Die Rückseite des iPhone 16 Pro Max mit Triple-Kameramodul
© picture alliance / Sipa USA | SOPA Images
Hand hält das Galaxy S22 Ultra von Samsung.
Xiaomi 14T und 13T gegenübergestellt.

Gestochen scharfe Bilder: Die besten Kamera-Smartphones 2024

Die besten Kam­era-Smart­phones 2024 machen eine DSLR oder Sys­temkam­era (fast) über­flüs­sig. Und sie haben einen entschei­den­den Vorteil gegenüber Spiegel­re­flexkam­eras: Sie sind deut­lich kom­pak­ter, somit leichter zu trans­portieren und dadurch ständig griffbereit.

Wir stellen Dir hier gute Kam­era-Handys für 2024 vor, mit denen Du qual­i­ta­tiv hochw­er­tige Fotos und Videos machen kannst. Am Ende find­est Du zudem eine kurze Ein­führung, worauf Du acht­en soll­test, um eine gute Handykam­era zu erkennen.

Das Wichtigste in Kürze: Einige der besten Kamera-Smartphones 2024

  • iPhone 16 Pro Max
  • Sam­sung Galaxy S24 Ultra
  • Xiao­mi 14 Ultra
  • Google Pix­el 9 Pro XL
  • Sam­sung Galaxy Z Flip6
  • Huawei Pura 70 Ultra

iPhone 16 Pro Max: Das Apple-Flaggschiff für hochwertige Fotos

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Wie sein Vorgänger in der 15er-Rei­he hat auch das iPhone 16 Pro Max eine Dreifachkam­era auf der Rück­seite: eine Haup­tkam­era, eine Ultra­weitwinkellinse und ein Teleob­jek­tiv. Es gibt aber wichtige Unter­schiede. So hat sich die Auflö­sung der Ultra­weitwinkelka­m­era auf 48 Megapix­el erhöht und ste­ht auch für Makroauf­nah­men zur Verfügung.

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Die Telelinse (12 Megapix­el) im iPhone 16 Pro Max leis­tet weit­er­hin einen fünf­fachen optis­chen Zoom. Auch ein optis­ch­er Bild­sta­bil­isator (OIS) ist bei dem Kam­era-Smart­phone natür­lich wieder an Bord. Es gibt zudem vier neue Mikro­fone, die Stu­dio­qual­ität erre­ichen sollen und neue Möglichkeit­en zum Bear­beit­en von Videosound.

iPhone 16 Pro vs. 16 Pro Max: Die Pro-Mod­elle im Vergleich

Eben­falls bemerkenswert: Du kannst 4K-Videos nun mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde drehen. Und die Kam­er­ataste ist ein prak­tisch neuer Weg, um mit dem iPhone 16 Pro Max Fotos und Videos aufzunehmen.

Galaxy S24 Ultra: Samsungs bisher bestes Kamera-Smartphone

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Auf der Rück­seite hat Sam­sung in seinem Flag­gschiff vier Kam­eras ver­baut: eine Haup­tkam­era mit 200 Megapix­eln, zwei Telelin­sen mit 10 und 50 Megapix­eln (dreifach­er und fünf­fach­er optis­ch­er Zoom) und eine Ultra­weitwinkellinse mit 12 Megapixeln.

Sam­sung Galaxy S24, S24+ und S24 Ultra: Die 3 neuen Flag­gschiffe mit AI-Fea­tures im Hands-on

Das Galaxy S24 Ultra besitzt übri­gens als erstes Galaxy-Smart­phone ein Quad-Teleob­jek­tiv, mit dem Du schär­fere Fotos im optis­chen Zoombere­ich machen kannst. Die neue Pro­Vi­su­al Engine ermöglicht dank AI Zoom noch detail­re­ichere Fotos und Videos mit hoher Auflö­sung. Darüber hin­aus gibt es wie beim Vorgänger­mod­ell auch hier wieder „Nightog­ra­phy” – ein Auf­nah­mem­o­dus speziell für Fotos und Videos bei Nacht.

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Die AI-Fea­tures sind ohne­hin das Aushängeschild des neuen Top­mod­ells von Sam­sung, das mit­tels KI die Bildqual­ität auf ver­schiedene Weise verbessern will.

Xiaomi 14 Ultra: Kleines Upgrade für das Topmodell

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Ende Feb­ru­ar 2024 stellte Xiao­mi sein neues Flag­gschiff vor: das Xiao­mi 14 Ultra. Es ist wie sein Vorgänger, das 13 Ultra, ein Smart­phone mit beson­deren Foto­qual­itäten. Beim Kam­era-Set-up, entwick­elt in Koop­er­a­tion mit dem Spezial­is­ten Leica, ist der Her­steller sein­er Lin­ie treu geblieben.

Auch im Kam­er­abuck­el des 14 Ultra steck­en vier Lin­sen, und alle lösen mit 50 Megapix­el auf. Die Haup­tkam­era hat einen 1-Zoll-Sen­sor, davor sitzt eine vari­able Linse, die stufen­lose Ein­stel­lun­gen zwis­chen Blende f/1.63 und f/4.0 erlaubt. Es han­delt sich um das neueste Sony-Mod­ell LYT-900.

