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Welches iPad für die Uni? Die besten Apple-Tablets fürs Studenten in 2023
Apples iPads sind nützliche Hilfsmittel für Student:innen und mitunter sogar leistungsstärker als Notebooks. Darüber hinaus sind sie in der Regel sehr handlich und lassen sich selbst in kleinen Taschen problemlos verstauen. Welches iPad für die Uni am besten geeignet ist, erfährst Du in unserer großen Übersicht.
Apples iPads gehören zu den besten Tablets für Student:innen. Doch die Auswahl des richtigen Modells kann sich als schwierig erweisen, denn vor dem Kauf wirst Du mit vielen Fragen konfrontiert: Welches iPad ist für die Uni am besten? Wie groß soll mein Bildschirm sein? Brauche ich ein iPad mit Mobilfunk oder reicht WiFi?
Hier liest Du, welche iPads für Dich infrage kommen könnten und welche Vorteile sie bieten.
iPad Pro (2022): Das beste iPad für die Uni
Wenn der Preis nur eine untergeordnete Rolle spielt, lässt sich relativ leicht beantworten, welches iPad für die Uni das beste ist. Mit dem ab 1.049 Euro erhältlichen iPad Pro (2022) kannst Du nichts falsch machen. Es ist das beste iPad für die Uni und sowohl in einer 11-Zoll- als auch in einer 12,9-Zoll-Variante erhältlich.
Die Displaydiagonale ist hierbei nicht der einzige Unterschied: Beim 11-Zoll-Bildschirm handelt es sich um ein Liquid-Retina-Display, bei der 12,9-Zoll-Ausführung um ein Liquid-Retina-XDR-Display mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung. Letztere ermöglicht ein tieferes Schwarz und noch bessere Kontraste.
Beachte aber, dass auch das iPad Pro 12.9 kein echtes LED-Display besitzt, sondern bei beiden Modellen LCD-Technologie zum Einsatz kommt. Dennoch befindet sich die Bildqualität jeweils auf sehr hohem Niveau. Dank 120-Hertz-Bildwiederholrate („ProMotion”) darfst Du Dich außerdem auf besonders flüssige Animationen freuen – etwa beim Scrollen oder in unterstützten Apps und Spielen.
Die Displays sind außerdem nahezu randlos und von einer Notch unterbrochen. Darin untergebracht sind die Frontkamera für Video-Calls und die Komponenten für Face ID – die 3D-Gesichtserkennung, die Du womöglich von aktuellen iPhones kennst. Das iPad Pro 12.9 ist sehr groß, sodass du eher zum 11-Zoll-Modell greifen solltest, wenn Dir Handlichkeit wichtig ist.
Leistung bieten beide iPads für die Uni dank Apples M2-Chip im Überfluss. Die Performance ist mit der eines sehr guten Notebooks zu vergleichen und für das Studium fast schon zu viel des Guten. Wirklich ausreizen können die Leistung hauptsächlich Medienschaffende wie Designer oder Regisseure. Aber: Zu viel Leistung schadet auch nicht. Und wenn Du in einem Medien-Studiengang eingeschrieben bist, passt das iPad Pro (2022) perfekt zu Dir.
Auch die Speicherausstattung kann sich sehen lassen: Bis zu 16 Gigabyte Arbeitsspeicher (RAM) und bis zu 2 Terabyte interner Speicher stehen Dir zur Verfügung. Allerdings lässt sich Apple die höheren Konfigurationen auch fürstlich bezahlen. 16 Gigabyte RAM gibt es nur in Varianten mit mindestens 1 Terabyte Speicherplatz.
Wenn Du regelmäßig große Dateien aus dem Speicher des iPads verschieben musst, profitierst Du auch von dem Thunderbolt/USB-4-Anschluss. Dieser leitet Daten mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Gigabit/Sekunde weiter.
Die rückwärtigen Kameras (Weit- und Ultraweitwinkel) haben eine Auflösung von 12 Megapixeln, sodass Du gute Fotos von Dokumenten oder Präsentationen schießen kannst. Der LiDAR-Scanner ermöglicht fortschrittliche AR-Anwendungen. Auf der Vorderseite befindet sich ebenfalls eine 12-Megapixel-Kamera – für Video-Calls mit Kommiliton:innen oder virtuelle Brainstormings.
