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Galaxy Fold: Alle Infos zu Samsungs faltbarem Smartphone
Samsungs Unpacked-Event ist über die Bühne und das erste faltbare Smartphone der Welt ist enthüllt: das Galaxy Fold. Die Entwickler haben dem innovativen Gerät gleich zwei Screens verpasst – neben dem flexiblen Infinity-Flex-Display noch einen zweiten für den Betrieb im zusammengeklappten Zustand. Zudem wartet das Smartphone mit sechs Kameras auf. Das steckt sonst noch drin.
Galaxy Fold: Das sind die Specs
Ohne große Umschweife, hier die wichtigsten Eckdaten des Galaxy Fold: 7,3 Zoll misst der flexible AMOLED-Falt-Bildschirm in der Diagonale. Dem ungewöhnlichen Seitenverhältnis von 4,2:3 entsprechend fällt auch die Auflösung mit 2125 x 1536 Pixeln aus. Klappst Du das Smartphone zusammen, bleibt Dir immerhin ein 4,6-Zoll-Display im 21:9-Format auf der Vorderseite, dessen Auflösung 1960 x 840 Pixel beträgt.
Für Musik, Filme, Fotos und sonstige eigene Daten stehen satte 512 Gigabyte interner Speicher zur Verfügung. Die 12 Gigabyte Arbeitsspeicher dürften auch ein neuer Rekord für ein Android-Smartphone sein. Um die Bildschirme mit ausreichend Energie zu versorgen, hat Samsung dem Galaxy Fold gleich zwei Akkus verpasst. Fassungsvermögen: 4380 mAh. Der Energiespeicher lässt sich kabellos laden, wobei das Galaxy Fold auf Wunsch selbst als kabelloses Ladegerät für ein weiteres Gerät dient, Wireless PowerShare macht’s möglich.
Als Herzstück kommt ein nicht näher spezifizierter Achtkern-Prozessor zum Einsatz, der im 7-Nanometer-Verfahren gefertigt wurde. Der Schluss liegt jedoch nahe, dass auch im Galaxy Fold ein Exynos 9820 wie im Galaxy S10 seine Arbeit verrichtet.
Video: Youtube / Samsung
Kamera-Sextett: 3+2+1
In Sachen Kameras haben die Designer noch einige Schippen draufgelegt und gleich sechs Linsen integriert. Auf der Rückseite des Galaxy Fold befindet sich eine Triple-Kamera:
- Ultraweitwinkel mit 16 Megapixeln und F2.2
- Weitwinkel mit 12 Megapixel, F1.5/F2.4, Dualpixel-Autofokus und optischem Bildstabilisator (OIS)
- Tele mit 12 Megapixeln, F2.4 mit Phasenerkennungs-Autofokus, OIS und zweifachem optischen Zoom
Im aufgeklappten Haupt-Bildschirm ist eine Dual-Kamera integriert – in einer seitlichen Notch. Das Modul besteht aus einer Selfie-Kamera mit 10 Megapixeln und F2.2 sowie einer Line mit Tiefenerkennung, die mit 8 Megapixeln auflöst und F1.9 beherrscht. Für Selfies mit zugeklapptem Galaxy Fold ist schließlich noch eine Kamera mit 10 Megapixeln und F2.2 über dem kleinen Frontscreen eingelassen.
Software-Features für den großen Screen
Nicht kleckern, sondern klotzen – das gilt beim Galaxy Fold auch für die Software. Gleich drei Apps lassen sich gleichzeitig auf dem Infinity-Flex-Display ausführen. Schaue etwa die neueste Folge Deiner Lieblingsserie, während Du Dich im Chat mit Freunden auf WhatsApp darüber austauschst und Dir im Netz Infos über die Schauspieler einholst. Klappst Du das Smartphone zu, merkt es sich die App-Anordnung bis zum nächsten Öffnen. Beliebte Apps wie WhatsApp, YouTube und Facebook haben bereits eine entsprechende Unterstützung angekündigt.
Video: Youtube / Samsung
Preis und Release
Die High-End-Hardware hat auch ihren Preis: In den USA ruft Samsung einen Preis von 1980 Dollar auf. Dabei ist zu beachten, dass sich Dollar-Preise immer ohne Mehrwertsteuer verstehen. Wie viel das Galaxy Fold hierzulande genau kosten wird, ist ebenso wenig bekannt wie ein konkreter Release-Termin. Laut Samsung soll der Launch aber im zweiten Quartal 2019 erfolgen, spätestens also im Juni. Vier Farben sind zum Start geplant: „Space Silver“, „Cosmos Black“, „Martian Green“ sowie „Astro Blue“.
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