Junge Frau im Sonnenuntergang
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Porträtmodus bei iPhone 8 Plus & X: Aufnahmen bei wenig Licht

Schöne Bilder bei Tages­licht zu fotografieren ist mit mod­er­nen Smart­phones kein Prob­lem mehr. Doch was ist mit Auf­nah­men bei wenig Licht, beispiel­sweise in der Däm­merung oder gar nachts? Dank des Porträt­modus beim iPhone 8 Plus und X und mit unseren Tipps sind auch schwierige Beleuch­tungssi­t­u­a­tio­nen für Dich kein Prob­lem mehr. 

Bere­its für das iPhone 7 hat­ten wir erk­lärt, wie Auf­nah­men bei wenig Licht und bei Däm­merung noch bess­er gelin­gen. Dank ein­er Anpas­sung in iOS 11 wurde der Porträt­modus auf dem iPhone 7 Plus, dem iPhone 8 Plus und iPhone X dahinge­hend erweit­ert, dass Du nun auch den Blitz zusam­men mit ein­er verbesserten Ausleuch­tung bei schlecht­en Lichtver­hält­nis­sen ver­wen­den kannst. Den­noch kann es passieren, dass die Auf­nahme nicht dem gewün­scht­en Ergeb­nis entspricht.

Eine ganze Rei­he an zusät­zlichen Ein­stellmöglichkeit­en und unsere Tipps für das In-Szene-Set­zen Dein­er Motive helfen Dir, speziell beim iPhone 8 Plus und beim iPhone X dank des einge­baut­en Porträt­modus noch bessere Auf­nah­men hinzubekom­men. Das iPhone X ver­fügt sog­ar bei der Fron­tkam­era über einen entsprechen­den Modus, um Deine Auf­nah­men noch pro­fes­sioneller wirken zu lassen.

So aktivierst Du den Porträtmodus und nutzt ihn für schwierige Aufnahmesituationen

Um das Max­i­mum aus dem Porträt­modus her­aus­holen zu kön­nen, soll­test Du zunächst sich­er­stellen, dass Du die neueste iOS-Ver­sion (momen­tan iOS 11) instal­liert hast. Starte anschließend die Kam­era und wis­che solange nach links oder rechts, bis Du Dich im „Porträt”-Modus befind­est. Du siehst nun ein Fokussierquadrat, das Du auf den Bere­ich richt­en soll­test, der im Vorder­grund ste­ht – beispiel­sweise ein Gesicht. Ver­schiebe anschließend den Hel­ligkeit­sre­gler rechts daneben, bis Du mit der Bild­hel­ligkeit zufrieden bist. Dieser Regler ist zwar auch in der nor­malen Kam­era-App enthal­ten, funk­tion­iert aber im Porträt­modus noch ein wenig besser.

Eine Beson­der­heit des Porträt­modus ist übri­gens, dass Du Effek­te, die Du auf Dein Bild angewen­det hast, bei Nicht­ge­fall­en auch zu einem späteren Zeit­punkt wieder rück­gängig machen kannst.

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Video: YouTube / Apple

Das „Porträtlicht” bietet weitere nützliche Funktionen

Beson­dere Bild­ef­fek­te wie das „Porträtlicht” mit bes­timmten, nüt­zlichen Effek­ten sind dem iPhone 8 Plus und dem iPhone X vor­be­hal­ten. Diese sind im Einzelnen:

  • „Stu­di­olicht”: Mit diesem Effekt kannst Du Gesicht­szüge der abge­bilde­ten Per­son aufhellen.
  • „Kon­turen­licht”: Die Beleuch­tung wirkt ins­ge­samt dramatischer.
  • „Büh­nen­licht”: Das Motiv im Fokus wird mit einem Spotlicht isoliert.
  • „Büh­nen­licht mono”: Bilde das Motiv mit einem klas­sis­chen Schwarzweiß-Büh­nen­licht ab.