Xiao­mi 14 Ultra vs. Sam­sung Galaxy S24 Ultra: Die Pre­mi­um-Smart­phones im Vergleich

Zum Zoomen ste­hen Dir zwei Telelin­sen zur Ver­fü­gung, mit dreifach­er beziehungsweise fünf­fach­er optis­ch­er Ver­größerung. Die Ultra­weitwinkellinse (Blende f/1.8) kannst Du auch als Makrokam­era nutzen, und zwar für Auf­nah­men aus bis zu 5 Zen­time­ter Ent­fer­nung. Die Fron­tkam­era löst mit 32 Megapix­el auf. Und sie kann, anders als die Self­ie-Knipse beim Vorgänger­mod­ell, Videos in 4K aufnehmen.

Inter­es­sant für Foto-Enthu­si­as­ten: Zum Xiao­mi 14 Ultra gibt es als Zube­hör ein soge­nan­ntes Pho­tog­ra­phy Kit. Dabei han­delt es sich um einen Kam­er­a­griff zum Auf­steck­en mit hap­tis­chen Räd­chen und Knöpfchen, um Auf­nah­men zu starten sowie Zoom und Belich­tung einzustellen.

Pixel 9 Pro XL: Das Kamera-Smartphone 2024 von Google

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Auch das Google Pix­el 9 Pro XL hat auf der Rück­seite eine Dreifachkam­era: eine Weitwinkelka­m­era (50 Megapix­el), eine Ultra­weitwinkellinse (48 Megapix­el) und ein Teleob­jek­tiv (48 Megapix­el). Mit dem Teleob­jek­tiv holst Du auch weit ent­fer­nte Motive ran; zur Seite ste­hen Dir dabei eine optis­che und elek­tro­n­is­che Bild­sta­bil­isierung sowie ein bis zu fünf­fach optis­ch­er Zoom.

Neu beim Google Pix­el 9 Pro XL: Du kannst Panora­mafo­tos nun auch bei Nacht aufnehmen. Die Auflö­sung der Fron­tkam­era ist zudem von 10,5 auf 42 Megapix­el gestiegen. Knipst Du also gerne Self­ies oder führst oft Videoan­rufe, bist Du mit dem Google Pix­el 9 Pro XL gut bedient.

Pix­el 9 Pro (XL) vs. Pix­el 8 Pro: Welch­es Pro-Mod­ell passt zu Dir?

Per kün­stlich­er Intel­li­genz und maschinellem Ler­nen kannst Du die Foto­qual­ität weit­er verbessern beziehungsweise Motive bear­beit­en. Das gelingt etwa mit dem Mag­ic Edi­tor, der uner­wün­schte Bild­in­halte ent­fer­nt oder sog­ar neue gener­ieren kann.

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Samsung Galaxy Z Flip6: Das Selfie-Smartphone 2024?

Mit Galaxy Z Flip6 ein Foto aufnehmen

Starkes Klap­phandy mit Dualka­m­era: das Galaxy Z Flip6. — Bild: Sam­sung

Sam­sung hat im Som­mer 2024 eine neue Ver­sion seines Edel-Klap­phandys auf den Markt gebracht: das Galaxy Z Flip6. Das Smart­phone im beliebten „Clamshell-Design” bietet Dir auf der Rück­seite eine Dualka­m­era, deren Weitwinkellinse mit 50 Megapix­eln und deren Ultra­weitwinkellinse mit 12 Megapix­eln auflöst.

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Eine Dualka­m­era ist im Jahr 2024 zwar keine Beson­der­heit – doch das Galaxy Z Flip6 ver­fügt neben der Kam­era über ein zweites Dis­play mit ein­er Diag­o­nale von 3,4 Zoll. Auf diese Weise kannst Du die Haup­tkam­era sehr gut für Deine Self­ies nutzen.

Weit­ere Fea­tures der Dualka­m­era sind eine optis­che Bild­sta­bil­isierung für die Weitwinkelka­m­era und zehn­fach­er dig­i­taler Zoom. „Pro­Vi­su­al Engine” soll zudem für detail­re­iche Porträts sorgen.

Pura70 Ultra: Das beste Kamera-Smartphone von Huawei

Eins der besten Kam­era-Smart­phones 2024 kommt von Huawei: Das Pura70 Ultra bietet ein starkes Kam­erasys­tem, das aus drei Lin­sen beste­ht, darunter ein­er Tele­fo­tolinse mit 3,5-fachem optis­chen Zoom. Let­ztere lässt sich auch als Makrokam­era nutzen, sodass Du mit dem Smart­phone detail­re­iche Nahauf­nah­men knipsen kannst. Eine echte Beson­der­heit: Die Linse der Haup­tkam­era lässt sich aus­fahren, wodurch der 1-Zoll-Sen­sor voll belichtet wer­den kann.

