Die Emotionen Freude und Trauer in Alles steht Kopf 2
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

10 faszinierende Fakten über Pixar, die Dich verblüffen werden

Die Pixar Ani­ma­tion Stu­dios sind für zahlre­iche beliebte Ani­ma­tion­sstreifen wie „Toy Sto­ry“ oder „Find­et Nemo“ ver­ant­wortlich. Mit „Alles ste­ht Kopf 2“ erschien am 12. Juni der 28. Pixar-Film. Wir blick­en mit Dir hin­ter die Kulis­sen und ver­rat­en Dir zehn Fak­ten über Pixar, die Dich garantiert faszinieren werden.

Unglaublich, aber wahr: Pixar macht jet­zt schon seit 38 Jahren Filme. Und streng genom­men gehen die Ursprünge des Stu­dios sog­ar bis in die Siebziger zurück. Damals hieß Pixar noch Lucas­film Graph­ic Groups und war eine Divi­sion der „Star Wars“-Schmiede Lucas­Films. Ein eigenes Unternehmen ent­stand erst als Apple-Mit­grün­der Steve Jobs die Abteilung von Lucas­Films abkaufte und in Pixar umbenannte.

Die Ani­ma­tions­filme von Pixar wer­fen immer wieder inter­es­sante Fra­gen auf. Was wäre, wenn Spielzeuge lebendig wären? Woher kom­men die Mon­ster, die sich in Schränken ver­steck­en? Und was passiert eigentlich in unserem Kopf? Seit dem 12. Juli läuft hierzu der zweite Teil von „Alles ste­ht Kopf“ im Kino. Das haben wir zum Anlass genom­men, um für Dich zehn kuriose, lustige und über­raschende Fak­ten über Pixar zusam­men­zustellen. Bist Du bereit?

1) Pixars Anfang war kurios: Computer und Werbungen

Dass Pixar Ani­ma­tions­filme macht, war nicht von Anfang an geplant. Ursprünglich stellte das Unternehmen den Pixar Image Com­put­er her, der vor allem für Com­put­er-Designs in der Medi­zin oder staatlichen Unternehmen genutzt wurde. Die ersten eige­nen Filme in der Pixar-Geschichte dien­ten nur zu Wer­bezweck­en, um die Ani­ma­tion­stech­nik des Com­put­ers zu demonstrieren.

Auf die Eigen­wer­bung fol­gten zunächst Werbespots für Pro­duk­te ander­er Fir­men, unter anderem für Lis­ter­ine Mund­wass­er, Trop­i­cana Orangen­saft und Volk­swa­gen. Erst später erkan­nte Pixar das eigene Erfol­gstal­ent für Kinder-Ani­ma­tions­filme. Mit Toy Sto­ry wurde 1995 der erste Kinofilm aus dem Hause Pixar veröffentlicht.

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2) Die Lampe aus dem Pixar-Intro hat einen Namen

Du kennst sie sich­er auch, die knuf­fige Lampe, die im Intro vor jedem Pixar-Film so lange auf dem Buch­staben I herumhüpft, bis dieser ein­sackt und sie pein­lich berührt in die Kam­era schaut – oder leuchtet. Wusstest Du, dass sie einen Namen hat? Den hat sie seit ihrem ersten Auftritt in dem Kurz­film „Lux­or Jr.“ aus dem Jahr 1986. In diesem treibt die kleine Lampe ihr Lam­p­en-Eltern­teil mit einem Ball in den Wahnsinn.

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3) Ein Mittagessen – vier neue Filme

Nor­maler­weise sind Mit­tagspausen dazu da, sich zu erholen und die Energien wieder aufzufrischen. Aber im Falle von vier Pixar-Mitar­beit­ern wurde ein Essen im Jahre 1994 zu ein­er wahren Gold­grube an Ideen. Als John Las­seter, Andrew Stan­ton, Joe Ran­ft und Pete Doc­ter im Hid­den City Cafe (Point Rich­mond) über Toy Sto­ry sprachen, fin­gen sie an, auf der Tis­chdecke herum zu kritzeln. Und schwup­ps – waren die Vorschläge für vier weit­ere Pixar-Filme geboren: „Das große Krabbeln“ (1998), „Mon­ster AG“ (2001), Find­et Nemo (2003) und „WALL-E“ (2008).

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4) Ein Pixar-Film basiert auf einer wahren Geschichte

Pixar-Filme deck­en ein bre­ites Spek­trum an Gefühlen und Geschicht­en ab. Oft sind sie lustig, kurios, aber manch­mal auch trau­rig, philosophisch und per­sön­lich. So hat Regis­seur Dan Scan­lon in „Onward: Keine hal­ben Sachen“ (2020) die Beziehung zu seinem Vater ver­ar­beit­et, der durch einen Autoun­fall starb, als Scan­lon ein Jahr alt war. Die Krux: Er erin­nert sich nicht an ihn, ihm blieb nur ein Audio-Tape, auf dem sein Vater die Worte „Hi“ und „Bye“ gesprochen hat. Im davon inspiri­erten Film Onward: Keine hal­ben Sachen wollen zwei Brüder ihren ver­stor­be­nen Vater mith­il­fe von Magie aus dem Jen­seits holen.

5) In allen Pixar-Filmen taucht „A113“ auf

Dass in Pixar-Fil­men immer wieder East­er Eggs auf­tauchen, die auf andere Werke aus den Pixar Stu­dios ver­weisen, dürfte Dir bere­its bekan­nt sein. Es gibt außer­dem eine selt­same Buch­stabe-Zahlen-Abfolge, die sich in allen Fil­men von Pixar ver­steckt. Sie befind­et sich meis­tens im Hin­ter­grund, auf Auto­kennze­ichen, auf Türen, auf Kino­pro­grammwän­den – oder im Falle von „Rata­touille“ (2007) auf dem Ohrchip ein­er Labor­rat­te. Doch was hat es damit auf sich?

