slide 4 to 6 of 3
Zwei Hände tippen auf einem Smartphone-Display
Das Logo von TikTok ist auf einem Smartphone zu sehen.
© picture alliance / NurPhoto | Beata Zawrzel
Eine Frau hält ein Smartphone in der Hand und macht nebenbei Notizen in einem Kalender.

TikTok: Ab wie viel Jahren kannst Du die Social-Media-App nutzen?

Ab wie viel Jahren ist Tik­Tok erlaubt? Die Plat­tform gehört mit ihren kurzen Videos zu den beliebtesten Social-Media-Apps, vor allem bei Jün­geren. Hier erfährst Du, ab welchem Alter die Nutzung von Tik­Tok erlaubt ist und was Eltern tun kön­nen, um ihre Kinder zu schützen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Tik­Tok erlaubt die Nutzung erst ab 13 Jahren.
  • Abhängig davon, wie alt jemand ist, ste­hen nicht alle Tik­Tok-Funk­tio­nen zur Verfügung.
  • Unter 18 Jahren kön­nen Mit­glieder bei Tik­Tok nicht live gehen und keine Münzen kaufen.
  • Du kannst Dein Kind mit dem „Begleit­eten Modus” bei Tik­Tok schützen und etwa die Bild­schir­mzeit begrenzen.

TikTok: Ab wie viel Jahren ist die Registrierung erlaubt?

Ab wie viel Jahren jemand Tik­Tok ver­wen­den kann, schreibt die App in ihren AGB vor. „Tik­Tok ist nur für Per­so­n­en gedacht, die min­destens 13 Jahre alt sind”, heißt es im Leit­faden für Erziehungs­berechtigte auf der Web­seite von Tik­Tok. Allerd­ings gibt es ein paar andere Alter­sangaben, die manch­mal für Ver­wirrung sorgen.

In den Nutzungs­be­din­gun­gen heißt es, dass Du die Zus­tim­mung Deines „geset­zlichen Vertreters” brauchst, wenn Du älter als 13, aber jünger als 18 Jahre alt bist. Das heißt, dass ein Eltern­teil eingewil­ligt haben muss, dass Du Dich bei Tik­Tok anmeldest. In der Prax­is holt die App diese Ein­ver­ständ­nis­erk­lärung aber nicht ein.

Tik­Tok Coins kaufen, aufladen & ver­schick­en: So geht’s

Im App Store von Apple und im Play Store von Google hat Tik­Tok jew­eils eine Alters­freiga­be von 12 Jahren. Kids kön­nen die Anwen­dung zwar down­load­en, aber sie erhal­ten keinen Zugang, wenn sie nicht min­destens 13 Jahre alt sind.

Wie kon­trol­liert die Anwen­dung, wie alt Du bist? Wenn Du einen Account erstellst, fragt Dich Tik­Tok nach Deinem Geburts­da­tum. Bist Du unter 13 Jahren, kannst Du kein Kon­to anle­gen. Wenn Du bei der Alter­sangabe schum­melst, dro­ht die Gefahr, dass Tik­Tok Dein Kon­to sper­rt. Mith­il­fe Kün­stlich­er Intel­li­genz und maschinellem Ler­nen will der Anbi­eter dabei beson­ders effek­tiv vorgehen.

Aber was ist, wenn Tik­Tok dabei einen Fehler macht? Dann kannst Du Ein­spruch erheben und musst anschließend beweisen, dass Dein Geburts­da­tum stimmt.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Nur für Nutzer:innen ab 16 Jahren: Diese TikTok-Features sind für Jüngere verboten

Wenn Du bei Tik­Tok angemeldet bist, kannst Du Videos posten, liken und die Clips von anderen kom­men­tieren. Obwohl die Nutzung ab 13 Jahren erlaubt ist, gibt es jedoch ein paar Funk­tio­nen, auf die nur ältere Mit­glieder zugreifen können:

  • ab 16 Jahren: Direk­t­nachricht­en ver­schick­en und empfangen
  • ab 18 Jahren: live strea­men, das Ausse­hen stark verän­dernde Beau­ty­fil­ter nutzen, Münzen beziehungsweise Coins kaufen und verkaufen, Tik­Tok länger als 60 Minuten pro Tag verwenden

Bei 13- bis 16-Jähri­gen stellt Tik­Tok die Kon­ten zudem automa­tisch auf „pri­vat” und nicht öffentlich. Das kön­nen die Jugendlichen aber ändern – außer, Du schränkst das im „Begleit­eten Modus” ein (siehe unten). Nur Per­so­n­en, denen Du das erlaub­st, kön­nen Deinem Kind fol­gen und seine Videos, Biografie und Likes sehen.

