Apples iPad Pro ausgestellt.
Mann checkt die Instagram-App auf seinem Smartphone.
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Pixelmator Photo fürs iPad: Die Fotobearbeitungs-App im Detail

Eine neue Foto­bear­beitungs-App: Die Soft­ware Pix­el­ma­tor Pho­to wurde kür­zlich für das iPad veröf­fentlicht. Wir ver­rat­en Dir, welche Funk­tio­nen Pix­el­ma­tor Pho­to zu ein­er starken Anwen­dung machen und was Dich preis­lich erwartet.

Du bist auf der Suche nach ein­er Alter­na­tive zu Adobe Pho­to­shop, die Du auf dem iPad ver­wen­den kannst, um Deine Fotos zu bear­beit­en? Dann wirf einen Blick auf das neue Pix­el­ma­tor Pho­to: Die Entwick­ler haben ihre Mac-Soft­ware für iOS opti­miert und die App für das Apple-Tablet aus­gerollt.

Das erwartet Dich preislich

Für ein­ma­lig 5,49 Euro kannst Du Pix­el­ma­tor Pho­to über den App Store mit all seinen Funk­tio­nen erwer­ben. Laut den Entwick­lern sollen später auch wed­er ein Abo noch In-App-Käufe fol­gen.

Ein großer Vorteil von Pix­el­ma­tor Pho­to ist die Tat­sache, dass Du alle Inhalte mit der iOS-Foto­bib­lio­thek syn­chro­nisieren kannst. Dadurch lassen sich bei Bedarf auch Deine Änderun­gen an Medi­en rück­gängig machen. Doch das ist nicht alles, was Pix­el­ma­tor Pho­to aus­macht.

Die Funktionen von Pixelmator Photo auf dem iPad

Pix­el­ma­tor Pho­to bein­hal­tet fast alle Funk­tio­nen, die Du von ein­er pro­fes­sionellen Foto­bear­beitungssoft­ware erwartest: Sie ist mit RAW-Dateien kom­pat­i­bel, darunter denen von Canon, Fuji und Nikon. Bear­beitun­gen an großen RAW-Bildern sollen möglich sein, ohne dass dies die Per­for­mance der App zu sehr min­dert. Um die Fotos von der SD-Karte Dein­er Kam­era auf das iPad zu bekom­men, braucht es lediglich den entsprechen­den Adapter. Anschließend kannst Du die Dateien in Pix­el­ma­tor Pho­to importieren.

Die App bietet in ihrem Bear­beitungs­bere­ich eine große Auswahl an Fea­tures zur Far­ban­pas­sung an, die ein wenig an Adobe Light­room für PC oder Mac erin­nern. Auch Kur­ven, Hel­ligkeit, Schat­ten, Weißab­gle­ich und Sät­ti­gung kannst Du verän­dern. Eine Crop-Funk­tion darf eben­so wenig fehlen: Klicke auf das Zuschnei­den-Sym­bol am oberen Dis­playrand. Du kannst das aktuelle Foto dann drehen, ein anderes For­mat auswählen und bei Bedarf sog­ar noch die hor­i­zon­tale oder ver­tikale Aus­rich­tung der Auf­nahme verän­dern, bevor Du sie zurechtschnei­dest. Auch Fil­ter sind in Pix­el­ma­tor Pho­to inklu­siv: Mit ihnen kannst Du Deinen Bildern zum Beispiel einen analo­gen Film- beziehungsweise Vin­tage-Look ver­passen.

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Video: Youtube / Pixelmator

Zudem hat die App ein Reparatur-Tool inte­gri­ert, das es Dir ermöglicht, störende Ele­mente aus Bildern zu löschen. Die Objek­te sollen dabei so präzise ent­fer­nt wer­den kön­nen, dass der Hin­ter­grund unberührt bleibt. Du find­est das Repair-Tool direkt neben der Zuschnei­den-Funk­tion – es sieht aus wie ein Pflaster. Gefällt Dir die Bear­beitung nicht, kannst Du sie jed­erzeit rück­gängig machen.

Alle Funk­tio­nen von Pix­el­ma­tor Pho­to lassen sich sowohl im Hoch- als auch Quer­for­mat nutzen. Sobald Du das iPad drehst, passt sich die Anzeige der App automa­tisch an.

