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Wie nachhaltig ist grün? Vier Umwelt-Mythen und Tipps zum Earth Day
Global denken, lokal handeln: Der heutige Earth Day ruft erneut ins Bewusstsein, wie sich jede:r Einzelne für den Schutz unseren Planeten einsetzen kann. Wir möchten den Aktionstag nutzen, um mit ein paar grünen Mythen aufzuräumen. Ist Ökostrom wirklich umweltfreundlicher? Wie viel Plastik wird recycelt? Und was können wir alle zu einer grüneren Zukunft beitragen? #Togetherwecan
Jedes Jahr am 22. April gibt der Earth Day das Leitmotiv für vielfältige Aktionen für den Umwelt- und Klimaschutz vor. Seit der Gründung vor über 50 Jahren in den USA ist der Aktionstag zu einer weltweiten Bewegung gewachsen, die in über 150 Ländern aktiv ist. Zum diesjährigen, internationalen Motto „Restore our Earth” rückt der Earth Day in Deutschland das Thema nachhaltige Ernährung in den Mittelpunkt. Denn in diesem Bereich kann wirklich jede:r einen Beitrag leisten.
Nicht nur zum Earth Day: Dein Foodprint zählt – Schütze was du isst
Was wir essen und wie wir es zubereiten, hat nicht nur erheblichen Einfluss auf unsere Gesundheit, sondern auch auf das Klima. Nachhaltiger Konsum wird oft mit Verzicht verbunden. Doch eigentlich bedeutet es nur eine Umstellung auf eine ressourcenschonendere Lebensweise. „Jeder Bissen zählt. Schütze was du isst – schütze unsere Erde” lautet deshalb der Appell an Verbraucher:innen sowie den Lebensmittelhandel, die Landwirtschaft, Fischerei, Lebensmittelproduktion und Lieferanten. Auch in vielen anderen Alltagssituationen kannst Du viel für eine grünere Zukunft tun. Doch wie sinnvoll und nachhaltig sind bisherige Umweltschutz-Maßnahmen tatsächlich? Wir haben vier Mythen genauer unter die Lupe genommen.
Mythos Nr. 1: „Ökostrom ist gar nicht grün.“
Dieser Mythos fällt schnell ins Wasser. Denn bei Ökostrom wird Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind- und Solarkraftanlagen gewonnen. Mit einem Wechsel zu zertifiziertem Ökostrom unterstützt Du den Wandel zu erneuerbaren Energien und leistest einen aktiven Beitrag zur Energiewende. Stromanbieter bekommen für Ökostrom-Tarife verschiedene Gütesiegel und Zertifikate, die die Qualität der Strom-Tarife transparent halten sollen. Hier solltest Du also genauer hinsehen. Auf den Webseiten seriöser Anbieter findest Du eine sogenannte Stromkennzeichnung und siehst, woher der Strom wirklich kommt. Auch Vodafone macht mit: Denn seit 2020 startet der Digitalisierungskonzern deutschlandweit mit 100 Prozent Grünstrom durch und hat seine CO2-Emissionen so bereits um 92 Prozent gesenkt.
Mythos Nr.2: „Plastik ist doch gar nicht so schlimm, es wird ja alles recycelt.“
Die Verwertungsquote von Kunststoff liegt aktuell unter 50 Prozent. In der Realität wird also längst nicht alles recycelt. Besonders problematisch sind Einwegprodukte. Es lohnt sich zu überlegen, wo Du in Deinem Alltag auf Plastik verzichten kannst. Auch für unterwegs gibt es Alternativen: Pfandsysteme wie RECUP oder REBOWL bieten an über 6.000 Ausgabe- und Rücknahmestellen in Deutschland Take-away Kaffeebecher und Schüsseln an. Auch Vodafone verzichtet bereits seit 2018 auf Plastikgeschirr sowie -besteck an den Kaffeebars und in den Kantinen seiner Standorte. So spart das Unternehmen jährlich mehr als acht Tonnen Einwegplastik.
