Mit dem Smartphone ein Gruppenfoto aufnehmen.
Frau schaut auf ihr iPhone
eine frau telefoniert

Gruppenfotos: Mit diesen Tipps gelingen die Aufnahmen

Um Grup­pen­fo­tos zu schießen, ist manch­mal mehr von­nöten, als sich nur mit mehreren Per­so­n­en vor der Linse zu ver­sam­meln. Hier einige grundle­gende Tipps, mit denen Deine Grup­pen­fo­tos ganz bes­timmt gelingen.

Du feierst Deinen Geburt­stag mit Fre­un­den und möcht­est den gelun­genen Abend mit einem guten Grup­pen­fo­to fes­thal­ten? Das ist bisweilen gar nicht so ein­fach: Denn je mehr Per­so­n­en auf das Bild sollen, umso schwieriger kann es wer­den, jeden von sein­er Schoko­laden­seite zu zeigen. Neben dem Ort der Auf­nahme spielt zudem auch der Kam­era-Typ eine wichtige Rolle.

Den besten Zeitpunkt für die Aufnahme wählen

Das richtige Licht ist bei jedem Foto von Bedeu­tung: Zur Mit­tagszeit im Som­mer gelin­gen draußen beispiel­sweise nur wenige Auf­nah­men, da die hochste­hende Sonne Schat­ten auf die Gesichter wirft. Auch abends zu fotografieren, erweist sich oft als schwierig, da die schlecht­en Lichtver­hält­nisse häu­fig zu ver­rauscht­en Bildern führt. Am besten machst Du die Fotos bei leicht bedeck­tem Him­mel, denn dann ist das Licht nahezu perfekt.

Kannst Du das Shooten zur Mit­tagszeit jedoch nicht ver­mei­den, nimm das Foto im Schat­ten auf. Das sorgt dann auch dafür, dass die Gruppe nicht ständig auf­grund der blenden­den Sonne blinzelt.

Suche nach dem richtigen Ort

Je mehr Men­schen Du ablicht­en willst, umso schwieriger wird es, alle auf das Bild zu bekom­men. Für Fotos mit mehr als 20 Per­so­n­en eignen sich zum Beispiel Trep­pen­stufen, da dann meis­tens jed­er mit seinem Gesicht zu sehen ist. Für kleinere Grup­pen eignen sich auch Sofas: Während die Kleineren auf der Couch Platz nehmen, set­zen sich die Größeren auf die Lehne oder stellen sich hin­ter das Möbelstück.

Die Sonne scheint auf einen Baum.

Die Sonne knallt auf den Asphalt? Nicht die ide­al­sten Bedin­gun­gen für Fotos im Freien. Bess­er ist es bei bedeck­tem Himmel.

Wie Du die richtige Aufstellung findest

Und wie posi­tion­ierst Du nun die Leute vor der Kam­era? Die klas­sis­che Auf­stel­lung erfol­gt in Rei­hen – so wie Du es wahrschein­lich von Klassen­fo­tos her kennst. Auch der Anlass spielt hier­bei eine Rolle: Fotografierst Du eine Hochzeits­ge­sellschaft, sollte natür­lich das Braut­paar im Zen­trum der Bilder ste­hen. Bei Auf­nah­men von unter zehn Leuten kannst Du auch ruhig kreativ sein und zum Beispiel alle ablicht­en, während sie im Kreis liegen. Oder lass die Per­so­n­en für das Foto in die Luft springen.

Anson­sten gilt der bere­its erwäh­nte Grund­satz: Die Kleineren set­zen beziehungsweise stellen sich nach vorne, die Größeren nach hin­ten. Achte jedoch darauf, dass am Ende keine großen Lück­en zwis­chen den Per­so­n­en entste­hen, sie also nah beieinan­der abgelichtet wer­den. Und nutze jed­erzeit klar ver­ständliche Anweisun­gen, damit die Gruppe genau weiß, wie sie sich aufzustellen hat.

