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Das Logo von Instagram ist auf einem Smartphone-Display abgebildet.
© picture alliance / NurPhoto | Jaque Silva
Ein junger Mann auf der Straße hat ein Smartphone in der Hand und ein Headset auf dem Kopf.

Was ist Instagram? Das soziale Netzwerk von Meta erklärt

Fotos, Videos und Sto­ries kannst Du bei Insta­gram veröf­fentlichen – und die Beiträge von anderen Nutzer:innen anse­hen. Aber was ist Insta­gram eigentlich genau und welche Bedeu­tung hat das soziale Net­zw­erk? Wir erk­lären es Dir.

Das Wichtigste in Kürze

  • Insta­gram ist eine kosten­lose App zum Teilen von Fotos, Reels und Stories.
  • Das soziale Net­zw­erk legt den Schw­er­punkt auf visuelle Inhalte. Teil­weise sind diese nur 24 Stun­den lang zu sehen.
  • Bei Insta­gram kannst Du anderen Nutzer:innen fol­gen – und sie Dir. Du kannst deren Beiträge liken, teilen und kommentieren.
  • Die Plat­tform gehört inzwis­chen zum US-Unternehmen Meta, wie auch Face­book und WhatsApp.

Instagram erklärt für Dummies: Was ist das?

Insta­gram ist ein soziales Net­zw­erk, so wie Face­book, Tik­Tok, X/Twitter oder LinkedIn. Das bedeutet, dass Du Dich auf der Online-Plat­tform mit anderen Nutzer:innen ver­net­zen und mit ihnen kom­mu­nizieren kannst. Alle Mit­glieder haben ein per­sön­lich­es Pro­fil. Dort erscheinen alle Deine Beiträge, also Deine Fotos, Videos oder Stories.

Insta­gram gehört inzwis­chen zum US-Konz­ern Meta Plat­forms, genau wie Face­book und What­sApp. Du kannst den Dienst kosten­los ver­wen­den, er finanziert sich durch Wer­bung. Wer mit­machen will, benötigt ein Kon­to und muss min­destens 13 Jahre alt sein.

Insta­gram: Teen-Kon­to angekündigt – das soll­test Du dazu wissen

Bei dem Net­zw­erk haben pri­vate User:innen ein Pro­fil, aber eben­so Promi­nente, Unternehmen, Marken oder Dig­i­tal Cre­ators. Let­ztere sind Leute, die viele dig­i­tale Inhalte erstellen und beispiel­sweise als Influencer:innen auf dem Por­tal aktiv sind.

Wahrschein­lich nutzt auch Du Insta­gram haupt­säch­lich über die mobile App auf Smart­phone oder Tablet. Das hat den Vorteil, dass Du Fotos und Videos, die Du mit diesem Gerät aufgenom­men hast, auch direkt posten kannst. Du kannst die Insta­gram-Web­seite zwar auch im Brows­er auf dem Com­put­er öff­nen. Aber dann ste­hen nicht alle Fea­tures zur Verfügung.

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Insta­gram beste­ht bere­its seit 2010. Von Anfang an lag der Schw­er­punkt auf Bildern. Das zeigt auch die Bedeu­tung des Namens Insta­gram: Der Begriff set­zt sich zusam­men aus „Instant Cam­era” (Sofort­bild­kam­era) und „Telegramm”. Es geht also darum, Fotos schnell zu verschicken.

Die Insta­gram-App erschien zuerst im App Store von Apple. 2012 fol­gte dann eine Ver­sion für Android. Im sel­ben Jahr kaufte Face­book die App und zahlte dafür eine Reko­rd­summe von 740 Mil­lio­nen US-Dol­lar. Die Anwen­dung hat­te damals noch keine Erträge und lediglich zehn Mitarbeiter:innen. Heute sind mehr als eine Mil­liarde Men­schen auf der Seite angemeldet.

Im Juli 2023 brachte Insta­gram die App „Threads” her­aus, die ähn­lich wie X/Twitter funktioniert.

