Smartphone Google Pixel Fold aufgefaltet auf rotem Untergrund liegend
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Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Pixel Fold im Test: Viel Technik auf großem Raum

Mit dem Pix­el Fold hat Google 2023 ein eigenes Falt-Smart­phone her­aus­ge­bracht – als Konkur­renz zu Galaxy Z Fold und Co. Doch was zeich­net das „Fold­able” von Google aus? Welche beson­deren Fea­tures bietet es, was sind die Stärken und Schwächen des High­end-Handys? Das Pix­el Fold im Test: Wir haben es für Dich auf Herz und Nieren untersucht.

Bei Smart­phones, die zu Tablets wer­den, stellen sich sofort eine Rei­he an Fra­gen: Wie gut funk­tion­iert der Falt­mech­a­nis­mus? Ist die Falte auf dem Dis­play sicht­bar? Wie dick ist das Gerät – und vor allem wie schw­er? Und was kön­nen Kam­eras und Akku? Diesen und weit­eren Fra­gen gehen wir in unserem Test des Pix­el Fold auf den Grund.

Pixel Fold im Test: Das Fazit in Kürze

Außenseite des Smartphones Pixel Fold mit Fokus auf Kamera vor rotem Hintergrund

Die Haup­tkam­era des Pix­el Fold macht tolle Fotos. — Bild: fea­tured

Das Google Pix­el Fold ist ein Pre­mi­um-Handy in jeglich­er Hin­sicht: In nahezu allen Bere­ichen ist das Smart­phone auf dem 2023 aktuellen Stand der Tech­nik. Dich erwarten eine ordentliche Per­for­mance, sehr gute Fotos und mit dem Falt-Dis­play ein außergewöhn­lich­es Feature.

» Das Google Pix­el Fold im Vodafone-Shop «

Wenn es Dich nicht stört, dass Du nicht den schnell­sten Chip auf dem Markt zur Ver­fü­gung hast – und Du über das nötige Bud­get ver­fügst, kann das Pix­el Fold das richtige Flag­gschiff-Smart­phone für Dich sein. Als Sta­tussym­bol ist das knapp 2.000 Euro teure Gerät in jedem Fall geeignet.

Das hat uns überzeugt

  • sehr scharfe Darstel­lung auf bei­den Displays
  • UI für großen Bild­schirm optimiert
  • Haup­tkam­era liefert sehr gute Fotos
  • Wasser­schutz

Hier gibt es Optimierungspotenzial

  • Falte im Dis­play immer sichtbar
  • Chip im Ver­gle­ich etwas schwächer
  • hoher Preis

Bildergalerie zum Google Pixel Fold

Umrisse eines Handys, dazu der Schriftzug Stärken vor rotem Hintergrund

Pixel Fold im Test: Edles Design, tolle Displays

Material und Verarbeitung

Wie es sich für ein Gerät dieser Preisklasse gehört, set­zt Google auf edle Mate­ri­alien. Dazu gehören unter anderem ein Rah­men aus Met­all und Goril­la Glass Vic­tus für das Außendis­play. Zudem gibt es das Pix­el Fold in zwei Far­ben: Obsid­i­an, also Schwarz; und „Porce­lain”, einem Grau-Beige-Ton. Das dürfte die meis­ten Nutzer:innen nicht stören, denn es unter­stre­icht den hochk­las­si­gen Look.

Das Pix­el Fold liegt gut in der Hand. Wenn Du Dich gegen Stöße und Kratzer absich­ern möcht­est, gibt es entsprechende Schutzhüllen, die eben­falls zweigeteilt sind. Der zusät­zliche Schutz hat allerd­ings seinen Preis: Durch eine Hülle aus Kun­st­stoff wird das Gerät etwas bul­liger – und büßt sowohl beim Ausse­hen als auch bei der Hap­tik ein.