Ein paar Kamera-Tipps für Gruppenfotos

Von der Wahl der Kam­era hängt die Foto­qual­ität ab. Für gestochen scharfe Grup­pen­bilder empfehlen wir Dir eine Spiegel­re­flexkam­era, die deut­lich mehr Bild­punk­te erfasst. Das sorgt dann für mehr Detail­re­ich­tum. Schließe vor der Auf­nahme die Blende, damit die Fotos nicht zu hell wer­den und alle Bild­bere­iche scharf erscheinen. Nutze stattdessen die übri­gen Kam­er­ae­in­stel­lun­gen, um Hel­ligkeit & Co. anzu­passen. Zudem soll­test Du ein Sta­tiv ver­wen­den, damit die Bilder nicht verwack­eln. Alter­na­tiv zu Spiegel­re­flexkam­eras tun es übri­gens auch hochw­er­tige Kompaktkameras.

Mit der DSLR-Kamera ein Bild aufnehmen.

Die richtige Kam­era ist auch bei einem Grup­pen­fo­to entschei­dend. Bei kleineren Grup­pen tut es zur Not aber auch das eigene Smartphone.

Wenn Du nur schnell ein Grup­pen­fo­to für soziale Net­zw­erke aufnehmen willst, kannst Du dafür natür­lich auch Dein Smart­phone nutzen. Hier jedoch ein Hin­weis: Smart­phone-Kam­eras sind mit der Zeit zwar deut­lich bess­er gewor­den, den­noch ist deren Qual­ität nicht mit der von hochw­er­ti­gen Kam­eras zu ver­gle­ichen. Ger­ade für pro­fes­sionelle Auf­nah­men eignet sich daher eine Spiegel­re­flexkam­era bess­er. Doch egal, für welch­es Gerät Du Dich entschei­dest: Schalte vor der Auf­nahme den Serien­modus an. Dieser sorgt dafür, dass mehrere Bilder hin­tere­inan­der geknipst wer­den, sobald Du den Auf­nahme-But­ton betätigst. Später kannst Du so das beste Foto heraussuchen.

Zusatz-Tipp: Smart­phones wie das Google Pix­el 3 (XL) sind wie mod­erne Kam­eras dazu in der Lage, RAW-Fotos aufzunehmen. Diese Funk­tion soll­test Du unbe­d­ingt nutzen, denn so wer­den deut­lich mehr Bild­in­for­ma­tio­nen auf Deinem Gerät gespe­ichert. Das gestal­tet die Nach­bear­beitung der Auf­nah­men flex­i­bler. Weit­ere Tipps zum Fotografieren mit dem Smart­phone haben wir Dir bere­its an ander­er Stelle vermittelt.

Einige Hinweise zur Nachbearbeitung der Bilder

Apro­pos Nach­bear­beitung: Diese sollte bei keinem pro­fes­sionellen Grup­pen­fo­to aus­ge­lassen wer­den. Mit den meis­ten Pro­gram­men lassen sich im Nach­hinein Ton­werte, Farb­sät­ti­gung und Schärfe opti­mieren. Zudem ist es vielle­icht nötig, die Gesichter der abge­bilde­ten Per­so­n­en aufzuhellen, sofern das Licht nicht alle gut erfasst hat.

Gute Foto­bear­beitungssoft­ware gibt es zuhauf, zu den promi­nen­testen Beispie­len gehören Pho­to­shop und GIMP. Am besten erledigst Du die Nach­bear­beitung am Com­put­er, da sie auf dem großen PC- oder Mac-Bild­schirm wesentlich leichter fällt als auf dem kleineren Smartphone-Display.

Zusammenfassung

  • Du willst gute Grup­pen­fo­tos schießen? Hier­für eignen sich Orte mit Höhe­nun­ter­schieden wie Treppen.
  • Ein bedeck­ter Him­mel sorgt für die per­fek­te Ausleuchtung.
  • Achte auf die richtige Anord­nung der Per­so­n­en – die Kleinen gehören nach vorne, die Größeren nach hinten.
  • Die Haupt­per­so­n­en soll­ten jedoch im Zen­trum des Bildes stehen.
  • Mit ein­er Spiegel­re­flexkam­era oder ein­er hochw­er­ti­gen Kom­pak­tkam­era gelin­gen gute Gruppenfotos.
  • Alter­na­tiv tut es auch das Smartphone.
  • Lass das Gerät die Bilder im RAW-For­mat spe­ich­ern, das erle­ichtert die Nachbearbeitung.
  • Nutze für die Nach­bear­beitung Soft­ware wie Pho­to­shop oder GIMP.

Hast Du noch weit­ere Tipps für Grup­pen­fo­tos? Teile sie mit der Com­mu­ni­ty, indem Du uns hier einen Kom­men­tar hinterlässt.

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