Das iPad Pro ist kompatibel mit dem Apple Pencil (2. Gen.), dem Smart Keyboard und dem Magic Keyboard.
Specs:
- Display: 11 Zoll, Liquid Retina, 2.388 x 1.668 Pixel, 120 Hz / 12,9 Zoll, Liquid Retina XDR mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, 2.732 x 2.048 Pixel, 120 Hz
- Prozessor: Apple M2
- Speicher: 128 Gigabyte, 256 Gigabyte, 512 Gigabyte, 1 Terabyte, 2 Terabyte
- RAM: 8 Gigabyte / 16 Gigabyte
- Hauptkamera: 12 Megapixel (Weitwinkel), 10 Megapixel (Ultraweitwinkel), LiDAR-Scanner
- Frontkamera: 12 Megapixel (Ultraweitwinkel)
- Maße: 247,6 x 178,5 x 5,9 Millimeter / 280,6 x 214,9 Millimeter x 6,4 Millimeter
- Gewicht: 466 Gramm (WiFi), 468 Gramm (WiFi + LTE/5G) / 682 Gramm (WiFi), 684 Gramm (LTE/5G)
- Preis beim Hersteller: ab 1.049 Euro / ab 1.449 Euro
iPad Air (2022): Die vernünftige Premium-Lösung
Das 2022 erschienene iPad Air der 5. Generation ist mit einem offiziellen Preis von knapp 770 Euro ebenfalls kein Schnäppchen. Aber es kommt den noch deutlich teureren Pro-Modellen am nächsten und bietet alles, was Du von einem iPad für die Uni erwarten darfst. Ausgestattet mit Apples M1-Chip, ist es selbst hohen Anforderungen gewachsen und eignet sich bestens als 461 Gramm leichter Laptop-Ersatz. Neben der hohen Rechenleistung bringt es 8 Gigabyte RAM und bis zu 256 Gigabyte Speicherplatz mit.
Das Liquid-Retina-Display hat eine Auflösung von 2.360 x 1.640 Pixeln, verzichtet aber auf die 120-Hz-Bildwiederholrate aus den Pro-Modellen. Kein K.-o.-Kriterium bei einem iPad für die Uni, denn flüssige Animationen sind zwar erfreulich, aber für das Studium nicht viel mehr als ein nettes Gadget.
Im Vergleich mit dem iPad Pro musst Du außerdem auf Face ID verzichten: Statt per Gesichtserkennung entsperrst Du das Gerät über den Fingerabdrucksensor (Touch ID), der oben am Gerät in einer Taste verbaut ist. Darüber hinaus findest Du hinten eine Kamera weniger und keinen LiDAR-Sensor. Auch das ist aber zu verschmerzen, da Tablets ohnehin wesentlich seltener für Fotos und Videos zum Einsatz kommen als Smartphones.
Wesentlich wichtiger bei einem iPad für die Uni ist der Support für den Apple Pencil (2. Gen.) und das Magic Keyboard. Mit diesem separat erhältlichen Zubehör kann das Tablet Laptops und Zeichenblöcke noch besser ersetzen. Für die kabelgebundene Verbindung steht ein USB-C-Anschluss mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 10 Gigabit/Sekunde bereit.
Mit der fünften Generation unterstützt das iPad Air außerdem zum ersten Mal 5G – wenn Du Dich für die „WiFi + Cellular”-Variante entscheidest.
Specs:
- Display: 10,9 Zoll, Liquid Retina, 2.360 x 1.640 Pixel
- Prozessor: Apple M1
- Speicher: 64 Gigabyte, 256 Gigabyte
- RAM: 8 Gigabyte
- Hauptkamera: 12 Megapixel (Weitwinkel)
- Frontkamera: 12 Megapixel (Ultraweitwinkel)
- Maße: 247,6 x 178,5 x 6,1 Millimeter
- Gewicht: 461 Gramm
- Preis beim Hersteller: ab 770 Euro
iPad mini (2021): Kleines iPad für Student:innen
Wenn Du ein kompaktes iPad für die Uni suchst, ist das 2021 auf den Markt gekommene iPad mini der 6. Generation (ab 649 Euro) ein heißer Tipp. Mit Abmessungen von 195,4 x 134,8 x 6,3 Millimetern und einem Gewicht von gerade mal 294 Gramm stellt das iPad mini (2021) das handlichste Tablet in Apples Portfolio dar. Sein 8,3 Zoll großes Liquid-Retina-Display ist abgesehen von der Größe vergleichbar mit dem im iPad Air. Dementsprechend erwartet Dich auch hier eine exzellente Bildqualität.
