Das Logo von iOS ist auf einem iPhone abgebildet, das von einer menschlichen Hand hochgehalten wird.
© picture alliance / ZUMAPRESS.com | Pavlo Gonchar
Menschliche Hand tippt auf Instagram-App auf iPhone.
Eine Frau macht ein Selfie von sich auf einem Jahrmarkt

Was ist iOS? Das Betriebssystem von Apple erklärt

Seit der ersten Gen­er­a­tion laufen Apples iPhones mit einem eige­nen Betrieb­ssys­tem. Anders als bei Android ist dieses exk­lu­siv für das iPhone ver­füg­bar. Aber was ist iOS eigentlich, welche Geräte laufen damit und was sind die Besonderheiten?

Das Wichtigste in Kürze

  • iOS ist das mobile Betrieb­ssys­tem von Apple, das auf allen iPhones läuft.
  • Auf iOS basieren außer­dem die Betrieb­ssys­teme für iPad, Apple Watch und Apple TV.
  • Eine der Beson­der­heit­en von iOS ist, dass alle kom­pat­i­blen iPhones von Apple die iOS-Updates gle­ichzeit­ig bekom­men.
  • Die aktuelle Ver­sion ist iOS 18 und seit Sep­tem­ber 2024 verfügbar.

Was ist iOS genau?

OS ist die Abkürzung des englis­chen Worts für Betrieb­ssys­tem – Oper­at­ing Sys­tem. Genau das ist iOS: das Betrieb­ssys­tem für die mobilen Geräte von Apple. Es han­delt sich also um die Soft­ware, die dafür sorgt, dass Nutzer:innen ein Gerät ver­wen­den kön­nen. iOS-Geräte sind dem­nach alle iPhones des Her­stellers. Es läuft auss­chließlich auf dem iPhone, nicht aber auf den Smart­phones ander­er Anbieter.

Das ist ein Unter­schied zu Android, dem konkur­ri­eren­den mobilen Betrieb­ssys­tem von Google: Dieses ist auf den Smart­phones viel­er Handy­her­steller instal­liert, nicht nur auf den Google-Pix­el-Smart­phones. Auch Sam­sung, Sony oder Xiao­mi ver­wen­den Android als Grund­lage für ihre Benutzeroberfläche.

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Apples iOS ist aber nicht nur auf dem iPhone zu find­en. Auf dem Betrieb­ssys­tem basieren außer­dem iPa­dOS für das iPad, watchOS für die Apple Watch sowie seit Ver­sion 4 die Soft­ware für Apple TV. Ein weit­eres Gerät mit iOS war der Musik­play­er iPod Touch, dessen Pro­duk­tion Apple im Jahr 2022 eingestellt hat.

Jedes Jahr im Herb­st bringt Apple in der Regel eine neue iPhone-Gen­er­a­tion her­aus. Diese Mod­elle sind jew­eils die Ersten, die auch mit ein­er neuen Ver­sion des Betrieb­ssys­tems aus­gerüstet sind. iOS erhält damit zusät­zliche Funk­tio­nen, zudem wer­den wichtige Bug­fix­es bereitgestellt.

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Mit den Mod­ellen der iPhone-16-Rei­he erschien im Sep­tem­ber 2024 zum Beispiel iOS 18. Danach fol­gten mehrere kleinere Aktu­al­isierun­gen, die zusät­zliche Fea­tures boten oder Sicher­heit­slück­en stopften. So gibt es seit Novem­ber 2024 bere­its iOS 18.1.1.

Aber nicht nur die neuen iPhones bekom­men das neue iOS, son­dern auch ältere Mod­elle. Im Fall von iOS 18 sind das alle iPhones, die max­i­mal fünf Jahre alt sind. Das Update auf iOS 18 haben also das iPhone Xr, Xs (Max) und jünger erhalten.

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Was ist das Besondere an iOS?

Das Apple-Betrieb­ssys­tem zeich­net sich durch einige beson­dere Merk­male aus:

  • Opti­mierung auf Apple-Geräte: Weil Betrieb­ssys­tem und Geräte aus ein­er Hand stam­men, kann Apple diese best­möglich aufeinan­der abstimmen.
  • Benutzer­fre­undliche und intu­itive Ober­fläche: iOS ist so gestal­tet, dass es leicht zu bedi­enen ist – auch wenn jemand tech­nisch weniger ver­siert ist.
  • Naht­lose Inte­gra­tion ins Apple-Ökosys­tem: Mobile Geräte mit dem Betrieb­ssys­tem kön­nen prob­lem­los mit anderen Geräten des Her­stellers zusam­me­nar­beit­en und Dat­en aus­tauschen, etwa mit Apple Watch, Mac oder Apple TV.
  • App Store: Im App Store für das iPhone find­en Anwender:innen unzäh­lige Apps, die speziell für iOS entwick­elt und daran angepasst wurden.
  • Sicher­heit und Daten­schutz: Das Betrieb­ssys­tem bietet Schutz­maß­nah­men auf Hard- und Soft­wa­reebene, um es vor Angrif­f­en zu schützen. iOS-Apps laufen in ein­er abgeschot­teten Sand­box. Dort find­en sich nur ver­trauenswürdi­ge Apps, die vor Veröf­fentlichung streng geprüft wurden.
  • Updates: Die Updates für iOS bekom­men alle kom­pat­i­blen iPhones gle­ichzeit­ig. Bei Android hängt es vom jew­eili­gen Handy­her­steller ab, wann welch­es Gerät aktu­al­isiert wird.
  • Weniger Frei­heit: Nutzer:innen von Android-Handys haben mehr Möglichkeit­en. Sie kön­nen etwa die Benutze­r­ober­fläche stärk­er per­son­al­isieren. iOS-User sind dage­gen eingeschränkter.

