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Apple Watch: So überwachst Du Deinen Schlaf
Zusammen mit der Watch 6 und der Watch SE hat Apple das neue Betriebssystem watchOS 7 veröffentlicht. Damit kann die Apple Watch jetzt auch Deinen Schlaf überwachen – zuvor war das nur mithilfe von Zusatz-Apps möglich. Wie die Schlafanalyse funktioniert und wie sie Dir helfen kann, erfährst Du hier.
Wie überwacht die Apple Watch Deinen Schlaf?
Schlafüberwachung ist bei Smartwatches ein alter Hut, nahezu jedes halbwegs moderne Modell bietet die Funktion. Sie soll Dir helfen zu erkennen, wie gut Du schläfst. Die Apple Watch erfindet das Rad nicht neu: Sie nutzt in erster Linie den eingebauten Beschleunigungssensor, um festzustellen, ob Du Dich nachts bewegst oder nicht. Zeiten ohne Bewegungen interpretiert der Apple-Algorithmus als Schlaf.
Um das Schlaf-Tracking auf der Apple Watch zu aktivieren, öffnest Du einfach die Schlaf-App auf der Smartwatch. Folge den angezeigten Hinweisen – anschließend kann es losgehen. Trage die Apple Watch im Bett und sie analysiert Deinen Schlaf.
Andere Hersteller wie Garmin und Fitbit bieten in diesem Bereich deutlich mehr: Sie weisen beispielswiese leichte, tiefe und REM-Schlafphasen aus und geben einen Überblick über die Schlafqualität. Modelle wie die Withings Scanwatch sind sogar in der Lage, mithilfe des SpO2-Sensors Atemaussetzer während des Schlafs zu erkennen. Die Apple Watch 6 könnte das technisch alles auch. Aus diesem Grund ist es mehr als wahrscheinlich, dass Apple sein Schlaf-Tracking mittelfristig weiterentwickeln und tiefergehende Analysen bieten wird.
So hilft die Apple Watch beim Einschlafen und Aufwachen
Innovativ ist der Schlafplan der Apple Watch. Um ihn zu nutzen, hinterlegst Du in der Health-App Deine typischen Schlafens- und Aufstehzeiten. Fortan erinnert Dich die Watch abends, wenn es an der Zeit ist, sich aufs Bett vorzubereiten. Optional kannst Du das mit bestimmten Aktionen verknüpfen, etwa dem Start einer Meditations-App oder dem Abspielen von Podcasts. Dies richtest Du über Siri-Kurzbefehle ein. Pünktlich zur festgelegten Einschlafzeit aktiviert dann die Watch den Nachtmodus, der etwa den Bildschirm ausschaltet und eingehende Nachrichten blockiert. Auch das gekoppelte iPhone wird in den Schlaf geschickt.
Morgens weckt Dich die Apple Watch durch Vibrationen und Töne. Ein Blick auf Dein Handgelenk verrät Dir Deine Schlafzeit, das aktuelle Wetter und den aktuellen Batteriestatus. Weitere Informationen zu Deinem Schlaf findest Du wahlweise auf dem iPhone in der Health-App oder direkt auf der Apple Watch in der Schlaf-App.
Welche Apple Watches bieten Schlafüberwachung?
Damit die Apple Watch Deinen Schlaf überwachen kann, muss sie mit watchOS 7 arbeiten, also der aktuellen Version des Betriebssystems. Folgende Modelle sind kompatibel:
- Apple Watch 3
- Apple Watch 4
- Apple Watch 5
- Apple Watch 6
- Apple Watch SE
Zudem muss das gekoppelte iPhone mit iOS 14 laufen, Du musst also ein iPhone 6s oder neuer besitzen.
Lässt sich die Schlafüberwachung abschalten?
Die Schlafüberwachung verbraucht sehr viel Energie und reduziert damit die ohnehin kurze Akkulaufzeit der Apple Watch von maximal 18 Stunden. Damit das Tracking funktioniert, muss die Uhr mindestens zu 30 Prozent aufgeladen sein, denn realistisch verbraucht das Schlaf-Tracking rund 20 Prozent der Batteriekapazität. Wenn Du auf die Schlafanalyse verzichten willst, hinterlegst Du einfach keine Schlafenszeiten. Hast Du bereits Zeiten eingerichtet, kannst Du das in der Health-App auf dem iPhone unter „Schlaf“ und „Dein Zeitplan“ rückgängig machen. Nachteil: Die Apple Watch begibt sich nachts nicht mehr automatisch in den Ruhemodus.
Wie gelungen findest Du die Schlafanalyse der Apple Watch? Schreib uns gern einen Kommentar!
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