Auch die Expert:innen von DXOMARK hat die Kam­era dieses Smart­phones überzeugt: In ihrem Kam­era-Rank­ing beset­zt das Huawei Pura70 Ultra aktuell den ersten Platz – vor Konkur­renz­mod­ellen wie dem Google Pix­el 9 Pro XL und iPhone 15 Pro Max. Die Tester:innen hat unter anderem der schnelle und akku­rate Aut­o­fokus sowie die Per­for­mance im Makro­modus überzeugt. Auch die Auf­nah­me­qual­ität beim Zoomen sei „außergewöhn­lich”.

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Der Leitfaden für gute Smartphone-Kameras

Megapix­el, Tele- sowie Weitwinkelob­jek­tive, Blenden und Sen­soren: Die Kam­er­at­e­ch­nik in Smart­phones ist nicht ganz unkom­pliziert. Eins vor­weg: Imposante Specs sor­gen nicht automa­tisch für gute Bilder.

Was macht also eine gute Kam­era aus? Es kommt darauf an, wie gut die einzel­nen Hard­warekom­po­nen­ten miteinan­der har­monieren und wie gut die Soft­ware ist.

Wie viele Megapixel braucht eine Handykamera?

Die höch­ste Auflö­sung nützt nichts, wenn der Sen­sor bei wenig Licht völ­lig ver­sagt. Das bedeutet: Das Ver­hält­nis zwis­chen Pix­e­lan­zahl und Größe des Umge­bungssen­sors ist entschei­dend. Warum? Ist der Sen­sor zu klein und die Auflö­sung zu hoch, erscheint stören­des Rauschen auf dem Bild.

Daher machen viele Megapix­el allein noch keine gute Smart­phone-Kam­era – und eine höhere Auflö­sung bedeutet nicht automa­tisch bessere Bilder. Bestes Beispiel dafür sind das Xiao­mi 12T Pro und Xiao­mi 14 Ultra: Obwohl Ersteres eine deut­lich höhere Max­i­malau­flö­sung (200 Megapix­el) bietet wie das Xiao­mi 14 Ultra, ermöglicht Let­zteres die besseren Aufnahmen.

Galaxy S23: Alle Infos zur Kam­era des Samsung-Flaggschiffs

Für scharfe Fotos sollte die Hauptlinse den­noch min­destens mit 12 Megapix­eln auflösen – was bei nahezu allen Mod­ellen auch der Fall ist. Höhere Auflö­sun­gen wer­den in der Regel für soge­nan­ntes Pix­el-Bin­ning genutzt.

Hier­bei kom­biniert das Smart­phone jew­eils mehrere Pix­el zu einem größeren, um die Lich­taus­beute zu max­imieren. Das wiederum reduziert das Bil­drauschen und verbessert die Low-Light-Per­for­mance – ähn­lich wie ein großer Bildsensor.

Beste Kamera-Smartphones: Gute Software und große Blende sind von Vorteil

Wichtig sind auch die Anzahl und die Blenden­größe der Objek­tive. Die Blende wird in f/x.x angegeben. Hier ist ein klein­er Wert bess­er, weil dadurch mehr Licht auf den Sen­sor trifft. Ein guter Richtwert bei nicht ver­stell­baren Blenden ist f/1.8.

Gute Kam­era-Smart­phones ver­fü­gen außer­dem über mehrere spezial­isierte Objek­tive wie Weitwinkel-, Ultra­weitwinkel- und/oder Tele­zoom­lin­sen. Das sorgt für eine hohe Flex­i­bil­ität beim Fotografieren. Teleob­jek­tive sind wichtig für ver­lust­freies Zoomen, kom­men aber ten­den­ziell nur bei teur­eren Mod­ellen zum Einsatz.

Auch die Kam­era­soft­ware ist entschei­dend. Denn sie opti­miert Deine Bilder im Hin­ter­grund, sodass im besten Fall DSLR-ähn­liche Ergeb­nisse möglich sind.

Zoom, Zoom: Optisch oder digital?

Beim Zoom gilt: Nur optis­ch­er Zoom ist richtiger Zoom. Dig­i­taler Zoom bedeutet, dass das Smart­phone einen Bil­dauss­chnitt hochskaliert. Dabei kom­men zwar oft diverse Fil­ter zum Ein­satz, die das Resul­tat verbessern sollen. An einen optis­chen Zoom kommt das Ergeb­nis aber so gut wie nie heran.

Leitfaden: Das ist bei einer Handykamera wichtig

  • Megapix­el: Nicht nur die absolute Megapix­elzahl soll­test Du beacht­en. Das Ver­hält­nis von Pix­e­lan­zahl und Sen­sor­größe ist sehr wichtig.
  • Blenden­größe: Je klein­er die Zahl, desto bessere Fotos macht die Smart­phone-Kam­era auch bei wenig Licht. Der Richtwert für die Blende liegt bei f/1.8 oder niedriger.
  • Objek­tive: Weitwinkelob­jek­tive bilden bre­ite beziehungsweise sehr weitläu­fige Motive gut ab, während Teleob­jek­tive weit ent­fer­nte Motive ein­fan­gen. Optis­ch­er Zoom ist bess­er als dig­i­taler. Makrolin­sen sind für Fotos aus näch­ster Nähe vorge­se­hen. Tiefensen­soren verbessern den Boke­hef­fekt (unschar­fer Hintergrund).

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