Junger Mann zeigt einem älteren Herren und einer jungen Frau etwas auf seinem Smartphone
© picture alliance / PhotoAlto | Frédéric Cirou
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

iOS 16.2 ist da: Das können Freeform-App und Apple Music Sing

Ab sofort ist es so weit: Mit iOS 16.2 bringt Apple im Dezem­ber 2022 das näch­ste Update zu seinem Betrieb­ssys­tem iOS 16 her­aus. Freeform, Apple Music Sing, Notruf via Satel­lit und neue Optio­nen für den Sper­rbild­schirm – erfahre hier, welche Neuerun­gen das Update auf Dein iPhone bringt und was Du zum Roll-out wis­sen musst.

Bere­its das Update auf iOS 16.1 wartet mit reich­lich neuen Fea­tures und Verbesserun­gen auf. Nun erscheint mit iOS 16.2 die näch­ste neue Firmware für das iPhone. Par­al­lel erscheint mit iPa­dOS 16.2 auch eine neue Ver­sion des iPad-Betrieb­ssys­tems mit ähn­lichen Fea­tures. Hier erhältst Du alle Infos zum iPhone-Update.

iOS 16.2: Release im Dezember 2022

Am 12. Dezem­ber hat Apple mit dem Roll-out des iPhone-Updates begonnen. Auch in Europa ste­ht die neue Ver­sion des Betrieb­ssys­tems bere­its zum Down­load zur Verfügung.

Wenn Du zum Release noch keine Benachrich­ti­gung erhal­ten hast, kannst Du die Instal­la­tion von iOS 16.2 auch händisch starten. Dazu öffnest Du die „Ein­stel­lun­gen”, navigierst zum Menüpunkt „All­ge­mein” und tippst dann auf „Soft­ware­up­date”. Anschließend führt Dich Apples Assis­tenz durch den Installationsprozess.

Diese Neuerungen bringt iOS 16.2 mit

Freeform-App: Doku­mente gemein­sam bearbeiten

Mit Freeform ste­ht nach dem Update eine brand­neue Apple-App zur Ver­fü­gung. Die Anwen­dung funk­tion­iert wie ein dig­i­tales White­board: Sie ermöglicht es Dir, auf einem geteil­ten Arbeits­bere­ich Texte, Bilder, Zeich­nun­gen, Notizzettel und mehr für Freund:innen und Kolleg:innen bere­itzustellen. Geteilte Inhalte kön­nen dann alle gemein­sam bearbeiten.

Prak­tisch ist laut Apple die Möglichkeit, im Arbeits­bere­ich mit dem Fin­ger auf dem iPhone zu zeich­nen. Auf diese Weise kannst Du beispiel­sweise Einzel­heit­en her­vorheben. Apple zufolge ermöglicht Freeform das gemein­same Arbeit­en an Doku­menten über iPhone, iPad und Mac.

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Karaoke mit Apple Music Sing

Wenn Du das Fea­ture in Apple Music zum Anzeigen von Lied­tex­ten während der Wieder­gabe kennst, weißt Du auch, wie Apple Music Sing funk­tion­iert. Die Anzeige soll es aber dank besser­er „Beat-zu-Beat-Lied­texte” noch ein­fach­er machen, dem Text beim Karaoke-Sin­gen zu folgen.

Neben der Anzeige des Textes in Echtzeit gibt es in Sing einen Schal­ter, mit dem Du den Gesang im Lied herun­ter­regeln kannst, damit Dein eigen­er Gesang bess­er hör­bar wird. Auf diese Weise kannst Du aber auch mit dem oder der orig­i­nalen Künstler:in zusam­men singen.

Beachte, dass Apple Music Sing nicht automa­tisch für jeden Song in der Apple-Music-Mediathek ver­füg­bar ist. Laut Apple sind es „Mil­lio­nen Dein­er Lieblingstitel”.

Das neue Karaoke-Fea­ture unter iOS 16.2 ist Teil von Apple Music. Du brauchst also einen Account bei dem Musik-Stream­ing­di­enst, um es nutzen zu kön­nen. Es ist mit dem iPhone, dem iPad und dem Apple TV 4K kompatibel.

Das fol­gende Video demon­stri­ert Apple Music Sing, ab cir­ca Minute 1:45:

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Notruf-SOS via Satellit

Mit dem iPhone 14 und dem iPhone 14 Pro hat Apple ein beson­deres Fea­ture einge­führt: Die aktuellen Mod­elle ermöglichen es Dir, einen Notruf abzuset­zen, auch wenn kein WLAN und kein Mobil­funk ver­füg­bar sind. Das kann zum Beispiel beim Wan­dern prak­tisch sein.

