Samsung Galaxy A3 (2017)
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Hands-On: Samsung Galaxy A3 (2017) – Üppig ausgestattetes Smartphone der Mittelklasse

Wie schon in den bei­den vorheri­gen Jahren darf Sam­sungs Galaxy A3 auch im Smart­phone-Line­up 2017 nicht fehlen. So beschert uns der kore­anis­che Her­steller mit dem A3 (2017) ab Feb­ru­ar ein alt­be­währtes Smart­phone aus der Mit­telk­lasse, das sich von seinen Vorgängern vor allem durch verbesserte Tech­nik abhebt. 

Das Galaxy A3 unter­schei­det sich auch in der mit­tler­weile drit­ten Gen­er­a­tion zumin­d­est optisch kaum von dessen älteren Kol­le­gen aus den Jahren 2015 und 2016. Nichts­destotrotz hat Sam­sung beson­ders im Detail nachgebessert.

4,7 Zoll Display in vertrautem Gehäuse

Das A3 (2017) besitzt die alt­bekan­nte Form der vorheri­gen A3-Mod­elle und unter­schei­det sich zum Mod­ell von 2016 lediglich im Kartenslot für microSD und Nano Sim, der nicht mehr seitlich, son­dern im oberen Rah­men ver­bor­gen liegt. Zudem wan­dert der Laut­sprech­er vom unteren in den recht­en Rah­men und befind­et sich nun über dem Pow­er-But­ton. Außer­dem liegt der Anschluss für die Kopfhör­er nicht mehr links unten, son­dern rechts unten. Mit diesen min­i­malen Änderun­gen sieht das A3 dem großen Brud­er A5 mit iden­tis­ch­er Hülle zum Ver­wech­seln ähnlich.

Angenehm fällt das ver­hält­nis­mäßig kom­pak­te 4,7 Zoll-Dis­play auf, das mit 720 x 1.280 Pix­eln auflöst. Das beschert zwar kein Full­HD-Bild, den­noch strahlt Dir das Super AMOLED-Dis­play mit kräfti­gen Far­ben und aus­re­ichen­der Schärfe ent­ge­gen. Im Zusam­men­spiel mit den abgerun­de­ten Eck­en und der beina­he über­gangslosen Ver­ar­beitung zwis­chen Dis­play, Met­all­rah­men und Rück­seite liegt das Smart­phone zudem angenehm in der Hand. Übri­gens befind­et sich die Kam­er­alinse tief genug im Gehäuse versenkt, damit das A3 eben­erdig auf dem Tisch liegt.

Samsung Galaxy A3 (2017)

Das ist neu: Wasserdicht, Fingerabdruckscanner und schnellere Hardware 

Ver­traute Optik schön und gut, doch was ist neu an dem guten Stück? Zum Beispiel die IP-68-Zer­ti­fizierung, mit der Du auf das A3 beispiel­sweise nun auch während dem Schwim­men nicht zu verzicht­en brauchst - um einen mehr oder weniger möglichen Ein­satzz­weck für diese Neuerung zu nen­nen. Bis zu ein­er Tiefe von 1,5 Metern ist das Smart­phone laut Sam­sung näm­lich für 30 Minuten wasserdicht. Ein Staub­schutz steckt da auch schon mit drin.

Während Sam­sung die Haup­tkam­era mit 13 Megapix­eln und F 1.9-Blende des Vorgängers beibehält, spendiert der Her­steller immer­hin der Fron­tkam­era ein min­i­males Upgrade von fünf auf acht Megapix­el. Außer­dem punk­tet das Mit­telk­lasse-Smart­phone nun auch mit Fin­ger­ab­druckscan­ner, der während unseres Hands-On allerd­ings nicht hunter­prozentig zuver­läs­sig funktionierte.

