Inside Vodafone
Tempo bei der GigaGreen-Strategie: 100 Prozent grüner Strom und Klimaneutralität bis 2025 bei Vodafone Deutschland
Vodafone macht Tempo beim Umweltschutz. Seit Anfang des Geschäftsjahres hat der Düsseldorfer Netzbetreiber auf 100 Prozent grünen Strom umgestellt, bis 2025 will der Konzern sogar klimaneutral werden.
Ehrgeizige Ziele für den Klima- und Umweltschutz
Mit der GigaGreen-Strategie und der Mitarbeitendenaktivierung „Mission Green“ hat Vodafone Deutschland im vergangenen Jahr einen Plan für die CO2-Reduktion und mehr Nachhaltigkeit vorgestellt. Nun setzt sich Vodafone neue, ambitionierte Ziele: Klimaneutralität bis 2025 und Netto-Null-Emissionen bis 2040. So will der Konzern bis 2025 alle CO2-Emissionen aus eigenen Aktivitäten sowie aus der beschafften und genutzten Energie eliminieren. Bis 2040 soll der CO2-Ausstoß innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette – inklusive Joint Ventures, Lieferketten, dem Gebrauch der Geräte sowie Geschäftsreisen – komplett bei Netto-Null-Emissionen liegen. Die Science Based Target Initiative (SBTi) bestätigt, dass Vodafone damit ganz im Sinne des Pariser Klimaabkommens handelt, um dabei zu unterstützen, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen.
Alles auf grün: Vodafone setzt zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien
Als einer der führenden Digitalisierungskonzerne Deutschlands mit landesweiten Mobilfunk- und Festnetzen benötigt Vodafone viel Strom. Und der ist seit April 2020 zu 100 Prozent grün, kommt also aus erneuerbaren Energiequellen. Damit beschleunigt Vodafone seine GigaGreen-Strategie – für eine nachhaltige Zukunft, in der wirtschaftliche Erfolge nicht auf Kosten der Umwelt gehen.
Bereits seit Januar werden alle bundesweiten Vodafone-eigenen Standorte mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt. Jetzt folgen die restlichen Standorte, an denen Vodafone als Mieter keinen direkten Einfluss auf den bezogenen Strom hat. Hierfür kauft der Düsseldorfer Netzbetreiber sogenannte Renewable Energy Certificates (RECs) in der Höhe der verbrauchten Energie. Durch die Umstellung auf 100 Prozent Grünstrom reduziert das Unternehmen seinen CO2-Ausstoß um 92 Prozent, oder 245.000 Tonnen pro Jahr. Das entspricht in etwa 360.000 Hin- und Rückflügen von Düsseldorf nach Palma de Mallorca.
„Jetzt nutzen wir den größten Hebel, um unseren CO2-Fußabdruck zu verkleinern: Wir stellen um auf 100 Prozent Grünstrom – und das sogar rückwirkend zum Beginn des Geschäftsjahres“, so Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. „Damit kommen wir unserem Ziel, keine Treibhausgase mehr auszustoßen, einen großen Schritt näher und sparen allein in diesem Geschäftsjahr 245.000 Tonnen CO2 ein.“
Moderne Netztechnologien für mehr Effizienz und weniger Treibhausgase
Neben dem Umstieg auf Grünstrom dreht Vodafone an weiteren Hebeln, um seine Energieeffizienz zu steigern. Maßnahmen wie die Modernisierung der Netze, der Einbau neuer Technik und das Abschalten veralteter Systeme helfen bei der Reduzierung des Stromverbrauchs. Allein im vergangenen Jahr konnten so mehr als 31 Gigawattstunden (GWh) Energie eingespart werden, was dem Jahresverbrauch von etwa 9.000 Haushalten entspricht. Obwohl im Jahr 2019 gut zehn Mal mehr Daten durch das Vodafone-Netz strömten als noch 2014, blieb der Energieverbrauch durch die Energieeffizienzmaßnahme nahezu konstant. Ein gutes Beispiel für das Potenzial neuer Technologien ist 5G: Das Gigabit-Netz überträgt die gleiche Datenmenge mit fast 80 Prozent weniger Energie als der Vorgänger 4G (LTE).
Mit Innovation in eine nachhaltige Zukunft
Um diese selbstgesetzten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, will Vodafone künftig auch selbst grünen Strom produzieren. Neben dem Betrieb und der Nutzung von Solaranlagen setzen die Düsseldorfer dabei auf die Zusammenarbeit mit innovativen Start-ups. Das Green-Tech-Start-up Mowea zum Beispiel hat modulare Windräder entwickelt, die an Mobilfunkmasten installiert werden können und grünen Strom direkt am Standort erzeugen. Nach ersten erfolgreichen Tests sollen die „Mobilfunk-Mühlen“ bereits im nächsten Jahr eingesetzt werden.
Neben diesen Innovationen ist auch grüne Mobilität bei Vodafone ein wichtiges Thema, um die eigenen Emissionen zu verringern. Seit Beginn des Jahres steigen alle Geschäftsführenden und Bereichsleitenden auf Hybrid- oder Elektrofahrzeuge um – der erste Schritt auf dem Weg zu einer 100 Prozent elektrischen Flotte. Parallel wird die Ladeinfrastruktur fortlaufend ausgebaut. Am Düsseldorfer Campus sind es bereits über 40 Ladepunkte. Bei Geschäftsreisen gilt, Videokonferenz vor Zug vor Flug. Wenn doch geflogen werden muss, dann kompensiert der Konzern die entstanden Emissionen über atmosfair.
Mit dem Internet der Dinge Energie sparen und CO2 verringern
Moderne Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten, um unseren Alltag und wirtschaftliche Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Mit IoT-Lösungen und dem Maschinennetz Narrowband IoT vernetzt Vodafone bereits Millionen Geräte, Maschinen und Fahrzeuge. Insbesondere in der Logistik, beim Flottenmanagement und im produzierenden Gewerbe ermöglichen IoT-Technologien erhebliche Energieeinsparungen und umweltfreundlichere Prozesse. Auch durch digitale Gesundheitsdienste, Cloud-Hosting und Homeoffice lassen sich CO2-Einsparungen erzielen. Neben der Beschleunigung der internen Nachhaltigkeitspläne ist eines der Hauptziele der Vodafone Group daher Kunden dabei zu helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Bis 2030 sollen Geschäftskunden mit smarten IoT-Technologien von Vodafone ihre CO2-Emissionen weltweit um insgesamt 350 Millionen Tonnen senken. Schon im Geschäftsjahr 2019/2020 summierten sich die Einsparungen für Business-Kunden auf 6,9 Millionen Tonnen CO2. Das entspricht fast dem Vierfachen der Emissionen, die durch den Netzbetrieb von Vodafone entstehen.
Auf diese positiven Bilanz baut Vodafone jetzt weiter auf – denn für die Düsseldorfer ist klar: Digitalisierung kann der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft sein.
Achtest Du im Alltag auf nachhaltig produzierte und klimafreundliche Produkte? Wie denkst Du über die GigaGreen-Strategie von Vodafone? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!