» Das Sam­sung Galaxy Z Fold5 im Vodafone-Shop «

Googles Pix­el Fold misst in zugeklapptem Zus­tand 139,7 x 79,5 x 12,1 Mil­lime­ter. Damit ist es eines der dünnsten Fold­ables auf dem Markt. Das Galaxy Z Fold5 etwa ist in gefal­tetem Zus­tand noch 13,4 Mil­lime­ter dick.

Das Smartphone Pixel Fold liegt zusammengeklappt auf rotem Untergrund

Das Pix­el Fold gehört zu den flach­sten Falt-Smart­phones auf dem Markt. — Bild: fea­tured

Das hohe Gewicht von 283 Gramm erk­lärt sich leicht daraus, dass Google hier im Grund zwei Smart­phones zu einem Gerät zusam­menge­fügt hat. Zum Ver­gle­ich: Das iPad mini von Apple wiegt mit 293 Gramm nur 10 Gramm mehr; das Galaxy Z Fold5 hinge­gen ist mit 253 Gramm ein gutes Stück leichter.

Prak­tisch: Im Ver­gle­ich zu vie­len anderen Falt-Smart­phones ist das Pix­el Fold gut gegen das Ein­drin­gen von Wass­er geschützt. Es bringt eine IPX8-Zer­ti­fizierung mit; dem­nach kannst Du das Handy sog­ar kurz unter­tauchen, ohne dass es Schaden nimmt.

Außendisplay etwas schärfer

Im Bere­ich Dis­play muss sich das Pix­el Fold vor keinem anderen Smart­phone ver­steck­en: Bei­de Bild­schirme nutzen OLED-Tech­nolo­gie und bieten eine Bild­wieder­hol­fre­quenz von 120 Hertz, was vor allem bewegten Inhal­ten wie Spie­len, Videos und Ani­ma­tio­nen zugutekommt. Auch das Always-On-Fea­ture gibt es innen und außen.

Im Test des Pix­el Fold erwies sich das Bild des Front­dis­plays als etwas schär­fer und knack­iger als das des Innendis­plays. Die Darstel­lung ist flüs­sig, die Far­ben knallen Dir ger­adezu ins Auge. Neben Auflö­sung und Pix­eldichte hat dies auch etwas mit der sicht­baren Falte zu tun; doch dazu später mehr im Abschnitt „Schwächen”.

Frontdisplay des Smartphones Pixel Fold zeigt als Kameravorschau Figuren im Hinetrgrund.

Das Front­dis­play des Pix­el Fold dient als Vorschaufen­ster für die Kam­era. — Bild: fea­tured

Das Dis­play auf der Vorder­seite hat eine Diag­o­nale von 5,8 Zoll und kommt ohne allzu große Rän­der aus. Auch dies trägt maßge­blich zum sehr guten Nutzungser­leb­nis bei. Der Bild­schirm löst mit 2.092 × 1.080 Pix­el auf – daraus ergibt sich eine Pix­eldichte von knapp 408 Pix­eln pro Zoll (ppi). Für den Schutz des Dis­plays ist Corn­ing Goril­la Glass verantwortlich.

Auch der Hel­ligkeitswert kann sich sehen lassen: Das Front­dis­play kommt auf eine Spitzen­hel­ligkeit von bis zu 1.550 Nits. Zum Ver­gle­ich: Das iPhone 14 Pro bietet eine Hel­ligkeit von bis zu 2.000 Nits.

» Das iPhone 14 Pro im Vodafone-Shop «

Ein Vorteil des Pix­el Fold: Wenn Du das Smart­phone auf die Kam­era­seite legst, kannst Du den Front­bild­schirm ide­al zum Anguck­en von Videos benutzen. Das Bild ist zum Beispiel bei Fil­men nur ein Stück klein­er, als wenn Du dazu das (qua­dratis­che) Innendis­play benutzt. In diesem Bere­ich schlägt das Handy auch das Galaxy Z Flip5 deut­lich, da dieses nur über ein ver­gle­ich­sweise kleines Außendis­play verfügt.

