iPhone 12 liegt auf der Verpackung.
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Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

iPhone 13 & Co.: Reverse Wireless Charging – die Technologie erklärt

Das iPhone als Ladesta­tion für Apple Watch, Air­Pods und andere Apple-Geräte: Gibt es iPhone-Mod­elle, die Reverse Wire­less Charg­ing unter­stützen? The­o­retisch ja. Allerd­ings hat die Sache aktuell noch einen großen Haken.

Reverse Wireless Charging beim iPhone 13 und Co.? Theoretisch möglich

So manch­er Apple-Fan wartet schon lange darauf, dass der Her­steller es ermöglicht, andere Geräte via iPhone kabel­los zu laden. Doch obwohl die iPhone-Serie bere­its seit dem iPhone 8 kabel­los­es Laden unter­stützt, kannst Du bis­lang kein Mod­ell als eine Art Lade­mat­te für Air­Pods, Apple Watch und Co. verwenden.

Dabei wäre das in der The­o­rie längst möglich: Das beweist die MagSafe-Bat­terie, die Apple 2021 auf den Markt gebracht hat. Schließt Du ein iPhone 12, 13 oder 14 an eine Stromquelle an und legst die externe Bat­terie dann auf die Rück­seite des Smart­phones, kannst Du so die MagSafe-Bat­terie wieder aufladen.

Das bestätigt zwar, dass Mod­elle wie das iPhone 13 rein tech­nisch zu Reverse Wire­less Charg­ing in der Lage sind. Doch das Fea­ture ist stark eingeschränkt. Denn die oben genan­nte Vari­ante (MagSafe-Bat­terie über das iPhone aufladen) ist die einzige, die funk­tion­iert. Von echtem Reverse Wire­less Charg­ing kann hier also keine Rede sein.

iPhone 12: Was ist MagSafe? Alle Infos zum kabel­losen Ladestandard

Du kannst ein iPhone-Mod­ell also nicht dazu benutzen, um etwa ein anderes iPhone oder eine Apple Watch kabel­los mit neuer Energie zu ver­sor­gen. Was hinge­gen möglich ist: Du kannst Air­Pods und AirTags kabel­los mit ein­er MagSafe-Bat­terie aufladen – da bleibt das iPhone allerd­ings außen vor.

Schade, denn im Android-Kos­mos ist die Tech­nolo­gie längst Stan­dard: Bekan­nte Her­steller wie Sam­sung und Xiao­mi haben viele ihrer Smart­phones längst damit ausgestattet.

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Einführung mit dem iPhone 15?

Vielle­icht ermöglicht Apple das umgekehrte Aufladen erst „richtig”, wenn die passenden Pro­duk­te auf dem Markt sind. Gerücht­en zufolge hat­te das Unternehmen ursprünglich geplant, Reverse Wire­less Charg­ing gemein­sam mit dem iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max einzuführen. Die Tech­nolo­gie sei allerd­ings nicht rechtzeit­ig fer­tig gewor­den, behauptet 9to5Mac.

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Das News-Por­tal beruft sich dabei auf Quellen, die mit Apples Plä­nen dahinge­hend ver­traut seien. Der Her­steller soll aber weit­er­hin an der Tech­nolo­gie arbeit­en, so der Bericht weit­er. Ob das umgekehrte Aufladen möglicher­weise mit dem kom­menden iPhone 15 debütiert, ist nicht bekannt.

Reverse Wireless Charging: Technologie hat ihre Nachteile

Unab­hängig vom iPhone ist die Reverse-Wire­less-Charg­ing-Tech­nolo­gie übri­gens auch mit eini­gen Nachteilen ver­bun­den. Das sind:

  • Län­gere Ladezeit­en: Reverse Wire­less Charg­ing ist langsamer als herkömm­liche Auflademeth­o­d­en. Die MagSafe-Bat­terie ermöglicht beispiel­sweise „nur” 20 Watt, während klas­sis­che Ladesta­tio­nen auch 25 Watt oder mehr unterstützen.
  • Höher­er Energie­ver­brauch: Das Haupt­gerät, das Du zum Aufladen ein­set­zt, ver­braucht wesentlich mehr Energie. Wobei Du die Lade­tech­nik sich­er nicht nutzen würdest, wenn Dein iPhone kaum noch Saft hat.

Reverse Wire­less Charg­ing wäre also eher für Aus­nahme­si­t­u­a­tio­nen gedacht. Zum Beispiel, wenn das iPhone Deines:r Freundes:in drin­gend aufge­laden wer­den muss und Dein eigenes noch über genü­gend Energie verfügt.

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