Tipps & Tricks
Apple MacBook Pro 2023: Das sind die neuen Modelle
Das Apple MacBook Pro 2023 erschien am 24. Januar in den üblich diversen Ausführungen, die sich nicht nur preislich stark unterscheiden. Damit läutet Apple das neue Jahr mit einer Hardwareoffensive ein, die konkurrierenden Entwicklern ordentlich einheizen dürfte.
Du bekommst standardmäßig bis zu 8 Terabyte SSD-Speicher und 96 Gigabyte gemeinsamen Arbeitsspeicher, gepaart mit neuester Display- und Prozessortechnik. Was die neuen Modelle des MacBook Pro im Detail auszeichnet und wie genau sie sich unterscheiden, erfährst Du hier.
Design und Display
Die Gestaltung des MacBook Pro ist gewohnt glatt und ergonomisch, das polierte Design ist in Silber und Space Grau erhältlich. Dabei ist das Aluminiumgehäuse ziemlich flach – nur 1,55 Zentimeter im zusammengeklappten Zustand. Die 14-Zoll-Variante wiegt aber immerhin mindestens 1,6 Kilogramm. Mit 16 Zoll wiegt es rund 2,15 Kilogramm und ist mit einer Höhe von 1,68 Zentimetern entsprechend größer:
Beim Bildschirm handelt es sich um ein XDR-Display mit Liquid-Retina-Technologie, Mini-LEDs beleuchten ihn dynamisch für tieferes Schwarz und brillante Farben. Damit erreicht Apple ein Kontrastverhältnis von bis zu 1.000.000:1 mit einer Milliarde Farben, flüssig durch adaptive Bildwiederholraten bis 120 Hertz.
Sowohl nachts als auch bei hellem Sonnenschein bekommst Du keine Augenschmerzen, denn die Helligkeit ist anpassbar zwischen 500 und 1.600 Nits. Wie erwähnt, kannst Du zwischen einer Displaygröße von 14 Zoll und 16 Zoll wählen. Das entspricht einer Kantenlänge von 31,2 mal 22,1 beziehungsweise 35,5 mal 24,8 Zentimeter, mit einer nativen Auflösung von 4K.
MacBook Pro 2022 vs. MacBook Pro 2021: Das hat Apple verändert
Zusätzlich kannst Du mehrere externe Displays anschließen, mit maximal 4K bei 120 Hertz oder 8K bei 60 Hertz Bildwiederholrate. Das ermöglichen die verbesserte Hardwarebeschleunigung und die HDMI-Technik in allen Ausführungen. Am oberen Displayrand befindet sich zudem eine Notch mit Kamera für 1.080p-Aufnahmen, wohl aus Platzgründen ohne Tiefensensor, meint Macwelt.
Prozessor und Speicher beim Apple MacBook Pro 2023
Für eine entscheidende technische Verbesserung sorgt der neue Prozessor, ein M2 Pro sowie M2 Max stehen zur Auswahl. Dabei bietet der M2 Pro schon eine deutliche Steigerung vom M2 und ist mit zehn oder zwölf Kernen erhältlich. Der M2 Max kommt generell mit zwölf Kernen sowie einer 30-Kern-GPU, die auf den gemeinsamen Arbeitsspeicher zugreift.
2021 M1 MacBook Pro vs 2023 M2 MacBook Pro
💻Max CPU Cores = 10 vs 12
📺Max GPU Cores = 32 vs 38
🔋Battery life hours = 21 vs 22
💾Memory = up to 64GB vs 96GB
📡Wi-Fi = 6 vs 6E
⌚️Bluetooth = 5.0 vs 5.3
📺HDMI Port = 2.0 vs 2.1
💲Base Price $2,499 vs $2,499 pic.twitter.com/SthEpawIX4— Mr. Macintosh (@ClassicII_MrMac) January 17, 2023
Dieser gemeinsame Arbeitsspeicher verschafft dem MacBook Pro einen entscheidenden Vorteil, denn Grafikchip und Prozessor sind wesentlich flexibler. Sie teilen die mindestens 16 Gigabyte untereinander auf, je nach Bedarf und Rechenvorgang. Wenn Dir 16 Gigabyte dann mager erscheinen, kannst Du eine Variante mit 32, 64 oder gar 96 Gigabyte wählen. In letzterem Fall bekommst Du eine 38-Kern-GPU dazu, damit sich das Upgrade auch lohnt.
Neben dem Arbeitsspeicher beeindruckt auch der Datenspeicher mit seiner Flexibilität, denn Du kannst Dich durchaus mit 512 Gigabyte begnügen. Aber wenn Du gerne viel Platz hast, kannst Du auf ganze 8 Terabyte SSD-Speicher aufstocken – der Speicher ist noch erweiterbar via SDXC-Kartenslot.
Betriebssystem und Features
Als Betriebssystem dient das neue macOS Ventura, inklusive vieler nützlicher Anwendungen wie Stage Manager, Freeform oder iMovie. Besonders das Arbeiten an mehreren Bildschirmen hat Apple in jüngster Zeit deutlich vereinfach und vertieft. Die leistungsstarke Grafikengine und Neural Engine ermöglichen vor allem anspruchsvolles kreatives Arbeiten wie Bild- und Videobearbeitung auf höchstem Niveau.
Im Bereich Konnektivität bietet das MacBook Pro drei USB-C-Anschlüsse mit Unterstützung für DisplayPort, Thunderbolt 4 und USB 4 (bis 40 Gigabit pro Sekunde). Außerdem verfügt es über drei Mikrofone für hochqualitative Aufnahmen und sechs Hi-Fi-Lautsprecher mit Raumklangfunktion. Ebenfalls den neuesten Standards entsprechen Bluetooth 5.3 und die WLAN-Verbindung auf 6E-Wellenlänge.
Integriert in das beleuchtete Magic Keyboard ist ein Fingerabdrucksensor für die Anmeldung per Touch ID, ebenso ein Umgebungslichtsensor. Zwölf Funktionstasten und das präzise Force Touch Trackpad, das als kleines Zeichentablet nutzbar ist, erleichtern die Arbeit.
Apple MacBook Pro 2023: Akkuleistung und Preis
Besonders beeindrucken soll auch die Akkulaufzeit des MacBook Pro. Der Akku hält zumindest laut Herstellerangaben bis zu 22 Stunden. Das bezieht sich auf die Wiedergabe von Filmen auf dem teureren M2-Max-Modell. Immer noch ordentlich sind die etwa 18 Stunden Laufzeit in diesem Fall bei den anderen Modellen.
Für mobiles Surfen benötigt Apples Laptop etwas mehr Saft, schafft daher offiziell nur 15 respektive 12 Stunden – je nach Modell. Immerhin sorgt der USB-C-Poweradapter für ein schnelles Aufladen mit 96 Watt (beim 16-Zoller sogar 140 Watt). Alternativ kannst Du das MacBook Pro 2023 über den MagSafe-Adapter kabellos laden lassen.
Schließlich noch zur Preisfrage, was soll das Ganze kosten? Apple verlangt für das günstigste Modell mit 10-Kern-Prozessor und 512 Gigabyte offiziell etwa 2.400 Euro. Dagegen die teuerste Variante mit 8 Terabyte und 96 Gigabyte Arbeitsspeicher bringt es laut Apple-Shop auf etwa 7.600 Euro.
Willst Du das neue Apple MacBook Pro 2023 nutzen? Was ist Dein wichtigstes Kaufargument, worauf freust Du Dich am meisten? Schreib es in die Kommentare.