Im Inneren des Smart­phones schlum­mert ein Arbeitsspe­ich­er mit 2GB RAM sowie ein Octa-Core Prozes­sor mit ein­er Tak­tung von 1,6 Giga­hertz. Die bescheren dem A3 der drit­ten Gen­er­a­tion einen Leis­tungss­chub gegenüber der vorheri­gen Gen­er­a­tio­nen. Ent­täuschend fällt dage­gen der interne Spe­ich­er von schlap­pen 16 Giga­byte aus, von dem ab Werk ger­ade mal noch sechs Giga­byte für Deine Fotos, Videos und Nachricht­en bleiben. Immer­hin kannst Du den Spe­ich­er mit ein­er microSD auf bis zu 256 Giga­byte erweitern.

Samsung Galaxy A3 (2017)

Neue Benutzeroberfläche auf altem Betriebssystem

Als Betrieb­ssys­tem find­est Du Android Marsh­mal­low 6.0.1 vorin­stal­liert vor, anstatt dem aktuellen Android Nougat 7. Schade. Eine Updatemöglichkeit liefert Sam­sung hof­fentlich noch nach. Als Benutze­r­ober­fläche kommt das hau­seigene Touch­Wiz 2016 zum Einsatz.

Geht der 2.350 Mil­liamper­estun­den fassende Akku zur Neige, lädst Du diesen über USB-Typ C wieder auf. Zwar han­delt es sich dabei um den neuesten Anschluss-Stan­dard, aber den­noch lediglich um einen USB 2.0-Anschluss, mit dem Du Dat­en nur langsamer über­tra­gen kannst, als mit dem neueren USB 3.0. Etwas ent­täuschend fällt außer­dem die fehlende Schnel­lade­funk­tion auf, weshalb Du unge­fähr zwei Stun­den warten musst, bis der Akku wieder voll­ständig aufge­füllt ist.

Kabelloser Sound mit Stil: Samsung Wireless Speaker im Bottle Design

Wenn Du Dein Galaxy A3 noch mit einem stylis­chen Extra ausstat­ten willst, lohnt sich ein Blick auf den Sam­sung Wire­less Speak­er im Bot­tle Design, der mit sein­er min­i­mal­is­tis­chen Gestal­tung Ele­ganz in jeden Raum (oder Garten) zaubert.

Der Speak­er befind­et sich in der unteren Hälfte des Gad­gets und strahlt klaren Sound in alle Rich­tun­gen gle­ichzeit­ig aus. Ein kurz­er Abgle­ich mit einem entsprechen­den Blue­tooth-Gerät reicht, und schon hast Du mobilen und klaren Sound über­all da, wo Du ihn hin­stellst. Die obere Hälfte macht stim­mungsvolle Licht­ef­fek­te in ver­schiede­nen Far­ben und an den jew­eili­gen Beat des Liedes angepasst. Mit der Sam­sung Lux Man­ag­er App kannst Du auf Deinem Smart­phone oder Tablet live Far­ben und Effek­te auswählen. So gibt es unter anderem einen Sleep Timer, bei dem das Licht zur Schlafen­szeit ged­immt wird und Music Light zum Rhyth­mus der Musik.

Sam­sung ver­spricht eine kabel­lose Akku­laufzeit von acht Stun­den Musik oder Licht und vier Stun­den wenn bei­des aktiviert ist. Das entspricht ziem­lich genau dem, was der Wire­less Speak­er bei unserem Test geleis­tet hat. Der Speak­er ist ein ele­gantes Deko-Ele­ment, das sowohl neben dem Bett als klin­gende Lese­lampe, als auch auf Par­tys als zusät­zliche Box eine gute Fig­ur macht.

Samsung Galaxy A3 (2017)

Fazit

Die Neuerun­gen des Sam­sung Galaxy A3 (2017) kön­nen sich sehen lassen: Wasserdicht­es Gehäuse, Fin­ger­ab­druckscan­ner, Achtk­ern­prozes­sor, 2 Giga­byte RAM und USB-C-Anschluss. Ob sich ein Upgrade des 2016er-Mod­ells auf das aktuelle lohnt? Eher nur für Inten­sivnutzer. Schließlich ermöglicht die schnellere Hard­ware samt Fin­ger­ab­druckscan­ner eine flüs­sige Bedi­enung. Gele­gen­heit­snutzer wer­den diese Unter­schiede wohl kaum bemerken.

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