Was ist das Besondere an dem Netzwerk?

Insta­gram ist eine Art dig­i­tales Fotoal­bum mit vie­len Funk­tio­nen und eini­gen Besonderheiten:

  • Im Zen­trum ste­hen visuelle Inhalte wie Fotos und Videos. Anders als bei Face­book oder X/Twitter ist es nicht möglich, ein­fach nur einen Text zu schreiben. Links zu anderen Web­seit­en kannst Du lediglich über die soge­nan­nte Bio in Deinem Pro­fil veröffentlichen.
  • Wer Deine Beiträge sieht, kann sie liken – in Form von Herzen. Andere Emo­jis zur direk­ten Reak­tion sind nicht ver­füg­bar. Zusät­zlich kannst Du Posts kom­men­tieren und teilen. Außer­dem send­est und empfängst Du per­sön­liche Nachrichten.
  • Bei Insta­gram gibt es Unter­schiede, was die Sicht­barkeit von Posts ange­ht. Einige bleiben unendlich lange ste­hen, wenn Du sie nicht löschst. Andere Inhalte ver­schwinden nach 24 Stun­den wieder (siehe unten).
  • Wenn Du Pro­file bei Insta­gram und Face­book hast, kannst Du diese auf Wun­sch verknüpfen. Dann erscheinen Deine Beiträge zeit­gle­ich in bei­den Netzwerken.
  • Ein wichtiges Werkzeug auf der Plat­tform sind Hash­tags, ähn­lich wie bei X/Twitter. Schlag­worte sind mit einem #-Zeichen vor dem Begriff markiert, zum Beispiel #katze, #apple oder #oscars. Wenn Du nach einem Hash­tag suchst, find­est Du für Dich inter­es­sante Inhalte.

Insta­gram: Beste Zeit zum Posten? Tipps für gutes Timing

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Welche Formate kannst Du bei Instagram veröffentlichen? 

Insta­gram bietet viele For­mate, um Inhalte zu teilen. Diese triff­st Du beson­ders häu­fig an:

  • Post mit einem Bild: Stan­dard­beiträge enthal­ten nur ein Foto, das Du mit ein­er Bil­dun­ter­schrift sowie Hash­tags ergänzt. Insta­gram hat diverse Werkzeuge inte­gri­ert, mit denen Du Fotos direkt in der App bear­beit­en kannst. Dazu gehören Fil­ter und ver­schiedene kreative Effek­te wie Stick­er oder Sprechblasen.
  • Karus­sell-Posts oder Carousel-Posts: Beiträge kön­nen aber auch mehrere Bilder haben – max­i­mal bis zu elf Fotos. Andere Mit­glieder sehen zunächst nur das erste Bild. Die anderen erscheinen, sobald sie auf dem Bild­schirm nach links wis­chen. Carousel-Posts sind nüt­zlich, wenn Du viele tolle Fotos hast oder eine Geschichte erzählen willst.
  • Insta­gram Reels: Dabei han­delt es sich um kurze Videos, die bis zu 90 Sekun­den lang sein dür­fen. Du kannst Deine Clips bear­beit­en und mit Musik auf­pep­pen. Reels sind die beliebtesten For­mate auf der Plattform.
  • Insta­gram Sto­ries: Diese Sta­tus-Updates bleiben 24 Stun­den sicht­bar, danach ver­schwinden sie. Du kannst max­i­mal 60-sekündi­ge Videos sowie Fotos als Sto­ry posten. Um sie span­nen­der zu machen, ver­siehst Du sie mit Stick­ern, Umfra­gen oder Hintergrundmusik.

Tipp: Wenn Du Sto­ries länger behal­ten willst, markierst Du sie als High­light. Dann sind sie in Deinem Pro­fil direkt über Deinen Posts zu sehen und verbleiben dort.