Tik­Tok: Link zur Bio hinzufü­gen – so funk­tion­iert es

Auss­chließlich Kon­tak­te dür­fen die Videos Deines Kindes kom­men­tieren, wenn über­haupt. Auch „Folge ich”- und „Follower”-Listen sind nicht öffentlich.

Andere Nutzer:innen kön­nen mit den Inhal­ten von unter 16-Jähri­gen auch keine Duette, Stitch­es oder Stick­er erstellen. Das soll ver­hin­dern, dass sich die Videos der Jugendlichen unkon­trol­liert ver­bre­it­en. Zudem kön­nen andere Per­so­n­en ihre Beiträge nicht herun­ter­laden oder zu ihren Sto­ries hinzufügen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

TikTok für Kinder ab 13 Jahren: So können Eltern ihren Nachwuchs schützen

Eltern haben bei Tik­Tok ver­schiedene Möglichkeit­en, um ihre Kinder zu schützen. Die Kids müssen sich bei der App nicht anmelden, um Videos anzuse­hen. Im Brows­er ist das auch ohne eige­nen Account möglich. Sie kön­nen in dem Fall jedoch Beiträge nicht liken, kom­men­tieren oder spe­ich­ern – und keine eige­nen Clips hochladen.

Allerd­ings kannst Du als Eltern­teil dann auch keine Sicher­heit­se­in­stel­lun­gen vornehmen. Vielle­icht bietet es sich deshalb an, gemein­sam mit dem Kind einen Tik­Tok-Account zu erstellen. Ver­wende dabei unbe­d­ingt das richtige Geburtsdatum.

Begleiteter Modus bei TikTok erklärt

Dieser Modus ermöglicht es, dass ein Eltern­teil und ein Kind ihre jew­eili­gen Tik­Tok-Accounts verbinden. Ab welchem Alter Du das erledigst, bleibt Dir über­lassen. Als Vater oder Mut­ter kannst Du dann ver­schiedene Ein­stel­lun­gen vornehmen: Du legst unter anderem fest, wie lange das Kind die App nutzen darf, ob es Inhalte suchen kann und mit wem es in Kon­takt tritt. Du kannst jedoch nicht sehen, welche Inhalte sich Dein Nach­wuchs ansieht und welche Nachricht­en und Kom­mentare er erhält oder sendet.

So aktivierst Du den Modus:

  1. Öffne die Tik­Tok-App auf Deinem eige­nen Smartphone.
  2. Tippe dort auf Dein Pro­fil­bild unten rechts.
  3. Gehe auf die drei Striche oben rechts und wäh­le „Ein­stel­lun­gen und Datenschutz”.
  4. Scrolle nach unten, bis Du zum Ein­trag „Begleit­eter Modus” kommst.
  5. Wäh­le aus, ob Du ein Eltern­teil oder ein:e Teenager:in bist. Ein QR-Code erscheint.
  6. Folge densel­ben Schrit­ten in der Tik­Tok-App auf dem Smart­phone Deines Kindes. Scanne anschließend den QR-Code mit Deinem eige­nen Handy ein, um die bei­den Kon­ten zu verbinden.

Eingeschränkter Modus erklärt

Ist das Kind bere­its etwas älter, kannst Du auf den eingeschränk­ten Modus set­zen. Ab wie viel Jahren sich dieses Tik­Tok-Fea­ture anbi­etet, ver­rät das Unternehmen nicht. Du kannst die Funk­tion aber auch als Erwach­sen­er nutzen.

Insta­gram: Teen-Kon­to angekündigt – das soll­test Du dazu wissen

Ist der eingeschränk­te Modus eingeschal­tet, sehen Nutzer:innen bes­timmte Inhalte nicht. Dazu gehören obszöne Aus­drücke oder sex­uell anzügliche Inhalte sowie Gewalt, ille­gale Dro­gen oder Waf­fen – bei let­zteren gilt das, wenn sie „in ein­er Umge­bung, die nicht angemessen ist”, zu sehen sind.

Du hast zwei Möglichkeit­en, den eingeschränk­ten Modus zu aktivieren:

  • Als Eltern­teil schal­test Du ihn im begleit­eten Modus ein.
  • Als Jugendliche:r gehst Du in der App auf Dein Pro­fil­bild und dann auf die drei Striche oben rechts. Entschei­de Dich für „Ein­stel­lun­gen und Daten­schutz” und tippe auf „Inhalt­spräferen­zen”. Dort kannst Du auf „Eingeschränk­ter Modus” tip­pen, um diesen einzuschalten.

Das könnte Dich auch interessieren