Die Emotionen Freude und Trauer in Alles steht Kopf 2
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Die Figuren Ivan und Joel in Staffel 7 von "Élite".
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10 faszinierende Fakten über Pixar, die Dich verblüffen werden

Die Pixar Ani­ma­tion Stu­dios sind für zahlre­iche beliebte Ani­ma­tion­sstreifen wie „Toy Sto­ry“ oder „Find­et Nemo“ ver­ant­wortlich. Mit „Alles ste­ht Kopf 2“ erschien am 12. Juni der 28. Pixar-Film. Wir blick­en mit Dir hin­ter die Kulis­sen und ver­rat­en Dir zehn Fak­ten über Pixar, die Dich garantiert faszinieren wer­den.

Unglaublich, aber wahr: Pixar macht jet­zt schon seit 38 Jahren Filme. Und streng genom­men gehen die Ursprünge des Stu­dios sog­ar bis in die Siebziger zurück. Damals hieß Pixar noch Lucas­film Graph­ic Groups und war eine Divi­sion der „Star Wars“-Schmiede Lucas­Films. Ein eigenes Unternehmen ent­stand erst als Apple-Mit­grün­der Steve Jobs die Abteilung von Lucas­Films abkaufte und in Pixar umbe­nan­nte.

Die Ani­ma­tions­filme von Pixar wer­fen immer wieder inter­es­sante Fra­gen auf. Was wäre, wenn Spielzeuge lebendig wären? Woher kom­men die Mon­ster, die sich in Schränken ver­steck­en? Und was passiert eigentlich in unserem Kopf? Seit dem 12. Juli läuft hierzu der zweite Teil von „Alles ste­ht Kopf“ im Kino. Das haben wir zum Anlass genom­men, um für Dich zehn kuriose, lustige und über­raschende Fak­ten über Pixar zusam­men­zustellen. Bist Du bere­it?

1) Pixars Anfang war kurios: Computer und Werbungen

Dass Pixar Ani­ma­tions­filme macht, war nicht von Anfang an geplant. Ursprünglich stellte das Unternehmen den Pixar Image Com­put­er her, der vor allem für Com­put­er-Designs in der Medi­zin oder staatlichen Unternehmen genutzt wurde. Die ersten eige­nen Filme in der Pixar-Geschichte dien­ten nur zu Wer­bezweck­en, um die Ani­ma­tion­stech­nik des Com­put­ers zu demon­stri­eren.

Auf die Eigen­wer­bung fol­gten zunächst Werbespots für Pro­duk­te ander­er Fir­men, unter anderem für Lis­ter­ine Mund­wass­er, Trop­i­cana Orangen­saft und Volk­swa­gen. Erst später erkan­nte Pixar das eigene Erfol­gstal­ent für Kinder-Ani­ma­tions­filme. Mit Toy Sto­ry wurde 1995 der erste Kinofilm aus dem Hause Pixar veröf­fentlicht.

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2) Die Lampe aus dem Pixar-Intro hat einen Namen

Du kennst sie sich­er auch, die knuf­fige Lampe, die im Intro vor jedem Pixar-Film so lange auf dem Buch­staben I herumhüpft, bis dieser ein­sackt und sie pein­lich berührt in die Kam­era schaut – oder leuchtet. Wusstest Du, dass sie einen Namen hat? Den hat sie seit ihrem ersten Auftritt in dem Kurz­film „Lux­or Jr.“ aus dem Jahr 1986. In diesem treibt die kleine Lampe ihr Lam­p­en-Eltern­teil mit einem Ball in den Wahnsinn.

