Paar küsst sich im Licht eines Sonnenuntergangs
Pin vergessen und Puk verloren, das hilft
Frau schaut auf ihr iPhone

Sonnenaufgang und -untergang fotografieren: Tipps für Deine Fotos

Es hat seine Gründe, warum es so viele Postkarten­mo­tive mit einem Son­nenauf­gang oder -unter­gang gibt: Das Licht der tief­ste­hen­den Sonne zaubert immer eine beson­dere Stim­mung ins Bild. Mit unseren Tipps gelin­gen Dir schöne Fotos von diesem Moment am Anfang oder Ende eines Tages. 

Grundregeln für die Bildgestaltung

Es gibt ein paar grund­sät­zliche Regeln, die nicht nur für die Fotografie von Son­nenaufgän­gen oder -untergän­gen gel­ten. Dazu gehören diese Tipps für die Bildgestaltung:

  • „Vorder­grund macht Bild gesund”: Hin­ter diesem Merk­satz aus der Fotografe­naus­bil­dung steckt der Gedanke, dass Details im Vorder­grund dem Bild Tiefe ver­lei­hen. Ein Zweig, der ins Bild hängt, Men­schen, ein Tor­bo­gen – was der gewählte Bil­dauss­chnitt eben bieten kann.
  • Die Drit­tel-Regel: Bei vie­len Kam­eras und auch bei guten Smart­phones kannst Du Dir dafür ein Raster ein­blenden lassen. Das Motiv wird mit zwei senkrecht­en und zwei waagerecht­en Lin­ien in neun Teile aufgeteilt, und nach dieser Regel soll­ten sich die wichtig­sten Bildele­mente an den Schnittpunk­ten oder auf den Lin­ien befind­en. So bekommt Dein Foto eine ansprechende Gestaltung.
  • Ger­ad­er Hor­i­zont: Achte beson­ders bei Land­schaften mit einem Son­nenauf­gang oder -unter­gang darauf, die Kam­era ger­ade auszuricht­en. Eine schiefe Hor­i­zontlin­ie verdirbt Dir son­st das ganze Bild.
Drei Pferde auf Koppel im Sonnenaufgang mit Nebel

Son­nenauf­gang fotografieren: Rechtzeit­iges Erscheinen am Ort und gute Ken­nt­nisse der Umge­bung sind wichtig, um ein gutes Bild zu machen.

Die richtige Vorbereitung

Ob Du mor­gens zum Son­nenauf­gang losziehen willst, oder ob Du abends schöne Fotos machen möcht­est: Auch die fol­gen­den Punk­te soll­test Du beherzigen.

  • Zeit check­en: Informiere Dich vorher, wann genau die Sonne auf- oder unterge­ht. Es gibt zahlre­iche Apps, sowohl für Android wie auch für iOS, die Dir sagen, wann es an Deinem Stan­dort soweit ist.
  • Wet­ter prüfen: Bei strö­men­dem Regen und dichter Bewölkung wirst Du kaum einen schö­nen Son­nenauf­gang fotografieren kön­nen. Daher schau vorher in Deine Wet­ter-App, wie der Him­mel ausse­hen kön­nte. Ein paar Wolken machen Dein Foto inter­es­san­ter, ein total wolken­los­er Him­mel ist tat­säch­lich eher lang­weilig. Leichter Nebel ver­lei­ht Fotos vom Son­nenauf­gang einen beson­deren Zauber.
  • Nimm Dir Zeit: Die Däm­merungsphase bei Son­nenauf­gang und -unter­gang ist kurz, sodass Du sie leicht ver­passen kannst. Wenn Du gezielt fotografieren willst, soll­test Du daher rechtzeit­ig losgehen.
  • Umge­bung erkun­den: Ger­ade, wenn Du nicht ort­skundig bist, soll­test Du Dich mit der Umge­bung ver­traut machen. Ide­al­er­weise siehst Du Dich vor den eigentlichen Fotos schon mal um und planst, von welchem Stan­dort Du Deine Auf­nah­men machen möchtest.

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Das Bild vom Sonnenaufgang oder -untergang machen

Du kennst die Grun­dregeln der Gestal­tung und bist gut vor­bere­it­et? Dann kommt nun das eigentliche Foto:

  • Die Kam­er­ae­in­stel­lung: Wäh­le das passende Motivpro­gramm, sofern Dein Smart­phone oder Deine Kam­era eines anbi­etet. Falls nicht, schalte auf jeden Fall den Blitz aus, denn son­st wer­den die Bilder unter­be­lichtet. Außer­dem wer­den die Far­ben verfälscht.
  • Sicher­er Stand: Damit die Fotos nicht verwack­eln, soll­test Du Dir einen sicheren Stand suchen. Vielle­icht kannst Du Dich bei der Auf­nahme auf ein­er Mauer oder einem Gelän­der abstützen.
  • Bewege die Kam­era: Tre­f­fen Son­nen­strahlen unglück­lich auf das Objek­tiv, kön­nen helle Fleck­en auf dem Bild entste­hen, soge­nan­nte Lens flares. Das kannst Du ver­mei­den, indem Du die Kam­era oder Dein Smart­phone ein wenig bewegst und dann weit­ere Fotos machst.
  • Dein Motiv: Wo befind­est Du Dich, welche Motive bieten sich? Spiegelt sich der Son­nenun­ter­gang in einem Hochhaus, ste­ht ein pit­toresker Oliven­baum im Mor­gen­nebel, oder fällt der Son­nenun­ter­gang durch eine enge Alt­stadt­gasse? Entschei­de am besten schon bei der Vor­bere­itung, was Dein Motiv sein soll.
  • Umdrehen: Nicht immer ist eine Gegen­lich­tauf­nahme in die sink­ende oder aufge­hende Sonne die beste Wahl. Stattdessen kannst Du das warme Son­nen­licht in dieser Däm­merungsphase auch nutzen, in dem Du Dich ein­fach mal umdrehst. Denn die tief­ste­hende Sonne ver­bre­it­et ein ganz beson­deres Licht, was die Land­schaft oder Stadt­sil­hou­ette hin­ter Dir ganz anders wirken lässt.
  • Nutze die Zeit: So lange Du mit Deinen Bildern noch nicht zufrieden bist, fotografiere ein­fach weit­er. Wenn die Sonne noch nicht ganz unterge­gan­gen ist oder kom­plett am Him­mel ste­ht, hast Du Zeit: Verän­dere den Blick­winkel, bewege Dich ein paar Schritte zur Seite oder nach hin­ten, teste ver­schiedene Bild­vorder­gründe. Später kannst Du immer noch auswählen, welche Auf­nah­men Du behal­ten möcht­est und was Du lieber löschen willst. Das Licht verän­dert sich mor­gens und abends so schnell, dass Du während­dessen keine Zeit mit der Vorauswahl ver­schwen­den solltest.

Mit diesen Tipps gelin­gen Dir hof­fentlich viele schöne Fotos von Son­nenaufgän­gen wie -untergängen.

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Wo und wann hast Du Deinen let­zten Son­nenauf­gang oder -unter­gang fotografiert? Hast Du beson­dere Tipps, die Du mit anderen teilen magst? Dann freuen wir uns auf Deinen Kommentar. 

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