Mit dem Release der iPhone-14-Rei­he stand diese Notruf-SOS-Funk­tion zunächst nur in den USA und Kana­da zur Ver­fü­gung. Mit iOS 16.2 unter­stützen die kom­pat­i­blen Mod­elle das Satel­liten-Fea­ture nun auch in Teilen Europas.

Mehr Optionen für das Always-on-Display

iOS 16.2 bringt mehr Ein­stel­lungsmöglichkeit­en für das Always-on-Dis­play auf dem iPhone 14 Pro und dem iPhone 14 Pro Max. So hast Du die Möglichkeit, für den Sper­rbild­schirm in den Ein­stel­lun­gen Wall­pa­per und Benachrich­ti­gun­gen ein- und auszuschalten.

iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max: Die Pro-iPhones im Hands-on

Auf diese Weise kannst Du noch genauer bes­tim­men, welche Infor­ma­tio­nen das Always-on-Dis­play anzeigen soll und welche nicht. Wenn Du die Schal­ter für Wall­pa­per und Benachrich­ti­gun­gen auf „Aus” stellst, zeigt das Always-on-Dis­play nur noch die Zeit und die Wid­gets an, die Du für den Sper­rbild­schirm eingestellt hast. Dadurch kannst Du zum Beispiel den Akku entlasten.

Neue Wid­gets, die das Always-on-Dis­play nun unter­stützt, sind zum Beispiel „Schlafen” und „Medika­mente”.

Unfallerkennung: Meldung falscher Alarme an Apple

Eigentlich soll die Unfall­erken­nung nur im Not­fall einen automa­tis­chen Notruf abset­zen. Doch Bericht­en zufolge schlägt die SOS-Funk­tion immer wieder fälschlicher­weise an.

Unfall­erken­nung beim iPhone 14: So funk­tion­iert sie 

In den USA löste sie ange­blich häu­figer auch bei Achter­bah­n­fahrten den Alarm aus. Unter iOS 16.2 kannst Du einen Bericht an Apple senden, wenn Du ähn­liche Erfahrun­gen machst. Auf diese Weise kann das Unternehmen das Fea­ture in Zukun­ft verbessern.

Game Center: Besser zusammen spielen

Das Game Cen­ter auf dem iPhone unter­stützt unter iOS 16.2 nun Share­Play. Auf diese Weise kannst Du mit anderen per Face­Time-Anruf zusam­men spielen.

Außer­dem gibt es nach dem Update ein Wid­get namens „Aktiv­ität”. Dieses Wid­get zeigt Dir auf dem Start­bild­schirm an, welche Games Deine Kon­tak­te ger­ade spie­len und wie erfol­gre­ich sie dabei sind.

Weitere Änderungen und Bug-Fixes des Updates

  • Smart Home: Mit iOS 16.2 soll das Zusam­men­spiel von Smart-Home- und Apple-Geräten bess­er funktionieren.
  • Bilder­suche in Nachricht­en: Du kannst nun in Deinen Nachricht­en die Bilder nach Schlag­worten durch­suchen, wie zum Beispiel „Hund”.
  • Änderun­gen in Noti­zen live ver­fol­gen: Du kannst in Echtzeit sehen, wenn andere Per­so­n­en in einem geteil­ten Noti­zen-Doku­ment etwas verän­dern. Par­al­lel soll die Syn­chro­ni­sa­tion via iCloud bess­er funktionieren.
  • Air­Drop wird sicher­er: Nach zehn Minuten stellt Air­Drop automa­tisch auf „nur Kon­tak­te” um. Auf diese Weise will Apple ver­hin­dern, dass Du beispiel­sweise in der Öffentlichkeit keine uner­wün­scht­en Anfra­gen erhältst.

iOS 16.2: Kompatible Geräte

Das Update läuft auf jedem iPhone-Mod­ell, das auch iOS 16 unter­stützt. Auf den neuesten Geräten, wie etwa dem iPhone 14 Plus, ist das Betrieb­ssys­tem bere­its in Ver­sion 16 vorinstalliert.

Darüber hin­aus ist iOS 16.2 mit allen ab dem Jahr 2017 erschiene­nen iPhone-Mod­ellen kom­pat­i­bel. Eine Über­sicht aller unter­stützten Geräte find­est Du in unser­er Über­sicht zum The­ma.

Freust Du Dich über die neuen Fea­tures in iOS 16.2? Wie zufrieden bist Du mit dem iPhone-Update? Schreibe uns Deine Erfahrun­gen gerne in einem Kommentar!

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