Nummer in einer Nummer ab.“ Debbie versichert Lou, dass sich die beiden Vorhaben nicht ins Gehege kommen, doch Lou gibt sich damit nicht zufrieden: „Wieso kannst Du nicht einfach nur ein Ding drehen?“, möchte sie wissen. „Wieso muss immer noch ein Sternchen drauf? Wenn Du ihn reinlegen willst, bin ich raus.“ Die Szene zeigt zwar ein Streitgespräch, gibt aber auch einen Einblick in die Tiefe der beiden Charaktere. Ob Debbies Zweigleisigkeit zu Problemen führt, erfährst Du im Film.
Das Original: Frankie und seine Spießgesellen (1960)
Die meisten dürften das „Rat Pack“ eher als erfolgreiche Gesangsgruppe kennen. Frank Sinatra, Dean Martin und Sammy Davis Jr. haben aber auch in zahlreichen Filmen mitgespielt, darunter „Frankie und seine Spießgesellen“ von 1960. Im englischsprachigen Original trägt der Streifen den Namen „Ocean’s 11“ und bildet die Grundlage für Soderberghs Reihe. Funfact: Wachsame Augen können in der Neuverfilmung von 2001 Cameo-Auftritte der beiden Sechziger-Originaldarsteller Angie Dickinson und Henry Silva entdecken. Dickinson trat im Original als Beatrice Ocean auf, Henry Silva als Roger Corneal. Eine schöne Würdigung!
Wird es einen neuen Ocean’s-Teil geben?
Genug Handlungsspielraum für eine Fortsetzung wäre vorhanden, denn offensichtlich gibt es zwischen „Ocean’s 8“ (2018) und „Ocean’s Eleven“ (2001) noch eine numerische Lücke zu schließen. Das räumt Ocean’s-8-Regisseur Gary Ross in einem Interview mit Cinemablend ein, bei dem er über Ocean’s-Eleven-Regisseur Steve Soderbergh spricht: „Das war Soderberghs Idee. Er hat gesagt, dass wir 8, 9 und 10 machen können — und dass die Leute dann genug davon haben werden.“ Offizielle Pläne scheint es bis dato aber nicht zu geben, was auch daran liegen wird, dass Ocean’s 8 im Vergleich zu seinen drei Vorgängern kein allzu großer Erfolg war.
Fallen Dir noch weitere Momente aus der Ocean’s-Reihe ein, die Du besonders gelungen fandest? Wir sind auf Deinen Kommentar gespannt!