» Das Galaxy Z Flip5 im Vodafone-Shop «

Innendisplay für Multitasking geeignet

Im Inneren erwartet Dich das Haupt-Fea­ture des Pix­el Fold: das große Dis­play mit ein­er Diag­o­nale von 7,6 Zoll. Das Seit­en­ver­hält­nis von 6:5 macht es weniger für das Anse­hen von Fil­men geeignet – wohl aber für Multitasking.

Die Auflö­sung liegt bei 2.208 × 1.840 Pix­el – daraus fol­gt eine Pix­eldichte von knapp 380 Pix­el pro Zoll. Die Spitzen­hel­ligkeit des Innendis­plays liegt bei 1.450 Nits.

Was auf­fällt: Google hat seine eige­nen Apps per­fekt auf den großen Bild­schirm abges­timmt. Wenn Du beispiel­sweise YouTube öffnest, teil sich die Tas­tatur in zwei Hälften. Auf diese Weise kannst Du auf bei­den Seit­en mit je einem Fin­ger bequem tip­pen, wenn Du das Falt-Handy wie ein Buch hältst.

Innendisplay des Falt-Smartphones Pixel Fold zeigt die Startseite des Portals featured.

Zwei Apps nutzen oder eine Anwen­dung in groß: Das Innendis­play des Pix­el Fold. — Bild: fea­tured

Seine wahre Stärke zeigt das große Innendis­play des Pix­el Fold beim Mul­ti­task­ing: Du kannst zwei Apps öff­nen und durch Hin- und Herziehen auf bei­den Seit­en des Falt-Dis­plays platzieren. Die Steuerung ist zunächst unge­wohnt; doch Google vere­in­facht das gle­ichzeit­ige Nutzen mehrerer Apps, indem es zum Beispiel nur zwei unter­schiedliche Größen für die App-Fen­ster gibt.

Aber auch beim Lesen von eBooks oder dem Anse­hen von Fotos kommt das große Dis­play zur Gel­tung. Auch Filme und Serien kannst Du hier­mit dank 120 Hertz in hoher Qual­ität guck­en – aber wie erwäh­nt nur mit einem ger­ingfügig größeren Bild als auf dem hochau­flösenden Außendisplay.

Pixel Fold im Kameratest: Google kann Kamera

Hauptkamera: Keine Kopie des Pixel 7 Pro

Google ist seit Langem für her­vor­ra­gende Handykam­eras bekan­nt. Zum Glück macht auch das Pix­el Fold hier keine Aus­nahme. Die Bilder der Haup­tkam­era kön­nen sich sehen lassen und müssen den Ver­gle­ich mit der Konkur­renz in kein­er Diszi­plin scheuen.

Die Kamera des Smartphones Pixel Fold in Großaufnahme

Das Pix­el Fold bietet eine starke Dreifachkam­era auf der Rück­seite. — Bild: fea­tured

Beson­ders gefreut hat uns beim Test des Pix­el Fold, dass das Gerät bei vollem Zoom sehr gut sta­bil­isiert. So entste­hen auch dann schöne Auf­nah­men, wenn Du die Möglichkeit­en zur Ver­größerung voll ausschöpfst.

Google set­zt auf einen anderen Kam­er­aauf­bau als beim Pix­el 7 Pro: Die Haup­tkam­era löst „nur” mit 48 Megapix­el auf. Dazu kom­men eine Ultra­weitwinkelka­m­era und eine Telekam­era mit jew­eils 10,8 Megapixel.

» Das Pix­el 7 Pro im Vodafone-Shop «

Zu den Fea­tures gehören ein schneller Kam­eras­tart, optis­che und elek­tro­n­is­che Bild­sta­bil­isierung sowie ein Laser-Autofokussensor.

Videoauf­nah­men in 4k sind mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich; Zeitlu­pen­videos kannst Du sog­ar mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde aufnehmen.

Ins­ge­samt überzeugt die Kam­era des Pix­el Fold bei allen üblichen Ein­satzz­weck­en: Sie eignet sich beson­ders für Auf­nah­men von Land­schaften, aber schnei­det bei Porträ­tauf­nah­men im Ver­gle­ich etwas schlechter ab. Die Nach­tauf­nah­men kön­nen sich hinge­gen sehen lassen: Lich­tun­ter­schiede gle­icht die Kam­era­soft­ware aus.

