Gamer-Paar gibt sich High-Five
Auf dem *Artikelbild vom Silent Hill 2 Remake-Tipps-Artikel* sieht man den Protagonisten James Sunderland in einem dunklen, heruntergekommenen Korridor, begleitet von einem jungen Mädchen, das auf eine verschlossene, rostige Tür am Ende des Flurs zeigt. Die düstere Beleuchtung und der abgeblätterte Putz der Wände verstärken die unheimliche Atmosphäre des Ortes. James hält eine Taschenlampe in der Hand und blickt ernst in Richtung der Tür, während das Mädchen eine mögliche Gefahr andeutet.
Auf diesem Bild aus dem "Silent Hill 2 Remake im Test" ist der Charakter James Sunderland von hinten zu sehen, wie er eine neblige, verlassene Straße entlangblickt. Er trägt einen langen, olivgrünen Mantel, während links und rechts kahle Bäume und ein verrostetes Auto im Nebel verschwinden. Die düstere, unheimliche Atmosphäre der Szene unterstreicht das bedrohliche und isolierte Setting des Spiels.

Freesync mit Nvidia-Grafikkarte nutzen – so geht’s

Auf der CES Anfang 2019 hat Nvidia die Bombe platzen lassen: G-Sync wird kün­ftig auch mit Freesync-Mon­i­toren funk­tion­ieren. Inzwis­chen hat der Grafikkarten-Her­steller das Fea­ture per Update nachgere­icht. Hier erfährst Du, wie Du die Vorteile der Tech­nolo­gie nutzt – auch ohne G-Sync-Monitor.

Soll­test Du nicht ganz sich­er sein, welche Vorteile die Tech­nolo­gie ver­schafft, dann lies zunächst unseren Rat­ge­ber zum The­ma G-Sync, Freesync und V-Sync. Ursprünglich erforderte G-Sync einen entsprechen­den G-Sync-Mon­i­tor, die aber in der Regel teur­er waren als die Pen­dants, die AMDs Freesync-Stan­dard unter­stützen. Mit dem GeForce-Treiber 417.71 änderte sich dies, nach­dem das Unternehmen den Schritt weg von der Exk­lu­siv­ität angekündigt hat­te. Ein paar Ein­schränkun­gen bleiben jedoch bestehen.

Funktioniert nicht mit jeder Nvidia-Grafikkarte

G-Sync auf Freesync-Mon­i­toren erfordert min­destens eine Grafikkarte aus Nvidias Pas­cal-Gen­er­a­tion, also eine aus der GeForce 10-Serie. Mit ein­er GTX 970 oder 980ti funk­tion­iert das Zusam­men­spiel also nicht. Du benötigst min­destens eine GeForce GTX 1050. Grund: Die Tech­nolo­gie benötigt einen Displayport-1.2a-Ausgang. Ältere Karten besitzen nur einen Displayport-1.2-Ausgang. Die zweite Ein­schränkung ist, dass G-Sync nicht an zwei oder mehr Mon­i­toren gle­ichzeit­ig funk­tion­iert. Für aufwendi­ge Flugsim­u­la­tor- oder Rac­ing-Setups ist das also keine Lösung.

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Video: Youtube / NVIDIA GeForce

Diese Monitore werden unterstützt

Laut Nvidia sind nur einige Mon­i­tor-Mod­elle mit G-Sync kom­pat­i­bel. Das bedeutet aber nicht, dass Besitzer ander­er Freesync-Screens auf das Fea­ture verzicht­en müssen. Es geht näm­lich nur um die automa­tis­che Unter­stützung des Treibers. Auf fol­gen­den Geräten sollte sich die Tech­nolo­gie von selb­st aktivieren:

  • Acer XFA240
  • Acer XZ321Q
  • Acer XV273K
  • Acer XG270HU
  • Agon AG241QG4
  • AOC G2590FX
  • Asus MG278Q
  • Asus XG258
  • Asus XG248
  • Asus VG278Q
  • BenQ XL2740

Besitzt Du einen anderen Mon­i­tor, lässt sich G-Sync über das Nvidia-Menü ein­schal­ten. Stelle zunächst sich­er, dass Freesync an Deinem Mon­i­tor aktiviert ist und dass Du einen aktuellen Treiber instal­liert hast. Aktu­al­isiere den Treiber gegebe­nen­falls, indem Du Dir die jüng­ste Ver­sion von Nvidias Web­seite herun­ter­lädst. Öffne als Näch­stes die Nvidia-Sys­tem­s­teuerung. Klicke dazu mit der recht­en Maus­taste auf eine freie Stelle des Desk­tops und wäh­le im Kon­textmenü den Punkt „NVIDIA Sys­tem­s­teuerung”. Alter­na­tiv gelangst Du auch über das Nvidia-Icon rechts unten in der Taskleiste dor­thin. Klicke unter „Anzeige” auf „G-SYNC ein­richt­en”. Im recht­en Fen­ster sollte hier ein Häkchen bei fol­gen­den Ein­trä­gen geset­zt sein:

  • „Enable G-SYNC, G-SYNC Compatible”
  • „Enable set­tings for the select­ed dis­play model”

Klicke abschließend auf „Übernehmen”. Ist das erledigt, sollte G-Sync auf Deinem Freesync-Mon­i­tor funk­tion­ieren. Falls die Ein­stel­lun­gen nicht zu sehen sind, stelle sich­er, dass Freesync auch über die Mon­i­tor­e­in­stel­lun­gen aktiviert ist.

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Prüfe, ob alles läuft

Starte ein Spiel Dein­er Wahl und prüfe, ob die Darstel­lung ein­wand­frei erfol­gt. Nvidia gibt an, dass in manchen Fällen Bil­daus­set­zer oder Flim­mern auftreten kön­nen. Ist das der Fall, dann deak­tiviere die Ein­stel­lung wieder und alles sollte wieder wie gewohnt laufen. Sollte G-Sync selb­st nicht funk­tion­ieren, ohne dass Prob­leme mit der Anzeige auftreten, bleiben jedoch noch einige Schritte, um die Kom­po­nen­ten doch noch zur Zusam­me­nar­beit zu überreden.

Bei Problemen: Die Bildwiederholrate begrenzen

Falls G-Sync weit­er­hin Prob­leme bere­it­et und nicht läuft, beste­ht trotz­dem noch Hoff­nung. Anders als bei G-Sync-Mon­i­toren greift die soge­nan­nte VRR bei Freesync-Mon­i­toren nicht mit jed­er Fram­er­ate. VRR ste­ht für Vari­able Refresh Rate, also eine vari­able Bil­drate – das Kern­fea­ture von G-Sync und Freesync. Mit einem Freesync-Mon­i­tor aktiviert sich die Funk­tion aber erst ab ein­er bes­timmten Fram­er­ate. Das gilt selb­st für die oben genan­nten Mod­elle mit bestätigter Unter­stützung. Der BenQ XL2740 etwa beherrscht VRR nur von 48 bis 144 Hertz, während der AOC AG241QX immer­hin einen Rah­men zwis­chen 30 und 144 Hertz bietet.

Generell gilt bei G-Sync auf Freesync: Ist die Fram­er­ate zu niedrig, treten Ruck­ler und Tear­ing auf. Die jew­eilige Unter­gren­ze find­est Du in ein­er Über­sicht auf Nvidias Web­seite. Wenn Du in einem Spiel unter den Grenzbere­ich fällst, soll­test Du daher die Grafike­in­stel­lun­gen ändern, um die Per­for­mance zu verbessern, sodass du das Min­i­mum an Bildern pro Sekunde (fps) erre­ichst. Über dem angegebe­nen Höchst­wert sollte die Bild­fre­quenz jedoch auch nicht liegen. 144 oder gar 240 Bilder pro Sekunde sind in aktuellen Block­buster-Games teils auch mit niedri­gen Ein­stel­lung kaum erre­ich­bar – vor allem bei älteren Spie­len auf mod­er­nen Rech­n­ern kann die Bil­drate die VRR-Vor­gaben aber schon mal über­steigen. Für solche Fälle kommt ein Fram­er­ate-Lim­iter infrage, etwa mit Rivatuner. Das Tool blendet auf Wun­sch auch gle­ich die Frames pro Sekunde ein. So kannst Du prüfen, ob die Fram­er­ate im unter­stützten Bere­ich liegt oder nicht.

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Zusammenfassung

  • G-Sync auf einem Freesync-Mon­i­tor erfordert min­destens GeForce-Treiber 417.71.
  • Das Fea­ture erfordert eine Grafikkarte der GeForce 10-Serie oder neuer.
  • Zwar sind nur wenige Freesync-Mon­i­tore expliz­it kom­pat­i­bel, poten­ziell funk­tion­iert G-Sync aber auch auf anderen Modellen.
  • Die vari­able Bil­drate greift nur in bes­timmten Herzfre­quenz-Bere­ichen, sodass die Bilder pro Sekunde eines Spiels nicht außer­halb liegen soll­ten, damit G-Sync funktioniert.

Besitzt Du eine Nvidia-Karte und einen hier nicht aufge­führten Mon­i­tor? Schreib doch einen kurzen Kom­men­tar, ob G-Sync für Dich funk­tion­iert oder nicht, um der Com­mu­ni­ty zu helfen.

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