Bezahlen mit NFC via Smartphone an der Kasse
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Was ist NFC? Das kannst Du mit der Technologie machen

Near Field Com­mu­ni­ca­tion, kurz NFC, ist ein Funk­stan­dard zur draht­losen Datenüber­tra­gung. Er ist vor allem im Zusam­men­hang mit dem kon­tak­t­losen Bezahlen per Smart­phone bekan­nt gewor­den. Lies hier, wie der NFC-Stan­dard funk­tion­iert und was damit alles möglich ist.

So funktioniert NFC

Near Field Com­mu­ni­ca­tion, also die Nah­feld­kom­mu­nika­tion, ist ein Ableger der RFID-Tech­nolo­gie (Radio Fre­quen­cy Iden­ti­fi­ca­tion) und ermöglicht eine Datenüber­tra­gung zwis­chen zwei kom­pat­i­blen Geräten, die sich nur wenige Zen­time­ter voneinan­der ent­fer­nt befinden.

Genau darin liegt ein­er der großen Vorteile des Stan­dards: Er ist enorm abhör­sich­er, da sich Dritte, die Dat­en auss­pi­onieren wollen, in unmit­tel­bar­er Nähe zum Über­tra­gung­sort aufhal­ten müssten. Mit 424 kbit/s ist die Über­tra­gungs­geschwindigkeit zwar geringer als bei Blue­tooth, doch kleine Daten­men­gen wie etwa beim bargeld­losen Bezahlen oder dem Weit­ergeben von Inter­netlinks kön­nen mit dieser Leis­tung in Sekun­den­bruchteilen über­mit­telt werden.

Bezahlen mit NFC

Ob am Fahrschein­au­to­mat­en oder an der Kasse im Super­markt: Near Field Com­mu­ni­ca­tion ist auch in Deutsch­land längst angekom­men und wird von vie­len Kun­den für einen schnellen und sicheren Bezahlvor­gang genutzt. Willst Du mit NFC bezahlen, hältst Du Deine NFC-fähige Kred­it- oder Girokarte bzw. Dein Smart­phone oder Deine Smart­watch mit NFC-Funk­tion­al­ität ein­fach an das Karten­le­segerät der Kasse oder an einen kom­pat­i­blen Auto­mat­en – voraus­ge­set­zt, Lesegeräte und Auto­mat­en unter­stützen den Über­tra­gungs­stan­dard ebenfalls.

Je nach Höhe des zu zahlen­den Betrags musst Du anschließend entwed­er nichts mehr tun oder Deine Geheimzahl eingeben. Auch Sparkassen bieten die Option zum kon­tak­t­losen Bezahlen an: Mit dem Dienst Girogo kannst Du Beträge von bis zu 25 Euro via NFC bezahlen. Und an eini­gen Hochschulen und Uni­ver­sitäten kön­nen die Stu­den­ten ihre NFC-fähi­gen Ausweise mit einem Guthaben aufladen.

Weitere Einsatzgebiete des Standards

Die Near Field Com­mu­ni­ca­tion bietet auch abseits des bargeld­losen Bezahlens span­nende Ein­satzmöglichkeit­en. Unternehmen kön­nen zum Beispiel NFC-Tags in ihre Wer­be­plakate inte­gri­eren, über die dann ein bes­timmter Inter­netlink oder ein passender Kalen­dere­in­trag für eine Ver­anstal­tung auf das Smart­phone eines Inter­essen­ten über­tra­gen wird. Der große Vorteil gegenüber den inzwis­chen eben­falls üblichen QR-Codes: Du musst nicht erst eine QR-Read­er-App auf Deinem Smart­phone instal­lieren, diese öff­nen und dann den Code scan­nen. Es reicht, wenn Du Dein Handy in die Nähe der markierten Stelle auf dem Plakat hältst.

Weitver­bre­it­et ist außer­dem der direk­te Date­naus­tausch zwis­chen Smart­phones oder Tablets über NFC. Dafür musst Du nur zwei Android-Geräte mit NFC-Chip aneinan­der­hal­ten und kannst dann durch ein­fach­es Bestäti­gen zum Beispiel Links, Kon­tak­t­dat­en und Fotos übertragen.

Hast Du gewusst, was NFC ist? Wie nutzt Du es? Schreib es uns in einem Kommentar!

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