Frau liest ein E-Book auf dem Laptop.
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EPUB in PDF umwandeln: So klappt die Konvertierung ganz einfach

EPUB in PDF umwan­deln: Du hast ein E-Book im EPUB-For­mat vor­liegen, möcht­est es aber auf dem Com­put­er lesen? Kein Prob­lem, Du kannst es näm­lich kosten­los konvertieren. 

Das Wichtigste in Kürze

  • E-Books im EPUB-For­mat kannst Du ein­fach in PDFs umwan­deln und umgekehrt.
  • Der Vorteil eines PDFs: Du kannst es auf beina­he jedem Gerät öffnen.
  • Die Kon­vertierung erledigst Du mit kosten­losen Programmen.
  • Es gibt oben­drein Online-Tools.

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Was ist der Vorteil, wenn Du EPUB in PDF umwandelst?

EPUB ist ein weitver­bre­it­etes, offenes For­mat für E-Books. Der Name ist die Abkürzung von „elec­tron­ic pub­li­ca­tion”, also elek­tro­n­is­che Veröffentlichung.

Viele Geräte unter­stützen das For­mat, zum Beispiel die E-Book-Read­er von Toli­no und Kobo. Auch mit Ama­zon-Mod­ellen wie dem Kin­dle Paper­white oder dem Kin­dle Oasis kannst Du EPUB-Dateien öff­nen, wenn Du sie an Deinen Account send­est. Auf Smart­phones oder Tablets nutzt Du EPUB-Dateien eben­falls prob­lem­los, Du benötigst nur eine E-Book-Read­er-App. Auf einem Com­put­er ist eine Soft­ware nötig, so wie „Cal­i­bre”.

E-Book-Read­er im Ver­gle­ich: So unter­schei­den sich Kin­dle, toli­no und Co.

Das EPUB-For­mat ist prak­tisch, denn der Text passt sich automa­tisch an ver­schiedene Bild­schir­m­größen an. Aber es gibt ein paar Nachteile: Möcht­est Du einen Text aus­druck­en, ist EPUB weniger geeignet. Der Grund: E-Book-Read­er bieten keine Druck­op­tion. Zudem kann es durch das dynamis­che Lay­out Prob­leme mit der For­matierung geben. Bess­er ist es darum, wenn Du die Datei in ein druck­fähiges For­mat umwandelst.

Empfehlenswert ist dafür PDF. Diese Dateien bieten einige Vorteile:

  • Sie sind auf beina­he allen Geräten und mit allen Betrieb­ssys­te­men lesbar.
  • Das ursprüngliche Lay­out und die For­matierung bleiben unab­hängig von der Bild­schir­m­größe erhalten.
  • Du kannst PDFs mit entsprechen­den Tools bear­beit­en und kommentieren.
  • PDFs lassen sich ein­fach ver­schick­en, teilen und drucken.

EPUB in PDF konvertieren: So geht es Schritt für Schritt mit Calibre

Möcht­est Du EPUB-Dateien in PDF umwan­deln, benötigst Du eine Soft­ware. Wir zeigen, wie die Kon­vertierung mit dem Tool Cal­i­bre unkom­pliziert funk­tion­iert. Dabei han­delt es sich um einen kosten­losen E-Book-Con­vert­er und E-Book-Read­er. Du hast mit ihm ver­schiedene Möglichkeit­en zur Ein­stel­lung, damit das PDF so aussieht, wie Du es Dir wünschst.

  1. Öffne die Web­seite von Cal­i­bre und lade das Pro­gramm herunter. Achte auf das passende Betriebssystem.
  2. Instal­liere Cal­i­bre auf Deinem Com­put­er, indem Du die herun­terge­ladene Datei dop­pelt anklickst. Öffne das Tool.
  3. Klicke oben links in der Leiste auf „Büch­er hinzufügen”.
  4. Suche die EPUB-Datei von Dein­er Fest­plat­te und bestätige mit „Öff­nen”.
  5. Klicke weit­er rechts in der Leiste auf „Büch­er konvertieren”.
  6. Rechts oben in der Ecke find­est Du das Drop-down-Menü „Zielfor­mat”.
  7. Wäh­le dort PDF aus und klicke rechts unten auf „OK”.
  8. Cal­i­bre begin­nt mit der Umwandlung.
  9. Die fer­tige Datei mit der Endung .pdf legt das Tool in der „Cal­i­bre-Bib­lio­thek” ab. Du find­est sie über den Win­dows Explor­er über den Pfad „Dieser PC – Lokaler Daten­träger (C:) – Benutzer – Dein Name”. Alter­na­tiv klickst Du auf der Über­sichts­seite von Cal­i­bre rechts neben ein­er Datei auf „Buchdateien„neben dem Wort „Fold­er”.

Du kannst umgekehrt auch PDF ins EPUB-For­mat umwan­deln. Dann liest Du Texte bequem auf Deinem E-Book-Read­er. In diesem Fall gehst Du in Cal­i­bre den umgekehrten Weg: Öffne das PDF in dem Tool und wäh­le als Aus­gabefor­mat EPUB.

So erstellst Du Dein eigenes E-Book

Tipp: Es gibt weit­ere kosten­lose Kon­vertierung­spro­gramme, falls Dir Cal­i­bre nicht gefällt, darunter „PDF Can­dy Desk­top”. Eine weit­ere Möglichkeit zum Umwan­deln sind kosten­lose Online-Kon­vert­er, bei denen Du Deine Datei im Brows­er hochladen musst. Dazu gehören „PDF24 Tools” oder „PDF2Go”. Die einzel­nen Schritte sind in dem Fall ähn­lich wie bei Calibre.

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Das Format Deines PDFs vor der Konvertierung anpassen

Möcht­est Du bes­tim­men, wie das PDF nach der Umwand­lung aussieht, kannst Du in Cal­i­bre weit­ere Ein­stel­lun­gen vornehmen:

  1. Öffne Deine Datei über „Büch­er hinzufü­gen”, klicke auf „Büch­er kon­vertieren” und wäh­le als Zielfor­mat PDF aus (siehe oben).
  2. Links in der Leiste erscheint der Ein­trag „PDF-Aus­gabe”. Klickst Du ihn an, hast Du diverse Optio­nen. Du kannst das Seit­en­for­mat fes­tle­gen, etwa A4 oder A5. Es ist eben­so möglich, die Höhe und Bre­ite selb­st zu bes­tim­men. Außer­dem verän­der­st Du auf Wun­sch Schrif­tart und -größe in dem PDF. Wenn Du möcht­est, legt Cal­i­bre oben­drein ein Inhaltsverze­ich­nis sowie eine Kopf- und eine Fußzeile an.
  3. Im Menüpunkt PDF-Aus­gabe kannst Du unter „Papier­größe” das Seit­en­for­mat fes­tle­gen, beispiel­sweise A5.
  4. Bei den Drop-Down-Menüs neben „Schrift­fam­i­lien” entschei­dest Du Dich wahlweise für andere Schrif­tarten. Die „Stan­dard­schrift­größe” kannst Du eben­falls verändern.
  5. Wenn Du möcht­est, kannst Du darüber hin­aus Kopf- und Fußzeilen, ein Inhaltsverze­ich­nis oder Seiten­zahlen ein­fü­gen. Wäh­le dazu die entsprechen­den Menüpunk­te aus.
  6. Bestätige alle Deine Änderun­gen mit Klick auf den But­ton „OK” unten rechts.
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