Ähn­lich bew­erten es die Expert:innen von DxO­Mark: Dort lan­det die Kam­era des Pix­el Fold mit 133 Punk­ten auf Rang 28 – punk­t­gle­ich mit dem iPhone 14 und dem iPhone 14 Plus. Zum Ver­gle­ich: Das Pix­el 7 befind­et sich mit 140 Punk­ten auf Platz 14 (Stand: Anfang August 2023).

» Das Pix­el 7 im Vodafone-Shop «

Frontkamera

Auf der Außen­seite ste­ht Dir eine weit­ere Kam­era für Self­ies zur Ver­fü­gung. Prak­tisch: Hier kannst Du den hochau­flösenden Bild­schirm als Vorschaufen­ster benutzen. Die Kam­era ist unter der Dis­playab­deck­ung unterge­bracht und löst mit 9,5 Megapix­el auf.

Auch wenn dies kein beson­ders großer Wert ist, überzeu­gen die Bilder im Test. Ger­ade auch bei nicht opti­malen Lichtver­hält­nis­sen kannst Du mit dieser Kam­era schöne Fotos machen. Im Gegen­satz zu vie­len Self­iekam­eras in Smart­phones unter­stützt diese Kam­era eben­falls 4k-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde.

Aufgeklapptes Falt-Smartphone Pixel Fold zeigt im Fokus die Innenkamera über dem Display.

Die Innenkam­era des Pix­el Fold befind­et sich in der recht­en Ecke über dem Dis­play. — Bild: fea­tured

Selfiekamera innen

Auf der Innen­seite gibt es eine weit­ere Self­iekam­era, die mit 8 Megapix­el auflöst. Sie ist die schwäch­ste der drei Kam­eras, aber eignet sich für etwa Videotele­fonate mit dem großen Hauptdisplay.

Sicherheit: Updates und Fingerabdrucksensor

Google garantiert für das Pix­el Fold fünf Jahre lang Sicher­heit­sup­dates. Damit schließt das Unternehmen zu Konkur­renten wie Sam­sung und Apple auf, die ähn­liche Garantien für Aktu­al­isierun­gen bieten. Wie viele große Android-Updates das Pix­el Fold erhal­ten soll, ver­rät Google hinge­gen nicht.

Zum The­ma Sicher­heit ist noch zu sagen: Das Pix­el Fold kannst Du via Fin­ger­ab­druck­sen­sor entsper­ren. Dieser befind­et sich in der Ein/Aus-Taste. Alter­na­tiv entsperrst Du das Smart­phone via Gesicht­serken­nung, Pass­code oder PIN.

Das Pix­el Fold bein­hal­tet außer­dem den soge­nan­nten „Titan M2-Sicher­heitschip”. Dieser ist Google zufolge für die beson­ders sichere Spe­icherung von allen Dat­en auf dem Smart­phone verantwortlich.

Akku und Laden: Kapazität und Geschwindigkeit

Im Ver­gle­ich mit anderen Falt-Smart­phones bringt das Pix­el Fold eine rel­a­tiv große Akkuka­paz­ität mit: zwis­chen 4.727 und 4.821 Mil­liamper­estun­den gibt Google an. Dieser Wert könne leicht vari­ieren. Die Akku­laufzeit mit ein­er Ladung soll Google zufolge bis zu 24 Stunde betra­gen – bei welch­er Nutzung ergänzt das Unternehmen nicht.

Im Test zeigt sich, dass das Always-On-Fea­ture dur­chaus Strom ver­braucht: Ganz ohne aktive Nutzung sinkt die Kapaz­ität im Laufe eines Arbeit­stages um 10 Prozent. Wenn Du das große Innendis­play des Pix­el Fold benutzt, liegt die Nutzungs­dauer mit ein­er Akku­ladung bei unge­fähr neun Stun­den – ein durch­schnit­tlich­er Arbeit­stag ohne Aufladen ist also drin. Aber bei einem so großen und hochau­flösenden Dis­play zeigt sich ein­mal mehr, dass der Bild­schirm zu einem der größten Strom­fress­er eines Handys gehört.

Unterseite des Smartphones Pixel Fold mit USB-Port und SIM-Fach in Großaufnahme

Zum Aufladen des Pix­el Fold kannst Du den USB-Port ver­wen­den. — Bild: fea­tured

Mit ein­er Ladeleis­tung von 30 Watt kannst Du das Pix­el Fold via Kabel aufladen. Dann liegt die Zeit für das kom­plette Laden des Akkus bei etwas unter zwei Stunden.

Schließt Du das Pix­el Fold über das mit­gelieferte Ladek­a­bel an einen PC oder Lap­top an, musst Du hinge­gen etwas mehr Zeit ein­pla­nen. Das kom­plette Aufladen des Akkus dauert so knapp über zwei Stunden.

Das Pix­el Fold unter­stützt auch kabel­los­es Laden. Dazu kannst Du jede Qi-zer­ti­fizierte Ladesta­tion benutzen.

Umrisse eines Handys, dazu der Schriftzug Schwächen vor rotem Hintergrund

Design: Falte immer sichtbar

Das Innendis­play ist dem kleineren Außendis­play in Bezug auf Schärfe und Hel­ligkeit unter­legen. Das größte Manko ist aber zweifel­los, dass Du das Dis­play nicht kom­plett ent­fal­ten kannst. 180 Grad wie bei der Konkur­renz sind nicht möglich – und deshalb bleibt der Knick in der Mitte immer sichtbar.

Das stört vor allem beim Anse­hen von Videos, ist aber auch ins­ge­samt ein Schön­heits­fehler. Dazu kommt, dass Du Wid­gets nur links oder rechts von der Falte platzieren kannst; die Anord­nung in der Bild­schir­m­mitte ist nicht möglich.

Hier kön­nte Google bei ein­er zweit­en Auflage des Falt-Handys also noch nachbessern – ohne, dass dies zu einem Nachteil für die Sta­bil­ität wird.

Leistung: Kann Tensor-Chip mithalten?

Google ver­baut im Pix­el Fold seinen hau­seige­nen Chip­satz, den Google Ten­sor G2. Das „G2” ste­ht für „zweite Gen­er­a­tion” – und tat­säch­lich hat Google hier im Ver­gle­ich mit der ersten Aus­führung eine Schippe draufgelegt.

Trotz­dem fällt der Ten­sor G2 im direk­ten Leis­tungsver­gle­ich mit der Konkur­renz etwas ab. Der Snap­drag­on 8 Gen 2 von Qual­comm und der A16 Bion­ic von Apple erre­ichen in vie­len Bench­marks deut­lich bessere Ergeb­nisse. Der Snap­drag­on-Chip steckt unter anderem im Galaxy S23 Ultra, das Sam­sung bere­its im Feb­ru­ar 2023 her­aus­ge­bracht hat.

Sam­sung Galaxy S23 Ultra im Test: Darf’s ein biss­chen mehr sein

In der nor­malen Anwen­dung dürfte der Geschwindigkeit­sun­ter­schied aber kaum ins Gewicht fall­en. Im Test öffnet das Pix­el Fold alle Apps zügig, auch Spiele mit mod­er­at­en Per­for­mance-Ansprüchen sind kein Problem.

Einen Vorteil bietet der Ten­sor G2 aber gegenüber der Konkur­renz: Der Chip soll Google zufolge zahlre­iche KI-Anwen­dun­gen nativ unter­stützen. In der Prax­is merkst Du dies, wenn Du zum Beispiel Tools wie den „Magis­chen Radier­er” ver­wen­d­est. Damit kannst Du auf Fotos Per­so­n­en oder Gegen­stände ent­fer­nen. Weit­ere Anwen­dungs­fälle sind etwa Live-Über­set­zung und der Pix­el-Anr­ufas­sis­tent, der die Gespräch­squal­ität beim Tele­fonieren erhöhen soll.

