Das Foto zeigt einen Menschen mit Rucksack und Nordic-Walking-Stöcken, der ein Smartphone in die Luft hält
© picture alliance / Zoonar | rdonar
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Die besten Outdoor-Smartphones mit 5G

Ob im Campin­gurlaub oder auf ein­er Baustelle: Out­door-Smart­phones sind unter Umstän­den harten Umwel­te­in­flüssen aus­ge­set­zt, zum Beispiel Regen oder harten Stößen. Daher soll­ten sie sta­bil gebaut sein. Als Bonus ermöglichen viele der robusten Handys mit­tler­weile die Anbindung an den schnellen Mobil­funk­stan­dard 5G. Wir stellen Dir die besten Out­door-Smart­phones mit 5G vor – und eine gün­stige Alter­na­tive mit LTE.

Blackview BL6000 Pro mit 5G

Laut Her­steller ist das Black­view BL6000 Pro ein Design­er­stück: So ste­ht etwa auch „Designed in Italy“ auf der Rück­seite der Ver­pack­ung. Tat­säch­lich wirkt das BL6000 Pro im Gegen­satz zu vie­len eher klo­bi­gen Out­door-Smart­phones (auch „Rugged Phones” genan­nt) eher schlank.

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Ein Out­door-Smart­phone soll vor allem robust sein. Ob auf Baustellen oder in feucht­en Waldge­bi­eten: Die IP68- und IP69K-Zer­ti­fizierun­gen garantieren Wider­stands­fähigkeit gegen Spritzwass­er, Staub und Dreck. Außer­dem ist das robuste Handy dem­nach unempfind­lich­er gegen Stöße, Stürze oder starke Kälte.

Das Gerät bietet Dir darüber hin­aus einen 256 Giga­byte großen inter­nen Spe­ich­er. Diesen kannst Du lei­der nicht über eine externe microSD-Karte erweitern.

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Dafür ver­fügt das Black­view-Out­door-Smart­phone über einen Dual-SIM-Slot. Dank NFC kannst Du auch während Deines Campin­gurlaubs bargeld­los mit dem Smart­phone bezahlen. Wie alle hier vorgestell­ten Handys ist das BL6000 Pro mit dem schnellen 5G-Netz kompatibel.

  • Gewicht: 273 Gramm
  • Spe­ich­er: 256 Gigabyte
  • Bild­schir­mau­flö­sung: 2.300 x 1.080 Pixel
  • Akku: 5.280 Milliamperestunden
  • Preis: ab cir­ca 550 Euro

Ulefone Armor 10 5G

Das Ule­fone Armor 10 5G ist mit sein­er Größe von 177 x 84 x 15 Mil­lime­ter weniger „zart“ als das oben beschriebene Black­view-Smart­phone – und ist fol­glich mit 333 Gramm auch ein ganzes Stück schwerer.

Das Mod­ell von Ule­fone ist IP68/IP69K-zer­ti­fiziert und über­ste­ht unbeschadet ein kurzes Ein­tauchen ins Wass­er oder eine staubige Umge­bung. Wer mit diesem Out­door-Smart­phone Musik über einen „nor­malen“ Kopfhör­er hören möchte, wird aber lei­der ent­täuscht: Das Ule­fone Armor 10 5G hat keinen Klinkenanschluss.

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Das Armor 10 hat anson­sten ein 6,67-Zoll-Display mit ein­er Auflö­sung von 2.400 x 1.080 Pix­eln. Außer­dem ver­fügt es über einen soge­nan­nten Hybrid-Slot. Hier musst Du Dich entschei­den: Entwed­er Du erweit­erst den inter­nen Spe­ich­er oder nutzt die Dual-SIM-Funk­tion. Bei­des gle­ichzeit­ig funk­tion­iert nicht.

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Wie die meis­ten Out­door-Smart­phones ver­fügt das Ule­fone Armor 10 5G über einen Hand­schuh-Modus: Wenn Du zum Beispiel Schutzhand­schuhe trägst, kannst Du trotz­dem prob­lem­los auf dem Dis­play mit dem Fin­ger durch Apps und Menüs navigieren oder Textnachricht­en schreiben.

  • Gewicht: 333 Gramm
  • Spe­ich­er: 128 Giga­byte (erweit­er­bar über Hybrid-Slot)
  • Bild­schir­mau­flö­sung: 2.400 x 1.080 Pixel
  • Akku: 5.800 Milliamperestunden
  • Preis: ab 500 Euro

Samsung XCover 6 Pro mit 5G

Das beste Sam­sung Out­door-Handy darf in dieser Über­sicht nicht fehlen: Auch das XCov­er 6 Pro von Sam­sung unter­stützt den schnellen Mobil­funk­stan­dard 5G. Allerd­ings kannst Du nur in einem Kartenslot eine entsprechend kom­pat­i­ble SIM-Karte betreiben. Der andere Slot unter­stützt auss­chließlich den 4G-Mobilfunkstandard.

