Hände eines Geschäftsmannes auf einem iPad
© iStock
Frau schaut auf ihr iPhone
Hand hält Smartphone, auf dem Display die Zahl 18, im Hintergrund das Apple-Logo

Final Cut Pro auf dem iPad: Diese Funktionen gibt es – und diese nicht

Seit dem Som­mer 2023 gibt es „Final Cut Pro“ für das iPad. Das Tablet unter­schei­det sich nicht nur in Bezug auf die Leis­tung, son­dern auch in punc­to Bedi­enung von einem Desk­top-Com­put­er. Daher fragst Du Dich vielle­icht, welche Funk­tio­nen es bei der iPad-Ver­sion gibt. Welche Fea­tures Dir Final Cut Pro auf dem iPad bietet, erfährst Du im Folgenden.

Final Cut Pro hat auf dem iPad ein angepasstes Inter­face. Das ist notwendig, um die Steuerung über das Touch­pad nutzer­fre­undlich und über­sichtlich zu gestal­ten. Apple macht sich darüber hin­aus intu­itive Werkzeuge sowie Gesten zunutze, damit die wichtig­sten Bear­beitung­sop­tio­nen direkt erre­ich­bar sind.

Ergänzend kom­men Funk­tio­nen wie das „Live Draw­ing“ hinzu. Damit kannst Du für indi­vidu­elle und einzi­gar­tige Effek­te direkt über Dein Video­ma­te­r­i­al schreiben oder auch zeich­nen. Eine hil­fre­iche Ergänzung sind der „Apple Pen­cil“ sowie das „Mag­ic Key­board“ oder das „Smart Keyboard“.

Die soge­nan­nte „Apple Pen­cil Schwe­be­funk­tion“ ermöglicht beispiel­sweise eine bessere Sich­tung Deines Roh­ma­te­ri­als und Deines Pro­jek­ts. Eine Tas­tatur zu kop­peln ist eben­falls hil­fre­ich, um Short­cuts auszuführen, die den Schnittprozess vere­in­fachen. Let­zteres leg­en wir Dir ans Herz, wenn Du effizient in Final Cut Pro am iPad arbeit­en möchtest.

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Videoaufnahmen direkt über Final Cut Pro (ProRes)

Eine zusät­zliche Funk­tion der iPad-Ver­sion von Final Cut Pro ist die Auf­nah­me­funk­tion. Die App bietet Dir direkt die Möglichkeit, Clips für die Weit­er­ver­ar­beitun­gen aufzuze­ich­nen. Dabei kannst Du direkt den Weißab­gle­ich, die Videosta­bil­isierung und die Bil­drat­en anpassen sowie Slow-Motion-Auf­nah­men dank ProRes in 4K oder HD festhalten.

Multikamera-Schnitt

Der Mul­ti­kam­era-Schnitt erlaubt es Dir, alle Medi­en ein­er Auf­nahme zu kom­binieren und zu syn­chro­nisieren, damit Du das beste Mate­r­i­al her­aus­fil­tern kannst. Dabei kannst Du Clips von bis zu vier Kam­era- oder Audio­quellen in einem ein­fachen Schritt synchronisieren.

In der Time­line kannst Du dann jed­erzeit zwis­chen den Clip-Ansicht­en wech­seln. Die Mul­ti­cam-Clips im Kam­era-Edi­tor ermöglichen die Anpas­sung der Rei­hen­folge, das Löschen und Hinzufü­gen von Mate­r­i­al und die Über­prü­fung der Tonquellen.

Final Cut Pro: Funktionen auf dem iPad – Fast Cut

Die soge­nan­nte „Fast Cut Automa­tion“ soll Schnit­tar­beit­en erle­ichtern und somit auch beschle­u­ni­gen. Mith­il­fe der „Scene Removal Maske“ löst Du ein Motiv von seinem Hin­ter­grund und stellst es somit in Sekun­den frei. Wed­er Green­screen noch Roto­scop­ing sollen notwendig sein.

Der „Automa­tis­che Zuschnitt“ ermöglicht das intel­li­gente Zuschnei­den Deines Pro­jek­ts. Pass die Seit­en­ver­hält­nisse für unter­schiedliche Aus­gabefor­mate an, um Dein Werk auf ver­schiede­nen Plat­tfor­men zu präsen­tieren. Die inte­gri­erte „Stim­miso­la­tion“ reduziert automa­tisch Hin­ter­grundgeräusche in Deinen Clips und verbessert die Sprachqualität.

Design-Funktionen: Titel, Übergänge & Effekte

Deine Pro­jek­te kannst Du mith­il­fe der Design-Funk­tio­nen kreativ anpassen. Es gibt eine Auswahl vorge­fer­tigter Designs, die Du nach Deinen indi­vidu­ellen Bedürfnis­sen anpassen und in Deine Time­line ein­fü­gen kannst. Dank vorge­fer­tigter Video­ef­fek­te gib­st Du die Stim­mung Deines Werkes in passender Atmo­sphäre wieder.

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Die vor­eingestell­ten Far­bko­r­rek­turen tra­gen unter­stützend zur Stim­mung bei. Effek­te für Audiospuren gibt es eben­falls, um Stimme oder Musik noch mehr Nach­druck zu ver­lei­hen. Vorge­fer­tigte Sound­tracks passen sich intel­li­gent der Länge Deines Videos an.

Aus­geschnit­te­nen Motive durch die Screen Removal Maske ver­passt Du mit ein­er Vielzahl unter­schiedlich­er Hin­ter­grün­den einen ganz neuen Bezug. Zudem wirbt Apple bere­its mit Inhal­ten weit­er­er Anbi­eter, die von führen­den Entwick­ler­stu­dios stam­men sollen.

Nachbearbeitungsfunktionen in Final Cut Pro auf dem iPad

Manuelle Anpas­sun­gen kannst Du auch in der iPad-Ver­sion von Final Cut Pro vornehmen. Far­ben passt Du mith­il­fe der Video­scopes an. Eine Hil­festel­lung geben die soge­nan­nten LUTs (Kam­era Look Up Tabellen). Keyframes sind eben­falls vorhan­den, um Anpas­sun­gen an Video- und Audio­ma­te­r­i­al direkt an der Time­line vorzunehmen.

Stand­bilder oder einzelne Auss­chnitte Deines Pro­jek­ts kannst Du jed­erzeit über den Teilen-But­ton vornehmen. Ren­dern ist über die Funk­tion eben­falls möglich, sodass Du Dein Werk direkt in den sozialen Medi­en oder über einen anderen Weg mit anderen Men­schen teilen kannst.

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Exportierte Pro­jek­te kannst Du direkt auf Deinen Mac über­tra­gen, um noch weit­ere Änderun­gen vorzunehmen. Darunter die erweit­erte Far­bko­r­rek­tur oder auch die Objektverfolgung.

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