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3) Ein Mittagessen – vier neue Filme

Nor­maler­weise sind Mit­tagspausen dazu da, sich zu erholen und die Energien wieder aufzufrischen. Aber im Falle von vier Pixar-Mitar­beit­ern wurde ein Essen im Jahre 1994 zu ein­er wahren Gold­grube an Ideen. Als John Las­seter, Andrew Stan­ton, Joe Ran­ft und Pete Doc­ter im Hid­den City Cafe (Point Rich­mond) über Toy Sto­ry sprachen, fin­gen sie an, auf der Tis­chdecke herum zu kritzeln. Und schwup­ps – waren die Vorschläge für vier weit­ere Pixar-Filme geboren: „Das große Krabbeln“ (1998), „Mon­ster AG“ (2001), Find­et Nemo (2003) und „WALL-E“ (2008).

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4) Ein Pixar-Film basiert auf einer wahren Geschichte

Pixar-Filme deck­en ein bre­ites Spek­trum an Gefühlen und Geschicht­en ab. Oft sind sie lustig, kurios, aber manch­mal auch trau­rig, philosophisch und per­sön­lich. So hat Regis­seur Dan Scan­lon in „Onward: Keine hal­ben Sachen“ (2020) die Beziehung zu seinem Vater ver­ar­beit­et, der durch einen Autoun­fall starb, als Scan­lon ein Jahr alt war. Die Krux: Er erin­nert sich nicht an ihn, ihm blieb nur ein Audio-Tape, auf dem sein Vater die Worte „Hi“ und „Bye“ gesprochen hat. Im davon inspiri­erten Film Onward: Keine hal­ben Sachen wollen zwei Brüder ihren ver­stor­be­nen Vater mith­il­fe von Magie aus dem Jen­seits holen.

5) In allen Pixar-Filmen taucht „A113“ auf

Dass in Pixar-Fil­men immer wieder East­er Eggs auf­tauchen, die auf andere Werke aus den Pixar Stu­dios ver­weisen, dürfte Dir bere­its bekan­nt sein. Es gibt außer­dem eine selt­same Buch­stabe-Zahlen-Abfolge, die sich in allen Fil­men von Pixar ver­steckt. Sie befind­et sich meis­tens im Hin­ter­grund, auf Auto­kennze­ichen, auf Türen, auf Kino­pro­grammwän­den – oder im Falle von „Rata­touille“ (2007) auf dem Ohrchip ein­er Labor­rat­te. Doch was hat es damit auf sich?

Ganz sim­pel: A113 bezieht sich auf die Num­mer eines Klassen­raums des Cal­i­for­nia Insti­tute of Arts. Die Studieren­den, die damals dort gel­ernt haben und später bei Pixar lan­de­ten, wollen mit diesem East­er Egg ihrem Ursprung Trib­ut zollen.

Nicht nur Pixar ver­baut gerne ver­steck­te Hin­weise: East­er Eggs in Fil­men: Har­ry Pot­ter, Bar­bie und Co.

6) In Alles steht Kopf sollte es ursprünglich 26 Emotionen geben

In Alles ste­ht Kopf (2015) haben fünf per­son­ifizierte Emo­tio­nen die Auf­gabe, das Leben eines kleinen Mäd­chens zu steuern. Während bei fünf Emo­tio­nen schon ordentlich Chaos entste­ht, haben ursprünglich 26 Gefüh­le existiert, wie Regis­seur und Drehbuchau­tor Pete Doc­ter mal in einem Inter­view ver­ri­et. Dazu gehörten unter anderem Stolz, Hoff­nung, Schaden­freude und Langeweile. Let­ztere hat tat­säch­lich einen Auftritt im Alles ste­ht Kopf 2 bekom­men, als stets unbeein­druck­tes Wesen, das alles mit dem Smart­phone von der Couch aus steuert.

Warum Du den neuen Pixar-Film sehen soll­test, liest Du hier: Alles ste­ht Kopf 2 in der Filmkri­tik

7) Pixars Toy Story 2 wäre fast nichts geworden

Als Pixar an „Toy Sto­ry 2“ arbeit­ete, kam es zu einem Miss­geschick, das das Ende für den Film hätte bedeuten kön­nen. Im Jahr 1998 löschte ein Mitar­beit­er verse­hentlich alle Dateien für Toy Sto­ry 2. Alle Hoff­nung war ver­loren, denn es schien zunächst als gäbe es kein­er­lei gesicherte Back­ups.

