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So unterstützt Vodafone die rumänische Bergrettung mit Drohnen und KI-Technik
Bei der Bergrettung kommt es auf jede Minute an. Um Such- und Rettungsaktionen zu beschleunigen, hat Vodafone Rumänien in Zusammenarbeit mit Salvamont, dem rumänischen Verband der Bergretter:innen, zwei digitale Lösungen entwickelt.
Mit Hilfe von Drohnen und künstlicher Intelligenz (KI) sollen vermisste Personen noch schneller gefunden und Rettungsdienste besser erreicht werden können. Welche Herausforderungen die digitalen Lösungen meistern und wie das genau funktioniert, verraten wir Dir jetzt!
Das Vodafone-Netz als doppelter Boden
Hohe Felswände und tiefe Schluchten machen eine Berglandschaft reizvoll. Für das Mobilfunknetz sind Gebirge allerdings eine große Herausforderung, weil die Signale von Bodentürmen nicht jeden Winkel erreichen können. Damit Menschen nach einem Unfall schnell Hilfe anfordern können, setzt Vodafone Rumänien gemeinsam mit Salvamont jetzt mobile Bodenstationen und Drohnen ein. Das funktioniert so: Eine mobile Bodenstation ist via Satelliten mit dem Vodafone-Netz verbunden. Sie kann als eine Art Anhänger von Geländewagen oder Quads an abgelegene Orte gebracht und dort eingesetzt werden, wo das Signal der Bodentürme schwach wird.
Ein flexibles Mobilfunknetz durch Drohnen
Darüber hinaus hat Vodafone Drohnen mit Mobilfunktechnik ausgestattet. Die professionell gesteuerten Fluggeräte können in einem Umkreis von bis zu zehn Kilometern ein temporäres Mobilfunknetz aufbauen. Jedes Mobiltelefon in Reichweite verbindet sich dann automatisch mit diesem Netz, und zwar unabhängig vom Mobilfunkanbieter. So können Unfallopfer per Anruf oder Datenverbindung schnell einen Notruf absetzen.
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Vermisste Personen mit KI schneller finden
Auf der Suche nach vermissten Personen bekommt die rumänische Bergrettung Unterstützung von einer weiteren Drohne mit Vodafone-Technik. Dieses Exemplar ist mit Fotogrammetrie-Sensoren und Wärmebildkameras ausgestattet und kann in weniger als 30 Minuten eine Fläche von bis zu 24 Hektar abfliegen. Dabei entstehen zwischen 130 und 300 Geländeaufnahmen, die anschließend von einem KI-System verarbeitet und analysiert werden.
Die KI ist auf das Erkennen von Personen und deren Kleidung trainiert und übermittelt bei einem Fund sofort die korrekten Koordinaten an die Teams der Bergrettung. Diese Analyse ist in wenigen Minuten erledigt, sodass die Bergretter:innen wertvolle Zeit sparen und vermisste Personen schnellstmöglich finden und versorgen können.
Wertvolle Unterstützung für die Bergrettung
Der Präsident des Nationalverbandes der Bergretter in Rumänien, Prof. Sabin Cornoiu, macht deutlich, wie nützlich Drohnen und KI-Technik bei der Bergrettung sind. So steige die Zahl der Rettungseinsätze pro Jahr um 30 bis 40 Prozent. Im vergangenen Jahr hatte die rumänische Bergrettung mehr als 7.000 Einsätze, bei denen über 8.500 Menschen gerettet wurden. Die digitalen Lösungen aus der Zusammenarbeit mit Vodafone würden die Suchkapazität praktisch um fast das Zehnfache erhöhen und der Bergrettung dadurch enorm helfen.
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