Tipps & Tricks
Natur-Fotos: So gelingen Dir bessere Aufnahmen im Freien
Bist Du gerne draußen unterwegs? Sicher hast Du auch in der Natur immer Dein Smartphone mit dabei. Warum also nicht die schönsten Motive unterwegs festhalten. Mit den aktuellen Kameras gelingen tolle Aufnahmen – allerdings gibt es auch hier so manches zu beachten.
Motivauswahl, Goldener Schnitt, Beleuchtungssituation – ein gutes Foto unterscheidet sich von einem gewöhnlichen Foto häufig im Detail. Mit unseren Tipps gelingen Dir besonders schöne Natur-Fotos – mit oder ohne Personen im Bild.
Auf der Suche nach schönen Natur-Fotos: Der aufmerksame Blick
Die Ideen für viele Live Photos-Funktion sogar die Möglichkeit, Aufnahmen zu machen, bevor Du den Auslöser überhaupt gedrückt hast. Die Grundvoraussetzung für ein schönes Foto ist also zunächst ein aufmerksamer Blick auf die Szenerie während Deines Aufenthalts im Freien.
Video: YouTube/Moritz Kaufmann
So stellst Du die Belichtung optimal ein
Wenn Du ein Foto machst, solltest Du immer darauf achten, dass das Bild weder zu dunkel noch zu hell, sondern optimal ausgeleuchtet ist. Häufig kannst Du die Belichtung des Bildes ganz einfach verändern, indem Du das Smartphone quer hältst und es dabei leicht nach oben oder unten kippst. Das, was Du nun auf dem Bildschirm des Geräts siehst, entspricht im Hinblick auf die Belichtung ziemlich genau dem, was später auch auf dem Foto zu sehen ist.
Das Motiv richtig in Szene setzen
Eine weitere wichtige Regel lautet: Setze das Motiv richtig in Szene. Dabei solltest Du nach Möglichkeit die Regel des Goldenen Schnitts beachten. Diese besagt, dass ein Foto dann als besonders ästhetisch betrachtet wird, wenn es zu zwei Dritteln einen bestimmten Aspekt und zu einem Drittel einen anderen Aspekt ablichtet (oder zumindest in Drittel aufgeteilt ist). Fotografierst Du beispielsweise den Horizont, sieht das Foto schöner aus, wenn der Boden etwa ein Drittel einnimmt und der Himmel zwei Drittel. Doch auch andere Aufnahmen profitieren von dieser Regel: Wenn Du einen Baum an einer Straße fotografierst, solltest Du ihn etwa ein Drittel und den Hintergrund etwa zwei Drittel des Bildes einnehmen lassen.
Keine halben Sachen fotografieren
Die dritte Regel betrifft das Motiv selbst: Achte darauf, dass Du Dein Bild auf das beschränkst, was tatsächlich fotografiert werden soll. „Abgeschnittene” Köpfe und halbierte Bildelemente sehen ebenso unschön aus wie eine fehlende Fokussierung auf das Wesentliche. Im Zweifel solltest Du Dich näher an das Motiv heran oder von ihm weg bewegen. Der eingebaute Zoom sollte eher eine Notlösung darstellen, da dieser außer bei Dualkameras die Bildqualität deutlich verschlechtern kann.
Wenn es mal schnell gehen soll: Die wichtigsten Voreinstellungen
Die unterschiedlichen Smartphone-Modelle bieten verschiedene Möglichkeiten zur Voreinstellung Deiner Kamera an. Unter Android ist es meist eine gute Idee, für das Speichern Deiner Bilder grundsätzlich die im dafür vorgesehenen Slot eingebaute iOS 11 bei der Kamera-App sogar über eine eingebaute Wasserwaage.
Video: YouTube/neuland.tips
Zusammenfassung
- Für optimale Fotos im Freien ist ein guter Blick für Motive von Vorteil.
- Du kannst die Belichtung des Fotos durch Kippen des Geräts vor der Aufnahme verändern.
- Unter iOS kannst Du sogenannte Live Photos erstellen, die schon vor dem Drücken des Auslösers Bilddaten abspeichern.
- Setze das Motiv so in Szene, dass die Regeln des Goldenen Schnitts beachtet werden.
- Achte darauf, dass Du nur das fotografierst, was wirklich Teil des Motivs sein soll.
- Begib Dich, falls möglich, lieber näher an das Motiv heran, als mit der Zoomfunktion zu arbeiten.
Hast Du weitere Tipps für optimale Fotos im Freien? Welche Motive eignen sich am besten und wie hast Du sie in Szene gesetzt? Wir freuen uns über Deinen Kommentar.