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Tipps für das Pixel 8 (Pro): Diese Funktionen solltest Du kennen
Mit dem Pixel 8 und Pixel 8 Pro hat Google im Herbst 2023 eine neue Generation an Flaggschiff-Smartphones veröffentlicht. Du hast Dir gerade eines der beiden Modelle zugelegt? In diesem Tipps-Ratgeber zum Pixel 8 (Pro) verraten wir Dir, welche Funktionen Du damit unbedingt ausprobieren solltest!
Beste Aufnahme: So gelingen Dir noch bessere Gruppenfotos
Für das Pixel 8 und Pixel 8 Pro hat Google eine neue Kamerafunktion im Angebot: „Beste Aufnahme“. Damit kannst Du Gesichter fotografierter Personen in Gruppenfotos austauschen, sodass am Ende alle den gewünschten Gesichtsausdruck haben:
Um die Funktion zu nutzen, machst Du zunächst mehrere Aufnahme derselben Gruppe. Die Google KI erkennt dann die ähnlichen Fotos, wählt die Gesichter aus und ordnet sie jeweils der richtigen Person zu. Anschließend kannst Du aus verschiedenen Optionen den Gesichtsausdruck für die abgebildeten Personen auswählen, den sie haben sollen.
Wichtig dabei: Die Gruppenfotos müssen am selben Tag zu einer ähnlichen Zeit aufgenommen werden, damit die Zuordnung durch die KI funktioniert.
Tipp für das Pixel 8 Pro: Den Pro-Modus für mehr kreative Kontrolle nutzen
Hobbyfotograf:innen aufgepasst: Für das Pixel 8 Pro führt Google erstmals einen „Pro“-Modus für die Kamera-App ein. Du kannst damit Parameter wie Verschlusszeit, Weißabgleich und mehr individuell einstellen.
Auch 50-Megapixel-Fotos im gesamten Zoombereich kannst Du über den Pro-Modus aufnehmen. Das gibt Dir mehr kreative Kontrolle über die Fotos, die Du mit dem Pixel 8 Pro aufnimmst.
KI-Hintergrundbilder auf dem Pixel-Smartphone erstellen
Gemeinsam mit dem Pixel 8 (Pro) und Android 14 führt Google auch ein KI-Feature ein, das automatisch Wallpaper für Deinen Start- und Sperrbildschirm generiert. Um die Funktion zu nutzen, gehe folgendermaßen vor:
- Tippe auf dem Startbildschirm länger auf einen leeren Bereich.
- Unter „Hintergrund und Stil“ gehst Du auf „Weitere Hintergrundbilder“.
- Nun kannst Du die Funktion für KI-Wallpaper auswählen.
- Wähle dann aus einer der vorgefertigten Vorlagen und Textpassagen aus. Anschließend generiert die KI das dazu passende Hintergrundbild.
Übrigens: KI-Hintergrundbilder sind nicht die einzige neue Funktion, mit der Du Dein Pixel 8 (Pro) personalisieren kannst. So hast Du unter Android 14 auch die Möglichkeit, zwischen neuen Schriftarten, Widgets und Formaten für Deinen Start- und Sperrbildschirm zu wählen.
Außerdem kannst Du Verknüpfungen auf dem Sperrbildschirm ablegen, zum Beispiel für Google Wallet, die Kamera oder den QR-Scanner. So kannst Du die entsprechenden Features noch schneller starten. Und für die Minimalist:innen unter uns stellt Android 14 ein monochromes Theme bereit, das zeitgleich Deine Augen schont.
Tipp für das Pixel 8 (Pro): So funktioniert der magische Audio-Radierer
Mit dem Pixel 8 (Pro) veröffentlicht Google die Funktion „Magischer Audio-Radierer“. Sie entfernt störende Geräusche aus Deinen Videos – funktioniert also ähnlich wie das Feature „Magische Radierer“, das Google 2021 veröffentlicht hat.
Pixel 8 Pro vs. Pixel 7 Pro: Das unterscheidet die Flaggschiffe
Um die Funktion zu nutzen, musst Du auf dem Pixel 8 (Pro) in die „Google Fotos“-App wechseln. Wähle dort das Video aus, das Du bearbeiten willst. Anschließend kannst Du unter „Audio“ den magischen Audio-Radierer verwenden. Dabei kannst Du übrigens auswählen, ob Du das Audio manuell anpassen willst oder das Smartphone die Anpassung für Dich automatisch vornehmen soll.