Insta­gram: So kannst Du mehrere Bilder in einem Post oder ein­er Sto­ry veröffentlichen

Diese Inhalte und -Features gibt es außerdem

  • Insta­gram Noti­zen: Weniger oft ver­wen­det wer­den auf der Plat­tform die Noti­zen. Dabei postest Du einen kurzen Text mit höch­stens 60 Zeichen. Wie Sto­ries bleiben sie nur 24 Stun­den lang sicht­bar. Noti­zen der Mit­glieder, denen Du fol­gst, siehst Du oben in Deinem Instagram-Posteingang.
  • Insta­gram Live: Du kannst auf Wun­sch auch live strea­men – oder Dir die Streams ander­er Nutzer:innen anse­hen, entwed­er in Echtzeit oder später als Auf­nahme. Im ersten Fall kannst Du Fra­gen stellen oder mit Likes reagieren.
  • Broad­cast-Kanäle oder -Chan­nel: Du kannst damit Mes­sages eines soge­nan­nten Dig­i­tal Cre­ators abon­nieren. Diese senden Updates, News, Rezepte oder Umfra­gen an alle ihre Follower:innen und auch an Dich – aber nur, wenn Du zus­timmst. Einen solchen Kanal musst Du abonnieren.

Insta­gram Sto­ries kom­men­tieren: Das musst Du zum Fea­ture wissen

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Instagram erklärt: Was sind sogenannte Follower:innen – und können alle meine Beiträge sehen?

Ein oder eine Follower:in ist jemand, der Deinem Insta­gram-Kon­to fol­gt und so Deine geposteten Inhalte in seinem oder ihrem Feed sehen kann. Umgekehrt kannst Du anderen User:innen, Creator:innen oder Unternehmen folgen.

Der Algo­rith­mus des Net­zw­erks zeigt Dir ihre Beiträge dann auf der Über­sichts­seite an. Sie sind jedoch nicht unbe­d­ingt chro­nol­o­gisch sortiert. Deinen Feed erre­ichst Du in der Insta­gram-App über den Reit­er mit dem Haus-Symbol.

Anders als bei Face­book müssen nicht bei­de Seit­en zus­tim­men, wenn sie sich ver­net­zen wollen: Du kannst jeman­dem fol­gen, ohne dass die Per­son Dir zurück­fol­gt – und umgekehrt.

Ein weit­er­er wichtiger Unter­schied ist, dass Deine Beiträge von Haus aus öffentlich sind. Alle, die auf Dein Pro­fil stoßen, kön­nen sie sehen. Das kannst Du nur ver­hin­dern, wenn Du Deinen Account auf „pri­vat” stellst. Dann kann jemand Deine Bilder, Videos und Sto­ries nur sehen, wenn Du das erlaub­st. Wie das geht, erk­lärt Dir der Artikel „Insta­gram: Kon­to pri­vat stellen – so geht’s”.

Bei Instagram anmelden: Das sind die ersten Schritte

Du willst bei dem sozialen Net­zw­erk mit­machen? Wir zeigen, wie Du einen Account erstellst:

  1. Lade die Insta­gram-App aus dem App Store für iOS oder aus dem Google Play Store für Android herunter.
  2. Öffne die App und tippe auf „Reg­istri­eren”.
  3. Wenn Du schon ein Face­book-Kon­to hast, kannst Du Dich mit den dor­ti­gen Zugangs­dat­en ein­loggen. Tippe dazu auf „Mit Face­book anmelden”. Alter­na­tiv gib­st Du Deine Han­dynum­mer oder E-Mail-Adresse ein, vergib­st ein Pass­wort und trägst Deinen Namen sowie den gewün­scht­en Benutzer­na­men ein.
  4. Insta­gram fordert Dich auf, Dein Geburts­da­tum einzugeben. Bestätige es und tippe auf „Weit­er”.
  5. Anschließend kannst Du ein Pro­fil­bild fes­tle­gen, Deinen Account mit Face­book verknüpfen und Kon­tak­te zum Fol­gen auswählen, die das Net­zw­erk Dir vorschlägt. Diese Schritte kannst Du vor­erst aber auch überspringen.

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