Davon abge­se­hen, dass die iPhone-Kam­era bere­its das Max­i­mum aus der gegebe­nen Sit­u­a­tion her­auszu­holen ver­sucht, kannst Du auch einige Tricks anwen­den, die Fotos auch auf anderen Geräten verbessern können.

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Video: YouTube / neuland.tips

Nutze das Umgebungslicht geschickt

Wenn es im Raum Fen­ster oder andere Lichtquellen gibt, platziere das Motiv in deren Nähe, sodass es hier­von mit Licht ver­sorgt wird. Auch ein Ober­licht eine eingeschal­tete Lampe kön­nen hier Wun­der wirken. Im Außen­bere­ich kannst Du ver­suchen, das Licht von Straßen­later­nen oder leuch­t­en­den Werbeschildern mit einzubeziehen und Dein Motiv möglichst in deren Nähe abzulichten.

Apro­pos Ober­licht: Nor­maler­weise soll­test Du Hin­ter­grund- und Ober­lichter bei der Porträt­fo­tografie ver­mei­den. Im Dunkeln jedoch kannst Du doch solche indi­rek­te Beleuch­tung die Kon­turen eines Gesichts oder den Umriss ein­er Per­son oder eines Gegen­stands beson­ders ein­drucksvoll herausarbeiten.

Verwende Punktlichter, um einzelne Bildbereiche aufzuhellen

Angenom­men, die Szener­ie ist wirk­lich sehr dunkel. Mit Punk­t­beleuch­tung kannst Du hier nicht nur für mehr Licht sor­gen, son­dern gle­ichzeit­ig für eine gewisse Stim­mung sor­gen. Beispiel­sweise kön­nte die abge­bildete Per­son ein eingeschal­tetes Smart­phone in der Hand hal­ten, dessen Licht auf ihr Gesicht abstrahlt.

Alter­na­tiv kannst Du auch trag­bare LED-Lichter, Taschen­lam­p­en oder Kerzen ver­wen­den, um bes­timmte Bild­bere­iche gezielt für Dein Foto zu beleuchten.

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Helle Farben sind leichter zu fotografieren als dunkle

Es klingt vielle­icht triv­ial, wird aber oft vergessen: Helle Far­ben lassen sich leichter in einem Bild ablicht­en als dun­kle, da sie mehr Licht reflek­tieren. Wenn Du also die Wahl hast, ob Du Dein Hausti­er vor einem hellen oder einem dun­klen Hin­ter­grund ablicht­est, sollte Deine Wahl stets auf die hellere Vari­ante fall­en. Im Zweifel hil­ft natür­lich häu­fig auch die Aktivierung des Kam­er­ablitzes. Achte hier­bei jedoch darauf, dass Dein Motiv nicht zu nah und nicht zu weit ent­fer­nt ist.

Noch mehr Ein­steiger-Tipps zum Fotografieren mit dem Smart­phone haben wir für Dich in einem sep­a­rat­en Rat­ge­ber zusammengefasst.

Zusammenfassung

  • Mit iOS 11 wurde der Porträt­modus noch ein­mal verbessert und um wertvolle Funk­tio­nen ergänzt.
  • Stelle zunächst sich­er, dass Du die neueste Ver­sion Deines iPhone-Betrieb­ssys­tems instal­liert hast.
  • Aktiviere anschließend den Porträt­modus Dein­er Kam­era-App, um Zugriff auf jede Menge nüt­zliche Bild­ef­fek­te zu haben.
  • Nutze Lichtquellen in der Umge­bung Deines (Haupt-)Motivs, um es aufzuhellen.
  • Mit Punk­tlichtern wie einem Smart­phone-Dis­play oder LED-Lichtern kannst Du eben­falls bes­timmte Bild­bere­iche aufhellen.
  • Helle Motive sind auch bei schlechtem Licht leichter zu fotografieren als dunkle.

Welch­es war Deine schwierig­ste Auf­nahme bei Däm­mer­licht bish­er und wie hast du das Prob­lem gelöst? Ver­rate uns Deine Erfahrun­gen gerne in den Kommentaren.

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