So nutzt Du den Algorithmus für eine automatische Bildbearbeitung

Eine weit­ere Beson­der­heit von Pix­el­ma­tor Pho­to ist das ML Enhance Tool: Dahin­ter steckt ein Algo­rith­mus, der durch maschinelles Ler­nen die Fähigkeit errun­gen hat, Ele­mente wie Belich­tung und Weißab­gle­ich automa­tisch anzu­passen. Dafür haben die Entwick­ler dem Algo­rith­mus 20 Mil­lio­nen pro­fes­sionelle Bilder gezeigt und ihn so trainiert, dass er die beste Kom­po­si­tion erstellt. Bedeutet: Viele Anpas­sun­gen kön­nen auch automa­tisch vorgenom­men wer­den, sodass nur wenige manuelle Hand­griffe nötig sind.

Um das ML Enhance Tool zu ver­wen­den, tippst Du oben in der App auf das Zauber­stab-ähn­liche Sym­bol, das die Beze­ich­nung „ML“ trägt. Die meis­ten Funk­tio­nen in Pix­el­ma­tor Pho­to ver­fü­gen darüber hin­aus über einen zusät­zlichen ML-But­ton. Tippst Du zum Beispiel im Bere­ich „Weißab­gle­ich“ auf den But­ton, passt der Pix­el­ma­tor diesen automa­tisch an.

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Video: Youtube / Max Tech

Deine Fotos via Pixelmator Photo teilen: Das sind Deine Möglichkeiten

Pix­el­ma­tor Pho­to besitzt auch ein Teilen-Fea­ture: Das Sym­bol dafür ist an das von iOS angepasst und find­et sich eben­falls am oberen Bild­schirm­rand. Tippst Du drauf, kannst Du eine von drei Optio­nen auswählen:

  • Du kannst das Orig­i­nal mit der Bear­beitung über­schreiben, indem Du auf „Mod­i­fy Orig­i­nal in Pho­tos“ auswählst. Keine Sorge: Das lässt sich bei Bedarf rück­gängig machen.
  • Alter­na­tiv behältst Du das Orig­i­nal und legst die Bear­beitung als sep­a­rate Datei ab. Wäh­le dazu die Option „Save Copy to Pho­tos“ aus.
  • Oder Du exportierst die Auf­nahme in eine andere App. Tippe auf „Export“ und wäh­le ein For­mat für die Datei aus („HEIF“, „JPEG“, „PNG“, „TIFF“ oder „PHOTO“). Passe gegebe­nen­falls die Qual­ität an (je geringer die Qual­ität, umso klein­er die Dateigröße) und tippe dann oben rechts auf „Done“. Anschließend wählst Du die App aus, in der die Datei exportiert wer­den soll.

Mit diesen iPads ist die Software kompatibel

Pix­el­ma­tor Pho­to kannst Du nicht nur am iPad Pro nutzen: Die App läuft auch auf kleineren Geräten, darunter das iPad Air der drit­ten und das iPad Mini der fün­ften Gen­er­a­tion. Auch die Ein­steiger-Mod­elle, die lediglich als iPads beze­ich­net wer­den, sind mit der Soft­ware kom­pat­i­bel. Prak­tisch ist die Tat­sache, dass Du Pix­el­ma­tor Pho­to an den Geräten auch mit dem Apple Pen­cil ver­wen­den kannst, was die Foto­bear­beitung noch ein­mal erhe­blich erle­ichtert.

Zusammenfassung

  • Die Foto­bear­beitungs-Soft­ware Pix­el­ma­tor Pho­to ist für das iPad erschienen.
  • Sie kostet Dich ein­ma­lig 5,49 Euro.
  • Du kannst die App mit der iOS-Foto­bib­lio­thek syn­chro­nisieren, was es Dir ermöglicht, Bear­beitun­gen rück­gängig zu machen.
  • Sie bein­hal­tet darüber hin­aus alle Fea­tures, die für eine Foto­bear­beitung notwendig sind.
  • Du kannst Farbe, Kon­trast, Hel­ligkeit, Schat­ten & mehr anpassen.
  • Pix­el­ma­tor Pho­to hat Fil­ter inte­gri­ert und lässt sich sowohl im Quer- als auch Hochfor­mat nutzen.
  • Zudem besitzt die App einen Algo­rith­mus, der Deine Bilder automa­tisch verbessern kann.
  • Alle Dateien lassen sich nach der Bear­beitung auch in eine andere App exportieren.
  • Die Anwen­dung ist mit ein­er Vielzahl von iPad-Mod­ellen und dem Apple Pen­cil kom­pat­i­bel.

Kennst Du weit­ere Tipps zu Pix­el­ma­tor Pho­to? Teile sie mit uns gerne in einem Kom­men­tar mit.

Titelbild: picture alliance / AP Photo / Bebeto Matthews

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