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20 Jahre Harry Potter im Kino: Vier Unterschiede zwischen der Buchvorlage und den Filmen
Aufgemalte Blitznarben, geklebte Nickelbrillen und Zauberstäbe: Wer heute vor 20 Jahren an den Menschentrauben vor den Kinos vorbeigegangen ist, wird sich wohl gewundert haben. Am 22. November 2001 flimmerte mit „Harry Potter und der Stein der Weisen“ das erste Schuljahr und Abenteuer des Jungen, der überlebt hat, auf deutschen Leinwänden. Aber nicht alles deckt sich mit der Original-Buchvorlage: Diese vier Unterschiede zum Roman fallen am meisten auf.
„Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein“: Wenn Dir dieser erste ikonische Satz nach wie vor auf der Zunge liegt, hast Du wohl auch alle Abenteuer von Harry, Ron und Hermine verfolgt. Die Harry Potter-Romane von Joanne K. Rowling haben eine ganze Generation beeinflusst und auf eine magische Reise mitgenommen. Ab der Verfilmung des ersten Teils, Harry Potter und der Stein der Weisen, der am 22. November 2001 in den deutschen Kinos anlief, konntest Du die Geschichte rund um den Waisenjungen Harry noch einmal neu und auf der Leinwand erleben. Doch manches war in der Kinoversion ein bisschen anders …
Bücher vs. Filme: Das sind die vier größten Unterschiede
Nicht ohne Grund sorgen sich Fans mit der Ankündigung einer neuen Bucherverfilmung auch häufig: Kann der Film an das Buch herankommen? Manches kann eins zu eins übernommen werden, anderes muss sich ändern, wieder anderes fällt dem Schnitt zum Opfer. Das liegt zum Beispiel daran, dass ein Buch viel mehr Platz lässt, um Charaktere zu entwickeln oder Zusammenhänge zu erklären. Auch die Harry Potter-Filme weichen hier und dort von ihren literarischen Vorlagen ab. Diese vier Unterschiede fallen besonders auf.
Das Aussehen der Figuren
Durch das Harry Potter-Universum bewegen sich nicht nur unzählige Fabelwesen und Geister, sondern auch jede Menge Charaktere mit unterschiedlichen körperlichen Merkmalen. Dass man all diese optischen Details nicht zu 100 Prozent abbilden kann, indem man ausschließlich die passenden Schauspieler:innen castet, ist naheliegend. So wurden die Harry Potter-Filme zum Beispiel dafür kritisiert, dass Harrys Augen blau sind und nicht grün, wie in der Romanvorlage. Dabei hat Potter-Darsteller Daniel Radcliffe es sogar mit grünen Kontaktlinsen versucht, war aber allergisch dagegen. Professor Snape (Alan Rickman) wirkt in der Verfilmung ein bisschen gepflegter als in den Büchern, Professorin McGonagall (Maggie Smith) etwas älter. Die optischen Highlights überwiegen glücklicherweise, wie zum Beispiel die aufwendige digitale Darstellung von Schauspieler Ralph Fiennes als Lord Voldemort.
Poltergeist Peeves fehlt
In Hogwarts gibt es die Hausgeister, die über ihre Häuser wachen – und es gibt Poltergeist Peeves, der Unruhe stiftet, wo er nur kann. Nicht nur, dass er den Schüler:innen immer wieder Streiche spielt und ihnen auf der Nase rumtanzt. Nein, er hat auch großen Spaß an den Missgeschicken anderer und steht gerne in der ersten Reihe, wenn es darum geht, jemanden zu demütigen. Zugegeben, das klingt nicht besonders sympathisch, hat aber Unterhaltungswert. In den Filmen taucht Peeves leider nicht auf, obwohl die Szenen mit Schauspieler Rik Mayall sogar gedreht wurden, wie er in einem Interview verriet. Mayall kennt man in England vor allem als Comedian und Sitcom-Darsteller.
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Die Karte des Rumtreibers: Unheil angerichtet!
„Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin“: Mit diesen Worten und einer Berührung Deines Zauberstabs eröffnet Dir die Karte des Rumtreibers ihr Geheimnis. Von ihrer Geschichte hörst Du in den Filmen allerdings nur sehr wenig. In den Büchern erfahren wir alles Mögliche über das eigenwillige Stück Papier, auf dem man sehen kann, wer sich gerade wo im Hogwarts-Schloss befindet. Dahinter stecken Harrys Vater James „Krone“ Potter, Remus „Moony“ Lupin, Harrys Patenonkel Sirius „Tatze“ Black und Peter „Wurmschwanz“ Pettigrew. All diese Charaktere sind für die Harry Potter-Geschichte von höchster Wichtigkeit, doch die ausführliche Hintergrundgeschichte der Karte des Rumtreibers kommt in den Filmen leider zu kurz.
Dumbledores Vergangenheit
Hogwarts-Schulleiter Albus Dumbledore ist nicht nur der größte Held von Zauberlehrling Harry Potter, sondern auch von vielen Leser:innen. Im Laufe der Romanreihe offenbart sich Stück für Stück, dass hinter dem in die Tage gekommenen Magier eine dunkle Hintergrundgeschichte steckt, die zum Beispiel mit dem tragischen Tod seiner Schwester zu tun hat, sowie mit seiner Beziehung zum dunklen Magier Grindelwald. In dem Film „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen“ werden die Zusammenhänge erklärt, doch die Harry Potter-Filme gehen leider stiefmütterlich mit der Geschichte um.
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Welche Unterschiede zwischen den Buchvorlagen und den Verfilmungen sind Dir noch aufgefallen? Wir sind auf Deinen Kommentar gespannt!