Eine weitere Parallele ist der Verzicht auf 120 Hz, Notch und Homebutton. Zur Entsperrung dient hier ebenfalls ein Fingerabdruckscanner in der „oberen Taste”. Außerdem setzt Apple auch beim iPad Air (6. Gen.) auf USB-C statt auf Lightning, um schnelleres Laden und zügige Datenübertragungen zu ermöglichen. Die Datenübertragungsgeschwindigkeiten sind zwar nicht ganz so hoch wie beim iPad Air, das einen neueren USB-C-Standard verwendet. Doch im Uni-Alltag wirst Du den Unterschied vermutlich kaum merken.
Für die Leistung des iPad mini (6. Gen.) ist ein A15-Bionic-Chip zuständig, der zwar um einiges schwächer ist als der M1 und der M2 in teureren Modellen. Ein iPad für die Uni kommt damit aber mehr als zurecht. Der Chip ist unter anderem aus der iPhone-13-Serie bekannt und hauptverantwortlich dafür, dass die Smartphones nach wie vor zu den schnellsten auf dem Markt gehören.
Wie das iPad Air und das iPad Pro unterstützt auch das iPad mini 2021 den Apple Pencil der zweiten Generation, der magnetisch an der Seite des Geräts befestigt wird. Allerdings gibt es keinen Smart Connector auf der Rückseite. Dadurch ist schwerer, eine gute Tastatur zu finden als bei den größeren Modellen.
Die rückwärtige Kamera löst mit 12 Megapixeln auf, die Frontkamera ebenfalls. Die „WiFi + Cellular”-Variante unterstützt 5G, sodass Du damit besonders schnell im mobilen Internet unterwegs sein kannst.
Specs:
- Display: 8,3 Zoll, Liquid Retina, 2.360 x 1.640 Pixel
- Prozessor: A 15 Bionic
- Speicher: 64 Gigabyte, 256 Gigabyte
- RAM: 6 Gigabyte
- Hauptkamera: 12 Megapixel (Weitwinkel)
- Frontkamera: 12 Megapixel (Ultraweitwinkel)
- Maße: 195,4 x 134,8 x 6,3 Millimeter
- Gewicht: 294 Gramm (WiFi), 297 Gramm (WiFi + LTE/5G)
- Preis beim Hersteller: ab 649 Euro
iPad (2022): Neuauflage mit Fragezeichen
Das günstigste aktuelle iPad für die Uni ist das iPad der 10. Generation (ab 579 Euro). 2022 hat Apple endlich auch seinem Standardmodell ein modernes Design mit nahezu randlosem Display und ohne Homebutton spendiert. Ein deutliches Upgrade gegenüber dem Vorgängermodell, das der Hersteller nach wie vor anbietet. Der neue Look erinnert stark an das iPad Air.
Das Liquid-Retina-Display (10,9 Zoll) im iPad (10. Gen.) ist sowohl größer als auch höherauflösend (2.360 x 1.640 Pixel) als das Retina-Display der 9. Generation. Im Vergleich mit dem iPad Air fehlen aber die Abdeckung des erweiterten P3-Farbraums und die Antireflexbeschichtung. Dafür hat Apple die Frontkamera anders als bei den anderen Modellen an der langen Seite positioniert.
Das erleichtert Video-Calls im Landscape-Modus ungemein, etwa wenn es in einer Tastatur steckt. Dann nämlich befindet sich die Linse endlich oben und nicht mehr links oder rechts wie bei den übrigen Apple-Tablets. Dadurch wirkt es in Video-Calls nicht mehr so, als würde Dein Blick zur Seite abschweifen, obwohl Du direkt in die Kamera schaust.
