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Pixel 6 vs. iPhone 13: Was sind die Unterschiede der Top-Smartphones?
Pixel 6 vs. iPhone 13: Wir vergleichen die beiden Smartphones von Google und Apple. Was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede – wenn es um Kamera, Chip, Display und Co. geht?
Pixel 6 vs. iPhone 13: Design
Das Google Pixel 6 verfügt über einen matten Aluminiumrahmen und eine matte Rückseite. Besonders die Rückseite des neuen Google-Smartphones ist optisch sehr auffällig: Die Kameralinsen stecken in einem über die volle Breite gehenden Balken, der deutlich aus dem Gehäuse hervorsteht. Das Pixel 6 ist nach IP68 gegen Staub und Wasser geschützt. Es wird in den Farben Stormy Black, Kinda Coral und Sorta Seafoam angeboten.
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Apple setzt beim iPhone 13 dagegen auf einen kantigen Aluminiumrahmen. Die beiden Kameralinsen auf der Rückseite sind diagonal angeordnet und ebenfalls nicht übersehbar. Das iPhone 13 ist wie das Pixel 6 nach IP68 geschützt. Apple verkauft das Smartphone in den Farben Pink, Blau, Schwarzblau, Weiß und (Product) Red.
Display
Mit der neuen Generation verabschiedet sich Google von den kompakteren Pixel-Geräten früherer Jahre. Das Pixel 6 ist überraschend groß: Das OLED-Display misst stattliche 6,4 Zoll in der Diagonale. Es erreicht eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln und eine Pixeldichte von 411 ppi. Zudem liegt die Bildwiederholrate bei maximal 90 Hertz.
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Auch das iPhone verfügt über ein OLED-Display, das mit 6,1 Zoll allerdings eine Nummer kleiner ist als beim Pixel 6. Der Bildschirm löst mit 2.532 x 1.170 Pixeln auf und kommt auf eine Pixeldichte von 462 ppi. Die maximale Bildwiederholfrequenz beim iPhone 13 liegt bei 60 Hertz.
Pixel 6 vs. iPhone 13: Kameras
Das Pixel 6 verfügt über insgesamt drei Kameralinsen: Die Frontkamera löst mit 8 Megapixeln auf. Auf der Rückseite hat die Hauptkamera nominell 50 Megapixel, dazu kommt eine Ultraweitwinkellinse mit 12 Megapixeln.
Nominell, weil: Per „Pixel Binning”, also der Bildung von Pixelblöcken, macht das Google-Smartphone daraus Fotos mit jeweils 12,5 Megapixeln. Der digitale Zoom erlaubt eine maximal siebenfache Vergrößerung. Videos filmt das Google Pixel 6 maximal in 4K und mit 60 Bildern pro Sekunde.
Das iPhone 13 hat wie das Pixel 6 drei Kameralinsen – alle davon lösen mit 12 Megapixeln auf: Frontkamera, Hauptkamera und Ultraweitwinkellinse. Per digitalem Zoom ist eine maximal fünffache Vergrößerung drin. Videos nimmt das iPhone 13 in 4K-Qualität auf, bei maximal 60 Bildern pro Sekunde.
Chip, Speicher und Akku
Google macht es wie Apple: Das Pixel 6 hat einen Chip aus dem eigenen Hause an Bord. In dem Smartphone steckt die von Google entwickelte Tensor Processing Unit. Das System-on-Chip soll Funktionen optimieren, die bereits in älteren Pixel-Modellen schlummern und auf die Google großen Wert legt: künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen.
So verspricht der Hersteller etwa einen Echtzeit-Übersetzerservice, der ohne Internetverbindung funktioniert. Dem Chip stehen dafür 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite.
Das Pixel 6 besitzt 128 Gigabyte internen Speicher, der Akku hat eine Kapazität von 4.614 Milliamperestunden. 30 Minuten soll es dauern, bis die Batterie per Schnellladen wieder halbvoll ist.
Apple verbaut schon länger Chips aus eigener Entwicklung. Im iPhone 13 steckt der Apple A15 Bionic – mit 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Der Prozessor soll schneller sein als sein Vorgänger (A14 Bionic) und den Chips der Android-Konkurrenz Beine machen.
Anders als beim Pixel 6 kannst Du beim iPhone 13 auch an mehr Speicher kommen: Du kannst beim Kauf zwischen 128, 256 und 512 Gigabyte wählen.
Der Akku des iPhone 13 verfügt über eine Kapazität von 3.227 Milliamperestunden. Wie beim Pixel 6 soll er in 30 Minuten um bis zu 50 Prozent aufgetankt sein.
Preis
Das Google Pixel 6 gibt es ab 649 Euro. Verkaufsstart ist am 28. Oktober. Das iPhone 13 ist bereits seit September im Handel und kostet in der kleinsten Speichervariante 899 Euro. Für 512 Gigabyte Speicher werden 1.249 Euro fällig.
Pixel 6 vs. iPhone 13: Unser Fazit
Für Preisbewusste ist der Fall klar: Das Pixel 6 kostet 250 Euro weniger als das iPhone 13 in der kleinsten Speichervariante. In fast allen anderen Disziplinen sind die Verhältnisse dagegen weniger eindeutig.
Denn die Rechnung enthält mindestens eine große Unbekannte: Was hat Googles neuer Tensor-Chip wirklich drauf? Dass Apples Top-Smartphone zu den schnellsten und leistungsfähigsten Handys zählt, ist bekannt. Die Frage ist, ob Google mit seinem selbst entwickelten Prozessor mithalten kann. Das können nur unabhängige Tests klären, die derzeit noch nicht verfügbar sind.
Ähnliches gilt auch für die Akkulaufzeit: Theoretisch könnte das Pixel 6 die Nase vorn haben. Der Hersteller verspricht sogar bis zu 48 Stunden Laufzeit im Energiesparmodus, Apple sagt maximal 17 Stunden Videowiedergabe zu.
Die Kameras beider Smartphones sollen qualitativ hochwertige Bilder liefern. Aber ein Foto ist im besten Fall nicht einfach nur ein Schnappschuss – die Technik, die in den Linsen steckt, macht den Unterschied.
Wenn Du mit Deinem Smartphone vor allem Videos produzierst, bist Du mit dem iPhone 13 möglicherweise besser beraten. Der neue Kinomodus verpasst auch Filmen einen unscharfen Hintergrund in dem Bereich, der nicht im Fokus steht. Das sieht sehr kinematografisch aus:
Das Pixel 6 wiederum erlaubt per “magischem Radierer”, schnell und einfach störende Elemente aus Fotos zu entfernen. Zudem sollen Langzeitbelichtungen mit stimmungsvollen Lichteffekten möglich sein.
Zum Schluss ist da aber vor allem die Systemfrage, die sich alle Nutzer:innen vor dem Kauf ihres neuen Smartphones stellen sollten: Android 12 oder iOS 15? Denn je nachdem, für welches Betriebssystem Du Dich entscheidest, kannst Du auf unterschiedliche Funktionen zugreifen.
Welches Smartphone könnte Dein nächstes Modell sein: das Pixel 6 oder das iPhone 13? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
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