Preis: Auch hier Oberklasse

Zum Release im Früh­jahr 2023 kostete das Pix­el Fold in der kleinen Spe­icher­aus­führung knapp 1.900 Euro. Für das Mod­ell mit 512 Giga­byte Spe­icher­platz lag der Preis zum Release bei etwa 2.020 Euro. Damit rei­ht sich das Fold­able von Google in die Riege der teuer­sten Smart­phones auf dem Markt ein.

» Das Galaxy S23 Ultra im Vodafone-Shop «

Zum Ver­gle­ich: Das Flag­gschiff Galaxy S23 Ultra war zu seinem Release im Früh­jahr 2023 „schon” für min­destens 1.400 Euro erhältlich. Das Falt-Handy Galaxy Z Fold5 hinge­gen kostet in der Aus­führung mit 12/256 Giga­byte Spe­icher­platz zum Release eben­so viel wie das Pix­el Fold, also knapp 1.900 Euro.

Zusammenfassung: Wer es sich leisten will

Mit dem Pix­el Fold rei­ht sich Google in die Riege der Smart­phone-Her­steller ein, die ein Mod­ell im Bere­ich „High Pre­mi­um” anbi­eten. Das Falt-Smart­phone ist in erster Lin­ie ein Sta­tussym­bol – und wird dieser Rolle in allen Bere­ichen gerecht, auf die es ankommt.

Ob Du das große Falt-Dis­play in der Mitte tat­säch­lich brauchst, hängt davon ab, wofür Du Dein Smart­phone haupt­säch­lich benutzt. Wenn Du gerne liest und zudem oft zwei Apps nebeneinan­der ver­wen­d­est, ergibt das Haupt-Fea­ture des Pix­el Fold dur­chaus Sinn.

Anson­sten ist es eine nette Spiel­erei mit leicht­en Schwächen – die aber durch andere Fea­tures des Gerätes aus­geglichen wer­den. Wie bei Google üblich erwarten Dich eine her­vor­ra­gende Kam­era und eine Update-Garantie für mehrere Jahre. Der hau­seigene Ten­sor-Chip ist eben­falls im oberen Sek­tor ange­siedelt, auch wenn die Konkur­renz hier eine Nasen­länge voraus ist.

Wenn Dich also der hohe Preis nicht abschreckt, erhältst Du mit dem Pix­el Fold ein High-End-Smart­phone, das im Bekan­ntenkreis für Ein­druck sor­gen dürfte.

Pixel Fold im Test: Die Specs in der Übersicht

In der fol­gen­den Über­sicht find­est Du die wichtig­sten Specs des Google Pix­el Fold aufgelistet.

  • Release: Früh­jahr 2023
  • Preis zum Start: ab knapp 1.900 Euro
  • Design: Glas und Metall
  • Gewicht: 283 Gramm
  • Farbe: Obsid­i­an (Schwarz)
  • Dis­plays: OLED, 120 Hertz, Always-On
  • Innendis­play: 7,6 Zoll, 2.208 x 1.840 Pixel
  • Außendis­play: 5,8 Zoll, 2.092 × 1.080 Pix­el, Goril­la Glass Victus
  • Wasserdicht: nach IPX8
  • Haup­tkam­era: Dreifachkam­era (48, 10,8, 10,8 Megapixel)
  • Fron­tkam­era: 9,5 Megapixel
  • Kam­era (innen): 8 Megapixel
  • Chip­satz: Google Ten­sor G2
  • Spe­icher­vari­anten: 12/256 oder 12/512 Gigabyte
  • Dual-SIM: ja (Nano und eSIM)
  • Betrieb­ssys­tem ab Werk: Android 13
  • Updates: Sys­tem bis zu vier Jahre, Sicher­heit bis zu fünf Jahre
  • Akku: 4.821 Milliamperestunden
  • Ladeleis­tung: 30 Watt mit Kabel, kabel­los per Qi
  • Fin­ger­ab­druck­sen­sor: ja, im An/Aus-Knopf

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