Junge Frau dreht ein neues Video mit dem iPhone.
Frau schaut auf ihr iPhone
Hand hält Smartphone, auf dem Display die Zahl 18, im Hintergrund das Apple-Logo

Adobe Premiere Rush CC: Neue App zur Videobearbeitung erklärt

Run­dum­schlag bei Adobe: Das Soft­ware­un­ternehmen hat nicht nur Pho­to­shop CC für das iPad angekündigt, son­dern auch gle­ich eine neue App zur Videobear­beitung veröf­fentlicht. Wir stellen Dir Adobe Pre­miere Rush CC und seine Funk­tio­nen hier ein­mal vor.

Pre­miere Rush CC richtet sich beson­ders an Nutzer, die auf effizien­tem Wege ihre Online-Videos bear­beit­en und teilen möcht­en – sprich: An die YouTu­ber und Insta­gram­mer von heute. Wenn auch Du mit Deinem Smart­phone des Öfteren kurze Clips drehst und im Netz veröf­fentlichst, soll­test Du defin­i­tiv einen Blick auf das neue Adobe-Werkzeug werfen.

Wichtige Infos zu Kompatibilität & Preis

Pre­miere Rush CC gibt es zunächst nur im App Store für iOS sowie Win­dows und macOS. Eine Android-Ver­sion soll 2019 fol­gen, sodass sich Google-Anwen­der hier noch ein wenig gedulden müssen.

Kommt die Adobe-Soft­ware für Dich in Frage, kannst Du sie gratis nutzen: In der kosten­losen Ver­sion kannst Du auf alle wichti­gen Funk­tio­nen der App zugreifen, um Deine Videos zu bear­beit­en. Allerd­ings lassen sich max­i­mal drei davon exportieren – und ins­ge­samt ver­fügst Du nur über rund 2 Giga­byte an Cloud-Spe­ich­er. Im Zweifels­fall musst Du das Video dann auf Deinem Gerät hin­ter­legen, was natür­lich Spe­icher­platz verbraucht.

Möcht­est Du dage­gen von allen Funk­tio­nen von Pre­miere Rush CC prof­i­tieren, beste­ht die Möglichkeit, ein kostenpflichtiges Abo abzuschließen. Aktuell kostet dieses 11,89 Euro im Monat. Du ver­fügst dann auch über 100 Giga­byte Spe­icher­platz für Deine Videos. Und dank des Cloud-Spe­ich­ers kannst Du am iPhone mit der Bear­beitung eines Videos begin­nen und diese am Mac been­den. Mehr dazu erfährst Du auf der Adobe-Web­seite.

Prak­tisch: Hast Du schon vorher die Cre­ative Cloud oder Pre­miere Pro abon­niert, bekommst Du Pre­miere Rush CC ohne Mehrkosten dazu.

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Video: YouTube / Adobe Creative Cloud

So bearbeitest Du Deine Videos mit Premiere Rush

Hast Du die App auf Deinem Gerät instal­liert und ein­gerichtet, importierst Du zunächst Dein Video. Du find­est den Clip anschließend ganz oben und kannst ihn über entsprechende But­tons abspie­len, pausieren oder vor­spulen. Direkt darunter find­est Du die Video- und Audiospur, über die Du den Clip bear­beit­en kannst. Wäh­le eine bes­timmte Szene im Clip aus (sie sollte dann orange umran­det sein) und ver­schiebe ihren Start- oder End­punkt, um sie zu schnei­den. Du kannst aber auch eine Szene an eine andere Stelle im Video ver­schieben, indem Du sie mit der Maus nach links oder rechts ziehst. Zudem beste­ht die Möglichkeit, Far­ben zu kor­rigieren sowie weit­ere schöne Effek­te hinzuzufügen.

Pre­miere Rush CC bietet gle­ich mehrere Over­lays für Video-Titel an, die Du im Hin­blick auf Schrif­tart und -größe, For­matierung sowie Farbe anpassen kannst. Set­ze auch Überblendun­gen ein, um Dein Video noch pro­fes­sioneller ausse­hen zu lassen: Diese funk­tion­ieren zum Beispiel so, dass eine Szene im Clip aus-, während eine andere par­al­lel einge­blendet wird.

Junge Frau testet Adobe Premiere Rush CC am Computer.

Die Video-App Adobe Pre­miere Rush CC gibt es nicht nur für iOS, son­dern auch Win­dows und macOS.

Auch im Hin­blick auf die Audiobear­beitung hält Pre­miere Rush CC Tools für Dich bere­it: Einzelne Tracks kön­nen bei Bedarf aus­ge­blendet wer­den. Über das Schloss-Icon sperrst Du sie dage­gen, sodass sie unverän­dert bleiben. Zudem hil­ft Dir die Adobe-KI Sen­sei: Sie ist zum Beispiel in der Lage, Nebengeräusche zu isolieren – die Funk­tion dazu nen­nt sich „Auto-Duck­ing“.

Hin­weis: Nutzt Du Pre­miere Rush CC über Dein mobiles Gerät, find­et das vor allem im Hochfor­mat statt. Die App unter­stützt zwar den ver­tikalen Modus, dieser ist aber vor allem fürs Abspie­len der Videos gedacht. Im Falle ein­er aufwendi­geren Videobear­beitung ist es also dur­chaus rat­sam, an den PC oder Mac zu wechseln.

Die Sharing-Vorlagen zum Teilen Deiner Videos nutzen

Da sich Adobes neue Soft­ware an YouTu­ber & Co. richtet, kannst Du über die App Deine fer­ti­gen Clips schnell in sozialen Medi­en teilen. Pre­miere Rush CC bringt dafür soge­nan­nte Shar­ing-Vor­la­gen mit: Diese ermöglichen es Dir, das Video für die jew­eilige Ziel-Plat­tform vorzu­bere­it­en – egal ob es sich dabei um YouTube, Insta­gram oder Face­book Sto­ries handelt.

Schau beim Adobe-Support für Anleitungen & Co. vorbei

Für den Ein­stieg in die neue Soft­ware empfehlen wir Dir, einen Blick auf diese Web­seite des Adobe-Sup­ports zu wer­fen: Dort bekommst Du die Funk­tio­nen und ihre Ver­wen­dung noch ein­mal im Detail erklärt.

Zusammenfassung

  • Adobe Pre­miere Rush CC ist eine neue Soft­ware zur Bear­beitung von Videos.
  • Sie ist zum Start auf drei Plat­tfor­men ver­füg­bar: iOS, Win­dows und macOS.
  • Eine Android-Ver­sion soll laut Adobe 2019 veröf­fentlicht werden.
  • Hast Du Dein Video in die App importiert, kannst Du den Clip schnei­den, Überblendun­gen und andere Effek­te ein­fü­gen sowie die Ton­spur bearbeiten.
  • In seinen Grund­funk­tio­nen ähnelt die Anwen­dung übri­gens iMovie.
  • Rush Pre­miere CC ist kosten­los nutzbar, Du kannst dann aber nur drei Videos exportieren.
  • Möcht­est Du von allen Funk­tio­nen der App prof­i­tieren, soll­test Du Dir über­legen, das kostenpflichtige Abo abzuschließen.

Wie ist Dein erster Ein­druck von Adobe Pre­miere Rush CC? Oder set­zt Du weit­er­hin auf alter­na­tive Soft­ware, um Deine Videos zu bear­beit­en? Wir freuen uns auf Deine Rückmeldung.

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