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Neben zwei SIM-Karten kannst Du auch eine zusät­zliche SD-Karte nutzen. Als einziges hier vorgestellte Mod­el unter­stützt Sam­sungs XCov­er 6 Pro bere­its den WiFi-6-Stan­dard. Ein NFC-Chip zum mobilen Bezahlen ist eben­falls mit an Bord.

Der interne Spe­ich­er ist 128 Giga­byte groß und darüber hin­aus erweit­er­bar. Im Gegen­satz zum Ule­fone Armor 10 5G ver­fügt das XCov­er 6 Pro über einen Kopfhör­eraus­gang. Allerd­ings liefert Sam­sung kein Net­zteil mit.

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Das Dis­play des XCov­er 6 Pro bietet eine Auflö­sung von 2.408 x 1.080 Pix­eln. Auch dieses Out­door-Smart­phone kannst Du mit Hand­schuhen bedienen.

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Das XCov­er 6 Pro hat gegenüber vie­len Smart­phones einen wichti­gen Vorteil: Du kannst den Akku ein­fach aus­tauschen. Auf Reisen oder in der freien Natur kannst Du also mehrere geladene Akkus mit Dir führen und musst Dir keine Sor­gen machen, ob und wann Du Dein Smart­phone wieder aufladen kannst.

  • Gewicht: 235 Gramm
  • Spe­ich­er: 128 Giga­byte (erweit­er­bar bis 1 Terabyte)
  • Bild­schir­mau­flö­sung: 2.408 x 1.080 Pixel
  • Akku: 4.050 Milliamperestunden
  • Preis: ab 530 Euro

Nokia XR20 mit 5G

Nokias Out­door-Smart­phone XR20 wirkt weniger klo­big als andere Handys für den Betrieb auf Baustellen oder in Werk­shallen. Das 5G-fähige XR20 sieht eher aus wie ein nor­males Mit­telk­lasse-Smart­phone in ein­er Schutzhülle. Der Clou: Die Schutzhülle ist bei diesem Smart­phone ein Teil des Gehäus­es und soll etwa mit einem ver­stärk­ten Gum­mi­rand vor Schä­den durch Stürze bewahren.

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Apro­pos Dis­play: Das LC-Dis­play des Nokia XR20 bietet Dir eine Auflö­sung von 2.400 x 1.080 Pix­eln. Nokia gibt ein Jahr Garantie auf die Sta­bil­ität des Bild­schirms. Bei Schä­den, die von der Garantie abgedeckt wer­den, tauscht der Her­steller das Dis­play also kosten­los aus.

Je nach Vari­ante bietet Dir das Nokia XR20 einen inter­nen Spe­ich­er von 64 oder 128 Giga­byte. Die Erweiterung mit ein­er microSD-Karte ist möglich. Du kannst jedoch nur dann zwei unter­schiedliche SIM-Karten nutzen, wenn Du nicht von der Spe­icher­erweiterung Gebrauch machst.

Übri­gens: Nokia garantiert Dir Soft­ware-Updates für drei Jahre (ab Release).

  • Gewicht: 250 Gramm
  • Spe­ich­er: 64 oder 128 Giga­byte (erweit­er­bar)
  • Bild­schir­mau­flö­sung: 2.400 x 1.080 Pixel
  • Akku: 4.630 Milliamperestunden
  • Preis: ab 380 Euro

CAT B40 mit LTE

Weniger echt­es Out­door-Smart­phone als robustes Handy für die Arbeit, ist das CAT B40 eine gün­stige Alter­na­tive zu unseren anderen Empfehlun­gen. Im Netz find­est Du es bere­its für um die 80 Euro. Grund für den niedri­gen Preis: Statt 5G gibt es hier „nur” LTE-Kom­pat­i­bil­ität und der Funk­tion­sum­fang beschränkt sich auf die Basics.

Leicht zu bedi­enende „Sprach- und Text­funk­tio­nen” sind vorhan­den, viel mehr aber auch nicht. Laut Her­steller habe man sich auf „aus­fall­sichere Tele­fonie und Textnachricht­en” konzen­tri­ert, da bei der Arbeit ohne­hin „keine Zeit für Schnickschnack” sei.

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Dafür ist das kom­plett wasserdichte CAT B40 bestens für den Ein­satz unter harten Arbeits­be­din­gun­gen gerüstet. Vor allem durch seine Wider­stands­fähigkeit, die nach IP68/IP69 und MIL-SPEC 810H zer­ti­fiziert ist.

Für manche Beruf­s­grup­pen unter Umstän­den eben­falls vor Vorteil: Das CAT Out­door-Handy ist durch antimikro­biell wirk­ende Sil­ber­par­tikel keim­frei nach ISO 22196. Darüber hin­aus gibt es eine „extrem helle Taschen­lampe” (100 Lumen), die je nach Arbeit­sumge­bung eben­falls nüt­zlich sein könnte.

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Der kleine Funk­tion­sum­fang und der Verzicht auf ein großes, hochau­flösendes Dis­play haben einen pos­i­tiv­en Neben­ef­fekt: Obwohl das CAT Out­door-Handy nur eine Akkuka­paz­ität von 1800 Mil­liamper­estun­den vor­weisen kann, ist die Laufzeit laut Her­steller mehrere Tage lang.