iOS 19: Was wir zu schon zu Release und Fea­tures wissen

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Was heißt iOS eigentlich und wann ist das Betriebssystem entstanden?

In der Abkürzung iOS steckt die Beze­ich­nung für das, was es ist – ein OS, also ein Betrieb­ssys­tem. An dem Buch­staben i erkennst Du, dass es sich um ein Pro­dukt von Apple han­delt, genau wie bei iPhone, iPad, iMac oder iPod. Ursprünglich hieß iOS aber etwas anderes: Das Wort stand für „iPhone Oper­at­ing System”.

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Im Jahr 2005 hat Apple unter der Führung von Steve Jobs mit der Entwick­lung von iOS und dem ersten iPhone begonnen. Zusam­men mit dem ersten iPhone-Mod­ell ist es schließlich 2007 her­aus­gekom­men. Auch die aktuellen iPhones des Her­stellers – iPhone 16, 16 Plus, 16 Pro und 16 Pro Max – ver­wen­den das Sys­tem, allerd­ings in ein­er neuen Version.

Bis 2010 sprach Apple selb­st vom iPhone OS. Weil aber das im sel­ben Jahr veröf­fentlichte iPad das gle­iche Sys­tem ver­wen­dete, wurde der Name abgekürzt. 2019 brachte Apple dann erst­mals ein eigen­ständi­ges iPa­dOS her­aus, das seit­dem auf allen Tablets des Her­stellers läuft.

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Welche Bedeutung hat das Apple-Betriebssystem heute?

Als das erste iPhone mit iOS 2007 her­auskam, war das Betrieb­ssys­tem einzi­gar­tig. Doch Google zog mit Android nach: Das erste Handy mit diesem Betrieb­ssys­tem erschien 2008. Drei Jahre später hat­te das Google-Sys­tem den weltweit größeren Mark­tan­teil, und so ist es bis heute geblieben.

Laut Sta­tista teilen Apple und Google den Markt der mobilen Betrieb­ssys­teme unter sich auf, andere Anbi­eter spie­len keine Rolle mehr. Mehr als zwei Drit­tel der mobilen Geräte in Deutsch­land laufen mit Android-Betrieb­ssys­tem, ein Drit­tel sind iPhones, berichtet Sta­tista.

iOS 18.1 und iOS 18.1.1: Release und Neuerun­gen im Überblick

Weltweit bewe­gen sich die Mark­tan­teile des iPhones und damit des Apple-Betrieb­ssys­tems zwis­chen 12 und 20 Prozent, meldet Sta­tista weit­er. Nur in eini­gen Län­dern ist es anders, etwa in den USA oder in Großbri­tan­nien, wo der Anteil bei 40 Prozent liegt.

Woher weiß ich, welche iOS-Version ich habe?

Bist Du Dir nicht sich­er, welche iOS-Ver­sion auf Deinem iPhone instal­liert ist? Das kannst Du ganz ein­fach her­aus­find­en – und zwar so:

  1. Öffne die Ein­stel­lun­gen-App auf Deinem iPhone.
  2. Gehe zum Ein­trag „All­ge­mein”.
  3. Tippe auf den Punkt „Info”.
  4. Unter „Soft­ware­ver­sion” siehst Du die aktuell instal­lierte iOS-Version.

Wie installiere ich ein Update von iOS?

Apple weist Dich auf dem Home­screen Deines iPhones darauf hin, dass eine neue Ver­sion des Betrieb­ssys­tems ver­füg­bar ist. Willst oder musst Du iOS manuell instal­lieren, gehst Du so vor:

  1. Verbinde Dein iPhone mit dem Strom­netz und achte darauf, dass es online ist.
  2. Öffne die Ein­stel­lun­gen auf dem Gerät.
  3. Gehe zum Punkt „All­ge­mein”.
  4. Tippe auf „Soft­ware­up­date”. Dein Gerät sucht nun nach Updates.
  5. Falls ein Update ver­füg­bar ist, tippe auf „Laden und Instal­lieren”. Möglicher­weise musst Du Deinen Geräte­code eingeben.
  6. Bestätige die Instal­la­tion, wenn Du dazu aufge­fordert wirst, und stimme den Nutzungs­be­din­gun­gen zu. Das iPhone wird das Update herun­ter­laden und instal­lieren. Das kann einige Minuten dauern. Dein iPhone startet sich während des Vor­gangs neu.

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