Ganz sim­pel: A113 bezieht sich auf die Num­mer eines Klassen­raums des Cal­i­for­nia Insti­tute of Arts. Die Studieren­den, die damals dort gel­ernt haben und später bei Pixar lan­de­ten, wollen mit diesem East­er Egg ihrem Ursprung Trib­ut zollen.

Nicht nur Pixar ver­baut gerne ver­steck­te Hin­weise: East­er Eggs in Fil­men: Har­ry Pot­ter, Bar­bie und Co.

6) In Alles steht Kopf sollte es ursprünglich 26 Emotionen geben

In Alles ste­ht Kopf (2015) haben fünf per­son­ifizierte Emo­tio­nen die Auf­gabe, das Leben eines kleinen Mäd­chens zu steuern. Während bei fünf Emo­tio­nen schon ordentlich Chaos entste­ht, haben ursprünglich 26 Gefüh­le existiert, wie Regis­seur und Drehbuchau­tor Pete Doc­ter mal in einem Inter­view ver­ri­et. Dazu gehörten unter anderem Stolz, Hoff­nung, Schaden­freude und Langeweile. Let­ztere hat tat­säch­lich einen Auftritt im Alles ste­ht Kopf 2 bekom­men, als stets unbeein­druck­tes Wesen, das alles mit dem Smart­phone von der Couch aus steuert.

Warum Du den neuen Pixar-Film sehen soll­test, liest Du hier: Alles ste­ht Kopf 2 in der Filmkritik

7) Pixars Toy Story 2 wäre fast nichts geworden

Als Pixar an „Toy Sto­ry 2“ arbeit­ete, kam es zu einem Miss­geschick, das das Ende für den Film hätte bedeuten kön­nen. Im Jahr 1998 löschte ein Mitar­beit­er verse­hentlich alle Dateien für Toy Sto­ry 2. Alle Hoff­nung war ver­loren, denn es schien zunächst als gäbe es kein­er­lei gesicherte Backups.

Die Ret­tung brachte schließlich Pixar-Mitar­bei­t­erin Galyn Sus­man, die doch noch Kopi­en der Dateien vor­legen kon­nte. Die frisch gewor­dene Mut­ter hat­te sie extra erstellt, um von zuhause aus arbeit­en zu kön­nen. Unwissentlich hat sie damit die gesamte weit­ere Pro­duk­tion von Toy Sto­ry 2 über­haupt möglich gemacht.

Buzz Lightyear und Woody in Toy Story 2

Buzz Lightyear und Woody in Toy Sto­ry 2 — Bild: 1999 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

8) Es gibt eine skurrile Theorie: Alle Pixar-Filme hängen zusammen

Im Jahr 2013 veröf­fentlichte der Blog­ger Jon Negroni eine The­o­rie, mit der er nicht nur alle Filme, die Pixar jemals pro­duziert hat, ins selbe Uni­ver­sum verord­nen wollte, son­dern sog­ar eine plau­si­ble Rei­hen­folge nach­weisen kon­nte. Wir fassen diese The­o­rie sehr knapp für Dich zusam­men: Die Men­schen in den Pixar-Fil­men haben es über die Zeit geschafft, intel­li­gente Tiere (wie Rat­ten) und Objek­te (wie Spielzeuge) zu kreieren. Als die Welt unterge­ht, flüchtet die Men­schheit in WALL-E (2008) auf ein Schiff – wom­it nur noch Autos („Cars“ (2006)) und Ameisen (Das große Krabbeln (1998)) auf der Erde zurückbleiben.

Der let­zte Men­sch, der jet­zt noch Ein­fluss auf das Schick­sal hat, ist die Hexe aus „Meri­da – Leg­ende der High­lands“ (2012), die mit­tels Türen durch die Zeit reist. Dahin­ter kön­nte sich das Mäd­chen Boo ver­ber­gen, die seit den Ereignis­sen der Mon­ster AG (2001) alles daranset­zt, ihren Fre­und Sul­ly wiederzufinden.

9) Pixar setzt bei Synchronstimmen auf ihre Regisseur:innen

Die Charak­tere in Pixar-Fil­men wer­den oft von namhaften Schaus­pie­len­den ver­tont. Denk allein mal an Cow­boy Woody aus Toy Sto­ry, der im Orig­i­nal von Tom Han­ks gesprochen wird. Aber es wird noch kurios­er: So stammt die Stimme von Tante Edna aus „Die Unglaublichen“ (2004) vom Regis­seur des­sel­ben Films, näm­lich Brad Brid. Und was haben die Schild­kröte Crush aus Find­et Nemo und der böse Imper­a­tor Zurg aus Toy Sto­ry 2 gemein­sam? Ja, richtig, ihren Syn­chron­sprech­er Andrew Stan­ton, der gle­ichzeit­ig auch Pixar-Regis­seur ist.

10) Nicht alle Pixar-Filme waren Kino-Hits

Pixar ist ein sehr erfol­gre­ich­es Ani­ma­tion­sstu­dio, doch nicht jed­er Kinofilm aus dem Hause war ein Hit. In der Pixar-Geschichte gibt es eine beein­druck­end große Spannbre­ite zwis­chen Erfol­gen und Misserfolgen.

So hat das magis­che Spek­takel Onward: Keine hal­ben Sachen von 2020 weltweit nur gut 125 Mil­lio­nen Euro einge­spielt. Pixars größter Kino-Hit „Die Unglaublichen 2“ hinge­gen hat 2018 weltweit mehr als 1,1 Mil­liar­den Euro einge­bracht – das ist in etwa der neun­fache Gewinn!

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