Der verbaute A14-Bionic-Chip sorgt für einen Performance-Boost gegenüber der 9. Generation. Zwar ist das iPad (2022) dennoch das schwächste aktuelle Apple-Tablet, für den Alltag im Hörsaal aber stark genug. Die Umstellung von Lightning auf USB-C hat Apple auch beim iPad (6. Gen.) vollzogen. Kurioserweise unterstützt es aber nur den Apple Pencil der 1. Generation – und der besitzt noch einen Lightning-Anschluss.
Um ihn mit dem Tablet zu verbinden, musst Du Dir daher mit einem Lightning-auf-USB-C-Adapter behelfen. Letzterer liegt dem Stift neuerdings zwar bei, doch die Lösung ist alles andere als elegant. Außerdem lässt sich der Apple Pencil (1. Gen.) nicht magnetisch befestigen wie sein – nicht mit diesem iPad kompatibler – Nachfolger.
Tastaturen unterstützt das iPad (6. Gen.) ebenfalls. Unter anderem kannst Du das neue zweiteilige Magic Keyboad Folio anschließen, das Dein iPad für die Uni in einen Microsoft-Surface-Verschnitt verwandelt. Eine sehr gute, für Student:innen womöglich aber auch zu kostspielige Option.
Sowohl Haupt- als auch Frontkamera lösen mit 12 Megapixeln auf, was vollkommen ausreichend ist. Und wer sich das iPad mit Mobilfunkunterstützung zulegt, surft mit 5G-Geschwindigkeit im mobilen Internet.
Specs:
- Display: 10,5 Zoll, Liquid Retina, 2.360 x 1.640 Pixel
- Prozessor: A 14 Bionic
- Speicher: 64 Gigabyte, 256 Gigabyte
- RAM: 4 Gigabyte
- Hauptkamera: 12 Megapixel (Weitwinkel)
- Frontkamera: 12 Megapixel (Ultraweitwinkel)
- Maße: 248,6 x 179,5 x 7 Millimeter
- Gewicht: 477 Gramm (WiFi), 481 Gramm (WiFi + LTE/5G)
- Preis beim Hersteller: ab 579 Euro
iPad (2021): Das günstigste iPad für die Uni
Dein Budget ist eher knapp bemessen? Dann solltest Du einen Blick auf das iPad der neunten Generation werfen, das aus 2021 stammt. Mit einem Preis ab 429 Euro ist es das günstigste iPad, das Apple momentan anbietet. Dafür musst Du allerdings einige Abstriche in Kauf nehmen.
Sein 10,2-Zoll-Retina-Display ist nicht ganz so groß und hochauflösend wie beim Nachfolger. Außerdem fällt der Displayrand deutlich breiter aus, wodurch das Design etwas altbacken wirkt. Sogar der Homebutton ist hier noch an Bord und dient sowohl zur Navigation als auch zur Entsperrung via Fingerabdruck.
Wie bei der 10. Generation musst Du auf eine Unterstützung für den aktuellen Apple Pencil verzichten, unterstützt wird nur die erste Generation des digitalen Eingabestiftes. Einen Adapter dafür benötigst Du hier nicht, denn das iPad (2021) hat noch einen Lightning-Anschluss statt eines USB-C-Slots. Für Tastaturen und anderes Zubehör gibt es einen Smart Connector auf der Rückseite.
Unter der Haube arbeitet der A13-Bionic-Chip, der schon ein paar Jahre „auf dem Buckel“ hat. Für die Uni sollte das aber immer noch ausreichen – es sei denn, Du willst Dein iPad für umfangreiche Foto- oder Videobearbeitung nutzen.
Die Hauptkamera löst mit 12 Megapixeln auf, die Frontkamera mit 12 MP. 5G-Unterstützung gibt es nicht, die Cellular-Variante bringt Dich via LTE aber schnell genug online.
Specs:
- Display: 10,2 Zoll, Retina, 2.160 x 1.640 Pixel
- Prozessor: A 13 Bionic
- Speicher: 64 Gigabyte, 256 Gigabyte
- RAM: 3 Gigabyte
- Hauptkamera: 8 Megapixel (Weitwinkel)
- Frontkamera: 12 Megapixel (Ultraweitwinkel)
- Maße: 250,6 x 174,1 x 7,4 Millimeter
- Gewicht: 487 Gramm (WiFi), 498 Gramm (WiFi + LTE/5G)
- Preis beim Hersteller: ab 429 Euro