Die Ret­tung brachte schließlich Pixar-Mitar­bei­t­erin Galyn Sus­man, die doch noch Kopi­en der Dateien vor­legen kon­nte. Die frisch gewor­dene Mut­ter hat­te sie extra erstellt, um von zuhause aus arbeit­en zu kön­nen. Unwissentlich hat sie damit die gesamte weit­ere Pro­duk­tion von Toy Sto­ry 2 über­haupt möglich gemacht.

Buzz Lightyear und Woody in Toy Story 2

Buzz Lightyear und Woody in Toy Sto­ry 2 — Bild: 1999 Disney/Pixar. All Rights Reserved.

8) Es gibt eine skurrile Theorie: Alle Pixar-Filme hängen zusammen

Im Jahr 2013 veröf­fentlichte der Blog­ger Jon Negroni eine The­o­rie, mit der er nicht nur alle Filme, die Pixar jemals pro­duziert hat, ins selbe Uni­ver­sum verord­nen wollte, son­dern sog­ar eine plau­si­ble Rei­hen­folge nach­weisen kon­nte. Wir fassen diese The­o­rie sehr knapp für Dich zusam­men: Die Men­schen in den Pixar-Fil­men haben es über die Zeit geschafft, intel­li­gente Tiere (wie Rat­ten) und Objek­te (wie Spielzeuge) zu kreieren. Als die Welt unterge­ht, flüchtet die Men­schheit in WALL-E (2008) auf ein Schiff – wom­it nur noch Autos („Cars“ (2006)) und Ameisen (Das große Krabbeln (1998)) auf der Erde zurück­bleiben.

Der let­zte Men­sch, der jet­zt noch Ein­fluss auf das Schick­sal hat, ist die Hexe aus „Meri­da – Leg­ende der High­lands“ (2012), die mit­tels Türen durch die Zeit reist. Dahin­ter kön­nte sich das Mäd­chen Boo ver­ber­gen, die seit den Ereignis­sen der Mon­ster AG (2001) alles daranset­zt, ihren Fre­und Sul­ly wiederzufind­en.

9) Pixar setzt bei Synchronstimmen auf ihre Regisseur:innen

Die Charak­tere in Pixar-Fil­men wer­den oft von namhaften Schaus­pie­len­den ver­tont. Denk allein mal an Cow­boy Woody aus Toy Sto­ry, der im Orig­i­nal von Tom Han­ks gesprochen wird. Aber es wird noch kurios­er: So stammt die Stimme von Tante Edna aus „Die Unglaublichen“ (2004) vom Regis­seur des­sel­ben Films, näm­lich Brad Brid. Und was haben die Schild­kröte Crush aus Find­et Nemo und der böse Imper­a­tor Zurg aus Toy Sto­ry 2 gemein­sam? Ja, richtig, ihren Syn­chron­sprech­er Andrew Stan­ton, der gle­ichzeit­ig auch Pixar-Regis­seur ist.

10) Nicht alle Pixar-Filme waren Kino-Hits

Pixar ist ein sehr erfol­gre­ich­es Ani­ma­tion­sstu­dio, doch nicht jed­er Kinofilm aus dem Hause war ein Hit. In der Pixar-Geschichte gibt es eine beein­druck­end große Spannbre­ite zwis­chen Erfol­gen und Mis­ser­fol­gen.

So hat das magis­che Spek­takel Onward: Keine hal­ben Sachen von 2020 weltweit nur gut 125 Mil­lio­nen Euro einge­spielt. Pixars größter Kino-Hit „Die Unglaublichen 2“ hinge­gen hat 2018 weltweit mehr als 1,1 Mil­liar­den Euro einge­bracht – das ist in etwa der neun­fache Gewinn!

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