Tipps & Tricks
MacBook: Akku schnell leer? Was Du jetzt tun kannst
Eigentlich soll der Akku des aktuellen MacBook um die zehn Stunden lang halten. Doch was tun, wenn die Laufzeit nicht annähernd erreicht wird? Wir verraten Dir, was Du tun kannst, wenn der Akku Deines MacBooks schnell leer ist.
Benutzt Du das MacBook etwa zu viel?
Je länger Du Dein MacBook verwendest, umso schneller musst Du das Gerät auch wieder aufladen. Möchtest Du herausfinden, ob die Probleme mit der Akkulaufzeit lediglich daher rühren, solltest Du testweise eine kurze Bildschirmpause einlegen. Lass das MacBook für rund 30 Minuten unbenutzt im Ruhezustand auf dem Tisch liegen. Notiere Dir jedoch vorher, wie viel Akku das Notebook zu diesem Zeitpunkt noch hat.
Sind die 30 Minuten abgelaufen: Prüfe, wie viel Energie das Gerät in der Zwischenzeit verloren hat. Handelt es sich nur um wenig Energie, liegt der hohe Verbrauch wahrscheinlich an Deinem Nutzerverhalten (das Betrachten von Videos frisst beispielsweise eine Menge Akkuleistung). Wenn nicht, solltest Du weitere Schritte unternehmen, um dem Problem auf die Spur zu kommen.
MacBook-Akku schnell leer? Prüfe den Batteriestatus
Über die Jahre verliert selbst die beste Batterie an Leistung und muss eines Tages vielleicht sogar ausgetauscht werden. Um den Status des MacBook-Akkus zu überprüfen: Klicke auf das Apple-Symbol und wechsle in die „Systemeinstellungen”. Wähle „Batterie” und anschließend erneut „Batterie” aus. Anschließend sollte Dir das MacBook-System einen Status melden:
- „Normal”: Dieser Status bedeutet, dass die Batterie des MacBooks normal funktioniert.
- „Service empfohlen”: In diesem Fall funktioniert die Batterie zwar normal, hat jedoch nicht mehr eine Kapazität wie im Neuzustand. In diesem Fall empfiehlt Apple, die Batterie auszutauschen.
Wichtig: Tausche die Batterie des MacBooks auf keinen Fall selbst aus, sondern lass hierzu die Profis ans Werk.
Starte das Gerät neu neu
Wie bei anderen Geräten gilt auch beim MacBook: Ein Neustart kann manchmal Wunder bewirken. Durch den Reboot des Notebooks werden möglicherweise fehlerhafte Prozesse beendet – und Betriebssystem sowie Apps starten sich neu. Klicke am MacBook auf das Apple-Symbol in der Menüleiste und wähle „Neustart” aus.
Hat sich das Gerät erfolgreich wieder hochgefahren, solltest Du den Akkuverbrauch des Geräts erneut testen. Vielleicht ist das Problem nun behoben.
MacBook-Akku schnell leer? Diese Grundeinstellungen solltest Du kennen
Es gibt sonst noch ein paar zusätzliche Tricks, mit denen Du am MacBook Energie sparst:
- Schalte WLAN und Bluetooth aus, wenn Du gerade nicht im Internet unterwegs oder auf die Bluetooth-Verbindung angewiesen bist.
- Senke die Bildschirmhelligkeit – das Display ist dafür bekannt, viel Akku zu verbrauchen.
- Führe stets eine leistungsstarke Powerbank mit, um das MacBook im Notfall aufladen zu können.
Sind bestimmte macOS-Apps das Problem?
Möchtest Du wissen, ob eine bestimmte App dafür sorgt, dass der MacBook-Akku schnell leer ist: Wirf am Gerät einen Blick in die Batterie-Einstellungen werfen. Dort solltest Du sehen, welche macOS-Anwendungen besonders viel Energie verbrauchen.
Falls Du eine dieser Anwendungen gerade nicht benötigst, solltest Du sie auf jeden Fall beenden. Manchmal kann es auch hilfreich sein, sich nach alternativer Software umzusehen. Dann könntest Du die fehlerhafte Anwendung, sofern es sich um keine wichtige System-App handelt, einfach deinstallieren.
Installiere auch immer alle Updates für macOS und installierte Apps, sobald sie verfügbar sind. Durch Aktualisierungen werden Bugs behoben und die Performance des MacBooks sowie der sich darauf befindlichen Anwendungen kann sich verbessern.
Tipp: Warum es sich lohnen kann, auf Apps von Apple zu setzen
Google Chrome gilt immer noch als beliebtester Internetbrowser – ist aber auch dafür bekannt, am MacBook viel Energie zu verbrauchen. Wenn möglich, solltest Du auf von Apple entwickelte Apps wie Safari setzen: Sie wurden speziell für macOS konzipiert und sind im Vergleich zu Drittanbieter-Anwendungen mitunter effektiver.
MacBook-Akku schnell leer: Kontaktiere den Apple-Support
Falls Du nicht herausfindest, woher das Problem mit der Akkulaufzeit rührt: Wende Dich an den Apple-Support. Hast Du AppleCare+ abonniert, wird die Garantiezeit auf Dein Gerät um bis zu drei Jahre verlängert. Dadurch erhältst Du zusätzlichen technischen Support. Du kannst auch einfach einen Apple Store in Deiner Nähe besuchen und das MacBook dort in die Reparatur geben.
Bist Du den Problemen mit der Akkulaufzeit Deines MacBooks auf die Spur gekommen? Konntest Du diese beheben? Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung.