Das Google Pixel 3
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Google Pixel 3: Die Top-Features der Kamera

Kam­era mit KI-Unter­stützung: Googles Pix­el 3 und Pix­el 3 XL sind da. Wo andere Her­steller inzwis­chen auf eine Triple-Kam­era set­zen, bleibt Google bei ein­er einzel­nen Linse. Das Flag­gschiff wartet dafür mit starken Soft­ware-Funk­tio­nen auf, die Dir bei Schnapp­schüssen im Dunkeln oder Porträts unter die Arme greifen. 

„Super Res Zoom”: Digitaler Zoom mit mehreren Bildern

Mit dem soge­nan­nten Super Res Zoom will Google den dig­i­tal­en Zoom salon­fähig machen. Dig­i­taler Zoom ste­ht zu Recht in dem Ruf, höch­stens mäßige Qual­ität zu liefern: Der Bil­dauss­chnitt wird lediglich ver­größert, echter optis­ch­er Zoom ist hinge­gen nur mit ein­er entsprechen­den Linse möglich. Die Kam­era-Soft­ware des Google Pix­el 3 ver­fol­gt hinge­gen einen anderen Ansatz beim dig­i­tal­en Zoom: Das Gerät schießt mehrere Fotos und inter­poliert daraus die benötigten Bild­in­for­ma­tio­nen. Dabei macht sich der Algo­rith­mus die Unter­schiede in den Auf­nah­men zunutze, die durch leichte Verwack­ler entste­hen. Nimmst Du mit Sta­tiv auf, simuliert die Hard­ware den Effekt mit­tels Sta­bil­isator. Statt Pix­el­brei erhältst Du so deut­lich detail­liert­ere Vergrößerungen.

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Video: YouTube / Vodafone Deutschland

Night-Sight-Modus: HDR++

Google hat dem Pix­el 3 einen über­ar­beit­eten Modus für Nachauf­nah­men spendiert: Night Sight nimmt mehrere Bilder auf und errech­net daraus ein opti­miertes Resul­tat. Das beherrscht­en zwar schon die Vorgänger mit HDR+, Night Sight geht aber noch einen Schritt weit­er: Die Kam­era soll in der Lage sein, bis zu 15 Schnapp­schüsse dafür aufzunehmen – in ein­er Drit­telsekunde. Zwar ist die Zeit lang genug für poten­zielle Verwack­ler, doch kommt dabei der Bewe­gungssen­sor des Pix­el 3 zum Ein­satz: Bei Bedarf passt die Kam­era die Ver­schlusszeit an, um Unschärfe in Auf­nah­men zu min­imieren. Bei der Aufhel­lung scheint eben­falls kün­stliche Intel­li­genz zum Ein­satz zu kom­men, die für aus­ge­wo­gene Far­ben selb­st bei sehr wenig Licht sor­gen soll.

„Top Shot”: Wähle die optimale Aufnahme aus

Aus Verse­hen gezwinkert oder den Pas­san­ten im Hin­ter­grund bei der Auf­nahme überse­hen? Top Shot soll Abhil­fe schaf­fen: Wenn das Google Pix­el 3 Bewe­gung im Motiv wahrn­immt, erstellt es gle­ich eine ganze Auf­nah­merei­he mit Bildern kurz vor und nach dem Druck auf den Aus­lös­er. Du wählst danach das opti­male Bild aus.

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Video: YouTube / Sam Sheffer

„Computational Raw”: Digitale Negative auf Google-Art

Raw – für ver­sierte Fotografen das Daten­for­mat der Wahl. Es han­delt sich dabei um die Auf­nahme, wie sie direkt vom Sen­sor stammt, bevor soft­ware­seit­ige Bild­verbesser­er wie Farb-, Schärfe und Kon­trastan­pas­sun­gen das Ergeb­nis in ein kom­prim­iertes JPG pressen. Der Vorteil dieser „dig­i­tal­en Neg­a­tive”: Sie enthal­ten wesentlich mehr Infor­ma­tio­nen für die manuelle Bild­bear­beitung. Das Google Pix­el 3 erlaubt Dir, Fotos als Qua­si-Rohauf­nahme in Adobes DNG-For­mat zu spe­ich­ern – mit nur dezen­ter Bild­verbesserung. Wie bei HDR dienen hier mehrere hin­tere­inan­der geschossene Auf­nah­men dazu, Bil­drauschen zu min­imieren und Far­ben zu verbessern. Der Rest bleibt unange­tastet, weshalb Du so eine opti­male Grund­lage für eigene Bild­bear­beitung hast, etwa mit Snapseed.

Überzeu­gen Dich die Kam­era-Fea­tures des Google Pix­el 3 oder ziehst Du einen anderen Her­steller vor? Hin­ter­lass und doch einen Kommentar.

Titelbild: picture alliance / Photoshot

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