Apropos: Neben „Magischer Audio-Radierer“ ist auf dem Pixel 8 (Pro) auch „Magischer Editor” verfügbar. Hierbei handelt es sich um eine neue KI-Bearbeitungsfunktion, mit der Du Deine Fotos umfangreich bearbeiten kannst. Damit verschiebst Du zum Beispiel Objekte im Bild, hebst den Hintergrund stärker hervor und mehr.
Tipp für das Pixel 8 (Pro): Mit der Thermometer-App die Temperatur von Objekten messen
Auf dem Pixel 8 (Pro) kannst Du eine neue Thermometer-App nutzen, um die Temperatur von Objekten in der unmittelbaren Umgebung zu messen. Dafür hat das Pixel-Handy auf seiner Rückseite extra einen neuen Sensor verbaut. Diesen musst Du auf das jeweilige Objekt ausrichten, um dessen Temperatur zu messen. Die Distanz darf dabei maximal 5 Zentimeter betragen.
Wichtig zu wissen: Bevor Du die Temperatur eines Objektes misst, lässt Dich Google eine Kategorie auswählen – zum Beispiel „Lebensmittel“. Das soll für präzisere Ergebnisse sorgen. Laut Google kann der Sensor aber nur akkurat messen, wenn die Temperatur zwischen -20 und + 150 Grad Celsius liegt.
Und: Die Temperatur-App hat bislang keinen eigenen Modus für die Hauttemperatur im Angebot. Das liegt vermutlich daran, dass noch die Freigabe durch die zuständige Behörde fehlt.
Tipp für Pixel 8 (Pro): Speicherweiterung – das solltest Du dazu wissen
Das Pixel 8 verfügt wahlweise über 128 oder 256 Gigabyte Speicherplatz für Deine Daten. Beim Pixel 8 Pro kannst Du zwischen 128, 256 und 512 Gigabyte wählen. Doch was tun, wenn der Speicher voll ist? In diesem Fall kannst Du leider nicht auf microSD-Karten ausweichen, weil das Pixel-Smartphone keinen entsprechenden Steckplatz dafür bietet.
Stattdessen bieten sich Cloud-Lösungen wie Google Drive an. Besitzt Du ein Google-Konto, stellt Dir Google automatisch 15 Gigabyte Speicherplatz kostenlos zur Verfügung. Benötigst Du mehr, empfiehlt sich ein kostenpflichtiges Abonnement für Google One. Damit erhöht sich der Speicherplatz in der Cloud auf bis zu 1 Terabyte. Statt Google Drive kannst Du aber natürlich auch andere Cloud-Anbieter nutzen, zum Beispiel Dropbox oder Microsoft OneDrive.
Alternativ dazu bieten sich externe Speichergeräte an: Das Pixel 8 (Pro) kannst Du via USB-Kabel zum Beispiel mit einer externen Festplatte verbinden. Anschließend verschiebst Du Dateien wie Fotos oder Videos über die „Dateien“-App auf das Speichermedium.
Pixel 8 Pro: So funktioniert die später erscheinende Video-Optimierung
Später im Jahr 2023 will Google für das Pixel 8 Pro eine neue Videofunktion veröffentlichen: „Video-Optimierung“. Sie soll für noch schönere Clips sorgen, ist anscheinend aber auch sehr rechenintensiv. So rechenintensiv, dass Dein Smartphone nicht allein damit klarkommt.
Wenn Du „Video-Optimierung“ nutzt, werden nämlich gleich zwei Dateien erstellt: Eine davon ist das reguläre Video in hoher Qualität, das Du direkt teilen kannst. Die zweite Datei wird in die Google-Cloud hochgeladen und dort professionell aufbereitet, was einige Zeit dauern kann.
Wie lange die Bearbeitung dauert, hängt vermutlich auch davon ab, wie lang das jeweilige Video ist. Du wirst aber benachrichtigt, sobald der Clip fertig ist. Wahrscheinlich funktioniert dieses Feature am besten, wenn Dein Handy mit einem WLAN verbunden ist.