Mythos Nr.3: „Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist abgelaufen: Ab in den Müll!“
Sage und schreibe jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, landet im Müll. Dabei sind die meisten Lebensmittel auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) noch genießbar. Dieses gibt lediglich eine Empfehlung des Herstellers an, bis wann ein Produkt verbraucht werden sollte. Danach musst Du es nicht sofort wegwerfen, sondern kannst erst einmal schauen, riechen und schmecken. Eine weitere erschreckende Statistik: Bis zu 30 Prozent der Gemüseernte schaffen es erst gar nicht in den Supermarkt, weil sie „zu unschön” sind. Mit FoodSharing-Initiativen wie TooGoodToGo kannst Du Dich gegen diese Lebensmittelverschwendung einsetzen. Vodafone ist schon voll dabei und hat in Kooperation mit der Berliner Initiative Querfeld im Jahr 2019 mehr als 3.000 Kilogramm Gemüse vor dem Müll gerettet.
Mythos Nr. 4: „E-Mobilität ist kompliziert und teuer.“
Nein, E-Mobilität muss tatsächlich nicht teuer sein. Gute E-Bikes gibt es schon für knapp 1.000 Euro und auch die Preise für Elektroautos fallen langsam, aber konstant. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den vergangenen zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Mit Zunahme der Stromtankstellen und Reichweiten von bis zu 550 Kilometern nimmt die Elektromobilität Fahrt auf und wird für immer mehr Menschen eine Alternative. Auch Vodafone baut seine grüne Flotte weiter aus. Bis 2025 will das Unternehmen auf 50 Prozent Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge umsteigen. Deshalb soll das Projekt Charge@Vodafone künftig das Laden von Hybrid- und Elektrofahrzeugen erleichtern. Allein am Düsseldorfer Campus gibt es bereits mehr als 40 Ladepunkte. Über 1.500 Mitarbeiter:innen nutzen außerdem das Bikeleasing-Angebot von Vodafone. In dem neu geplanten Fahrradkeller am Campus können sie künftig ebenfalls ihr E-Bike aufladen.
Netflix-Empfehlungen für den Deep Dive zum Earth Day
Noch mehr Denk-Anstöße zum Thema Nachhaltigkeit geben Dir unsere zwei Film-Empfehlungen: Die Netflix-Dokumentation Seaspiracy verdeutlicht mit dramatischen Bildern den Einfluss des industriellen Fischfangs auf die Ökosysteme unserer Meere. In dem Film A Life on Our Planet nimmt Dich der 93-jährige David Attenborough mit auf eine Reise durch die Zeit, bei der er die teils verheerenden Veränderungen unseres Planeten aufzeigt.
#Togetherwecan: Vodafone auf grüner Mission für eine bessere Zukunft
Trotz der teils katastrophalen Ausmaße des Klimawandels, der Umweltverschmutzung und des Artensterbens ist es noch nicht zu spät: Zusammen können wir die Welt zu einer besseren machen – jede:r Einzelne in kleinen Schritten, die gemeinsam einen großen Impact erzielen. Mit der Nachhaltigkeitsstrategie GigaGreen hat Vodafone bereits die Initiative für einen grüneren Planeten ergriffen. Auch im eigenen Haus mobilisiert und motiviert der Konzern mit der Mission Green die Belegschaft für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen.
Der heutige Earth Day ist eine gute Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie und wo Du Deine Verhaltensweisen ändern kannst. Egal, ob Du nun zu Ökostrom wechselst, Einwegplastik vermeidest oder künftig zweimal überlegst, bevor Du ein Lebensmittel in den Müll wirfst: Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass unsere Erde so lebenswert, artenreich und faszinierend bleibt, wie wir sie kennen. #Togetherwecan
Wie und wo achtest Du im Alltag auf Nachhaltigkeit und Fairness gegenüber der Umwelt? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!