Junger Mann mit Gitarre filmt sich selbst
Frau schaut auf ihr iPhone
eine frau telefoniert

YouTube-Kanal erstellen: So klappt der Start als YouTuber

Ob als Musik­er, Fahrrad­bastler, Film­rezensent, Make-up-Experte, Gamer oder Come­di­an – auf YouTube kannst Du Dir mit einem eige­nen Kanal eine Plat­tform für Dein Spezial­ge­bi­et schaf­fen. Hohe Klick- und Abo-Zahlen kön­nen wir Dir zwar nicht ver­sprechen, aber der Ein­stieg klappt mit unser­er Anleitung sich­er besser.

In den großen Jugend­magazi­nen haben YouTu­ber die Musik- und Film­stars längst über­flügelt. Und auch als Nachricht­en­plat­tform, Experten­fo­rum und Infor­ma­tion­squelle wird die Video­plat­tform gerne genutzt. Erfol­gre­iche YouTu­ber, die ihre Videos mon­e­tarisieren, erzie­len hohe Ein­nah­men und auf Großver­anstal­tun­gen wie den Video­days trifft sich das Who’s who der Szene. Wenn auch Du mit einem eige­nen Kanal durch­starten möcht­est, gehst Du wie fol­gt vor:

Dein YouTube-Kanal braucht einen Namen

YouTube gehört zwar de fac­to zu Google, doch die einzel­nen Kanäle auf der Video­plat­tform sind nicht automa­tisch mit Google-Kon­ten verknüpft. Besitzt Du also keinen Kanal, hast Du auf YouTube auch kein richtiges Pro­fil und kannst wed­er Videos beziehungsweise Playlists hochladen noch die Filme ander­er Nutzer kom­men­tieren. Bevor Du Deinen Kanal erstellst, soll­test Du Dir zunächst einen grif­fi­gen Namen über­legen. Sobald Du Dich über ein Smart­phone, Tablet oder den Com­put­er mit Deinem Google-Account in YouTube angemeldet hast, ver­suche ein­fach, eine Aktion durchzuführen, für die ein Kanal erforder­lich ist (Video hochladen, kom­men­tieren) – es erscheint eine Auf­forderung zur Kanalerstellung.

Alter­na­tiv kannst Du auch ein­fach auf der YouTube-Seite das run­den Icon Deines Pro­fils in der oberen recht­en Ecke anwählen und auf der fol­gen­den Seite auf „Erstelle einen Kanal“ klick­en. Jet­zt fol­gt eine sehr wichtige Abfrage: Ver­wen­d­est Du den YouTube-Kanal mit Deinem Namen, kann er mit Deinem Google-Pro­fil ver­bun­den wer­den. Genau das schränkt aber auch Deinen Hand­lungsspiel­raum – zum Beispiel bei der Namenswahl. Klicke stattdessen auf den ver­link­ten Text „Unternehmen­sname / Son­stiger Name“. Wäh­le jet­zt Deinen Kanal­na­men, drücke auf „Erstellen“ und schließe die Kon­to­er­stel­lung mit der Bestä­ti­gung ab.

Apples weißer Mac-Computer mit YouTube im Browser geöffnet.

Mit einem Kanal funk­tion­iert auch das Stream­ing über YouTube.

Die wichtigsten Einstellungen für den neuen YouTube-Kanal

Noch bevor Du nun Dein erstes eigenes Video auf dem frisch ini­ti­ierten Kanal ein­stellst, soll­test Du noch einige Ein­stel­lun­gen vornehmen:

  • Klicke auf „Kanal anpassen”, um in die Ein­stel­lun­gen zu gelan­gen. Anschließend erscheint in Deinem Pro­fil der Reit­er „Kanal­in­fo“. Dort kannst Du unter anderem eine Beschrei­bung ein­tra­gen, die Besuch­er Deines Kanals lesen kön­nen. Stelle hier sich­er, dass Du unter anderem Deine Anbi­eterkennze­ich­nung kor­rekt hin­ter­legst, falls Du YouTube gewerblich nutzen möcht­est. Außer­dem soll­test Du Deine Mailadresse und Dein Land angeben.
  • Über das Zah­n­radsym­bol oben rechts nimmst Du weit­ere Ein­stel­lun­gen vor. Entschei­de hier unter anderem, ob Deine Abos und Deine Playlists als pri­vat markiert wer­den sollen.
  • In den „erweit­erten Ein­stel­lun­gen” wiederum  kannst Du Dein Pro­fil­bild ändern, Stich­wörter für Deinen Kanal angeben und die inter­essen­be­zo­gene Wer­bung deak­tivieren. Dies ist allerd­ings nur dann von Bedeu­tung, wenn Du so viele Seit­enabrufe hast, dass auf Deinen Videos Wer­bung geschal­tet wird. Lege außer­dem fest, ob andere Nutzer Deine Videos kom­men­tieren dür­fen oder nicht.

Klicke nun links im Menü auf „Mein Kanal”, um zurück in Deine Kanalüber­sicht zu kom­men. Über das „YouTube Stu­dio” kannst Du später dann wertvolle Infor­ma­tio­nen über Deine Videos in ein­er Art Dash­board ansehen.

Das Channel-Design einstellen

Selb­stver­ständlich willst Du nicht, dass Dein Kanal leer und lang­weilig erscheint. Daher soll­test Du ein wenig am Design schrauben. Das Pro­fil­bild kann mit einem Klick auf den Platzhal­ter geän­dert wer­den. Es sollte möglichst aus­sagekräftig sein und einen hohen Wieder­erken­nungswert bieten. Es erscheint über­all, wo Du etwas postest.

Eben­falls wichtig ist das Ban­ner, das am oberen Rand Dein­er Kanal­seite erscheint:

  • YouTube selb­st emp­fiehlt, dass die dort einge­set­zte Grafik eine Min­destau­flö­sung von 2.048 x 1.152 Pix­eln und ein Seit­en­ver­hält­nis von 16:9 haben sollte.
  • Unser Tipp: Wech­sle diese Grafik in regelmäßi­gen Abstän­den aus, um für eine sicht­bare Abwech­slung auf Deinem Kanal zu sor­gen. Am besten tastest Du Dich Schritt für Schritt durch die Ein­stel­lungsmöglichkeit­en Deines Kanals und pro­bierst ver­schiedene Sachen aus.

An ander­er Stelle erfährst Du bei uns auch, wie Du am besten vorgehst, um eigene YouTube-Videos zu erstellen.

Dein Einstieg als YouTuber: Wichtige Infos in Kürze

  • Um einen YouTube-Kanal zu erstellen, logge Dich zunächst mit Deinem Google-Kon­to ein.
  • Klicke oder tippe auf das runde Pro­fil-Icon und wäh­le die Kanaler­stel­lung aus.
  • Wäh­le Deinen Kanal­na­men über „Unternehmen­sname / Son­stiger Name“ aus, um ihn nicht automa­tisch mit Deinem Google-Kon­to zu verknüpfen.
  • Nimm vor Deinem ersten Video-Upload alle wichti­gen Ein­stel­lun­gen sowohl in Deinem Kanal als auch im YouTube Stu­dio vor.
  • Stelle hochge­ladene Videos zunächst auf „pri­vat”, damit sie nicht immer sofort nach dem Upload für alle sicht­bar sind.
  • Lege für Deinen Kanal noch ein Pro­fil­bild und ein Ban­ner fest. Let­zteres soll­test Du hin und wieder aktualisieren.

Besitzt Du bere­its einen eige­nen YouTube-Kanal? Welche Ein­stel­lun­gen sind Dein­er Mei­n­ung nach für den Erfolg auf der Video­plat­tform unab­d­ing­bar? Schreibe uns Deine Antwort gerne in die Kommentare.

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