Auch die weit­eren Spez­i­fika­tio­nen sind alles andere als spek­takulär, aber wenn Du ein ein­fach­es, robustes Out­door-Handy für die Arbeit suchst, ist das CAT B40 genau dein Gerät.

  • Gewicht: 157 Gramm
  • Spe­ich­er: 128 Megabyte (erweit­er­bar)
  • Bild­schir­mau­flö­sung: 320 x 240 Pixel
  • Akku: 1.800 Milliamperestunden
  • Preis: ab ca. 80 Euro

Outdoor-Handys: Was ist beim Kauf zu beachten?

Out­door-Smart­phones sind für den Ein­satz in der freien Natur eben­so vorge­se­hen wie für widrige Arbeits­be­din­gen auf Baustellen oder in Fab­riken. Damit die Handys nicht zu Schaden kom­men, müssen sie einiges aushal­ten können.

Ein gutes Out­door-Smart­phone ist daher immer auch ein robustes Handy. Nicht sel­ten erfüllen die sta­bilen Smart­phones sog­ar einen Mil­itär­stan­dard, der ihre Wider­stands­fähigkeit zer­ti­fiziert. In der Regel han­delt es sich dabei um den „MIL-STD-810H”, der alle möglichen widri­gen Bedin­gun­gen abdeckt: Klir­rende Kälte, sen­gende Hitze, Stöße und Stürze sind nur einige der Prü­fun­gen, die Smart­phones über­ste­hen müssen, um diesen Mil­itär­stan­dard zu erfüllen.

Selb­stver­ständlich für ein gutes Out­door-Handy ist außer­dem ein wirkungsvoller Schutz gegen das Ein­drin­gen von Wass­er und Staub. Achte deshalb auf eine IP68-Zer­ti­fizierung (oder bess­er). Die besten Out­door-Handys erfüllen diese Voraus­set­zung und über­ste­hen dem­nach einen Aufen­thalt im klaren Wass­er bis zu ein­er gewis­sen Tiefe min­destens 30 Minuten lang schad­los. IP68 sagt außer­dem aus, dass die Smart­phones staub­dicht sind.

Außer durch Wider­stands­fähigkeit zeich­nen sich die besten Out­door-Smart­phones durch eine gute Akku­laufzeit aus. Das ist wichtig, schließlich ver­laufen Out­door-Aben­teuer nicht immer plan­mäßig. Sollte es mal länger dauern, bist Du froh, wenn der Akku­s­tand sich noch außer­halb des roten Bere­ichs befind­et. Ide­al­er­weise sollte die Akkuka­paz­ität daher bei min­destens 5.000 Mil­liamper­estun­den liegen. Suchst Du dage­gen ein­fach nur ein robustes Smart­phone für die Arbeit, kommst Du auch mit weniger zurecht.

Beson­ders im Win­ter, aber auch für manche Beruf­s­grup­pen und sportlichen Aktiv­itäten generell, ist es von Vorteil, wenn sich der Touch­screen mit Hand­schuhen bedi­enen lässt. Eben­falls empfehlenswert: Frei beleg­bare physis­che Tas­ten, die nicht nur mit nack­ten Hän­den schnellen Zugriff auf wichtige Funk­tio­nen ermöglichen. Für riskante Aus­flüge oder gefährliche Extrem­sportarten bietet sich etwa eine Notruf­taste an.

Out­door-Enthu­si­as­ten soll­ten darüber hin­aus auf GPS acht­en, denn damit kannst Du Deinen Stan­dort satel­litengestützt bes­tim­men – also unab­hängig vom Mobil­funkemp­fang. Zu guter Let­zt sei noch die Dis­play­hel­ligkeit erwäh­nt: Nur wenn diese hoch genug ist, lässt sich der Smart­phone-Screen auch an einem son­ni­gen Tag im Freien gut ablesen.

Worüber Du Dir noch im Klaren sein solltest

Wenn Du Dich mit Mobil­geräten auskennst, wird Dir aufge­fall­en sein, dass selb­st die besten Out­door-Handys größ­ten­teils mit­telmäßig aus­ges­tat­tet sind. Die Her­steller set­zten hier ein­fach andere Schw­er­punk­te und verzicht­en meist darauf, mod­ern­ste Tech­nik in einem Rugged Smart­phone zu verbauen.

Im Übri­gen ist die notwendi­ge Sta­bil­ität nur durch ein ver­gle­ich­sweise klo­biges Gehäuse zu erre­ichen, was dem Pre­mi­umgedanken ohne­hin wider­sprechen würde.

Vor allem Kam­eras und Dis­plays befind­en sich sel­ten auf Oberk­lasse- oder gar High-End-Niveau. Erfreulicher­weise sind auch die besten Out­door-Smart­phones dadurch ver­gle­ich­sweise gün­stig. Und seien wir mal ehrlich: Würdest Du ein Pre­mi­um-Handy guten Gewis­sens mit in die Wild­nis oder auf die Baustelle nehmen?

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