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Die besten kostenlosen Antivirusprogramme: Sicher und sorgenfrei surfen
Homeoffice wird immer prominenter und der Schutz Deiner Daten steht am Computer eh im Vordergrund. Doch nicht alle Antivirusprogramme, ob kostenlos oder gegen Bezahlung, schützen effektiv vor Angriffen. Wir haben recherchiert und uns hier auf den Gratis-Virenschutz konzentriert. Das sind die vier besten Tools aus diesem Bereich.
Bei Antivirusprogrammen, ob kostenlos oder nicht, handelt es sich um Software, die Computer-Schädlinge – sogenannte Malware – wie Viren, Würmer und Trojaner erkennen, mindestens blockieren und bestenfalls beseitigen sollen. Sie treten auch unter anderen Namen wie Virenschutz-Programme, Virenscanner oder schlicht unter der Abkürzung AV auf. Die gute Nachricht: Du musst nicht zwingend Geld ausgeben, um Deinen PC oder Mac vor Hackeraktivitäten abzusichern.
Windows’ Antivirus-Programm: Kostenlos und gut
Windows-Nutzer müssen sich nicht zwangsläufig mit externen Anbietern beschäftigen, denn das Microsoft-Betriebssystem hat mit dem „Windows Defender” bereits werkseitig ein Tool an Bord, dessen Leistung in vielen Tests gut bewertet wird. Lass Dich nicht verwirren, denn es gab einige Namenswechsel: Inzwischen heißt der „Defender” schlicht „Windows Sicherheit”.
Dass Microsoft einen Fokus auf das kostenlose Antivirusprogramm legt, zeigen die Optimierungen – vor allem bei den Erkennungsraten soll es einen satten Sprung nach vorne gegeben haben. Auch die Bedienung von „Windows Sicherheit” ist grundlegend simpel und wird erst anspruchsvoller, wenn Du weitere Sicherheitsfunktionen wie die App- und Browsersteuerung nutzt.
Freeware von Avast: Sehr umfangreich
Bei vielen Sicherheits-Softwares hast Du die Wahl zwischen kostenlosen Antivirusprogrammen und kostenpflichtigen Versionen mit größerem Funktionsumfang. Auch Avast offeriert mit „Free Antivirus” eine empfehlenswerte Gratisvariante, deren Funktionen einen Dateisystem- und Webschutz inkludieren. Vor allem der Webschutz punktet bei leidenschaftlichen Internetnutzern, da schädlichen Eindringlingen durch einen kontrollierten HTTP-/HTTPS-Datenstrom schon während des Surfens ein Stoppschild vor die Nase gehalten wird.
„Viele #Software-Anbieter führen einen „Kampf”, um Datenschutz-Richtlinien zu entwerfen. Mein Ziel ist es, #Datenschutz auf eine Weise anzugehen, die das Vertrauen unserer Anwender verdient”, @ShanePMcNamee, unser neuer Chief Privacy Officer. 👇https://t.co/0W5XAhBAba
— Avast DACH (@AvastDach) December 2, 2020
Neben einem Software-Updater, WLAN-Inspektor, dem praktischen Smart-Scan und dem E-Mail-Schutz für IMAP, SMTP und POP3 kommt die Avast-Freeware mit einem fähigen Virenscanner daher, der folgende Bereiche untersucht:
- Wechseldatenträger
- Interne Speichermedien
- Rootkits
- UEFI-BIOS-Firmware
- CD-/DVD-Laufwerke
Außerdem erkennt das Programm andere Produkte mit einem Hintergrundwächter und deaktiviert daraufhin den eigenen, um Konkurrenzprobleme auszuschließen.
Einer der Klassiker: Avira Free Security
Zu den beliebtesten kostenlosen Antivirusprogrammen gehört „Avira Free Security” – früher „Avira Free Antivirus”. Ähnlich wie Avast arbeitet die Software bei Bedarf mit einem On-Demand-Scanner, kreativ als „Luke Filewalker” benannt, mit dem Du beispielsweise einen bestimmten Ordner oder einzelne Dateien prüfen lassen kannst. Im Hintergrund agiert zudem ein Wächter, der einen guten Echtzeitvirenschutz garantieren soll.
„Avira Free Security” hilft Dir nicht nur beim Erkennen von Malware, sondern schützt bei entsprechender manueller Auswahl unter anderem vor:
- Adware und Spyware
- potenziell unerwünschten Programmen
- Spielen und Scherzsoftware
Während der Dateisystemschutz im kostenfreien Funktionsumfang integriert ist, gibt es den Webschutz nur in der Bezahlversion. Unter den weiteren Funktionen fallen der Privatsphäreschutz und der umfassende Smart-Scan auf – letzterer offenbart beispielsweise Performance-Schwierigkeiten, Probleme mit dem Netzwerk und Datenlecks.
Kaspersky: Nicht nur ein kostenloses Antivirusprogramm
Abseits der gängigen Namen rangiert das russische Unternehmen Kaspersky – mit Erfolg, denn bei der Suche nach besonders guten Tools landete Kaspersky schon mehrfach auf den vorderen Plätzen. Seit 2017 hält das Angebot auch eine Freeware bereit, die heute den Namen „Kaspersky Security Cloud Free” trägt. Die Erklärung ist einleuchtend: Inzwischen konzentriert sich die Lösung nicht nur auf den Virenschutz – stattdessen profitieren Nutzer von einer speziellen Ausrichtung.
Wenn Sie versuchen, #Kaspersky Free Antivirus herunterzuladen, erhalten Sie stattdessen Kaspersky Security Cloud Free. Warum das so ist, erklären wir Ihnen in diesem Beitrag: https://t.co/tAux88iUgS #Freeware pic.twitter.com/93dk8DRfoZ
— Kaspersky DACH (@Kaspersky_DACH) April 4, 2020
Natürlich erhältst Du mit „Kaspersky Security Cloud Free” auch einen guten Virenschutz. Darüber hinaus bietet die kostenfreie Version adaptive Lösungen für alle, die ein paar Schritte weiter gehen möchten. Kaspersky hat sich einen personalisierten Schutz auf die Fahne geschrieben, der sich entlang eines analysierten Nutzerverhaltens ausrichtet.
Geht Sicherheit bei Dir auch vor und wie schützt Du Deine Computersysteme vor ungebetenen „Gästen”? Wir sind sehr gespannt auf Deinen Kommentar!
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