Inside Vodafone
Notfall-Software EmergencyEye mehrmals täglich im Einsatz
Die Notruf-Software EmergencyEye, die vom Startup Corevas entwickelt wurde und von Vodafone unterstützt wird, kommt in Deutschland mindestens zweimal täglich erfolgreich zum Einsatz. Sie macht es möglich, Unfallorte genau festzustellen und Einsatzkräften die Arbeit zu erleichtern. Denn im Notfall können Sekunden über Leben und Tod entscheiden.
Über eine Million Menschen liegen im Verantwortungsbereich der Leitstelle Rhein-Kreis Neuss. Täglich gehen dort rund 1.000 Notrufe ein. Viele dieser Notfallsituationen gehen dank guter Routine-Arbeit positiv aus, manchmal sind aber auch besondere Einsätze darunter. So wie die Situation, die Marc Zellerhoff erlebt hat:
Zellerhoff ist ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes im Rhein-Kreis Neuss. Kürzlich geht ein Anruf in der Leitstelle ein – ein internistischer Notfall. Wo sich der Betroffene genau befindet, kann jedoch nicht genau festgestellt werden. Eine Familie trifft zufällig vor Ort auf den Notfallpatienten. Sie nutzt die Software EmergencyEye, durch die sie der Leitstelle vermitteln kann, wo sich der Betroffene befindet. Marc Zellerhoff kann ihn anschließend als Notarzt behandeln. Für ihn ist EmergencyEye ein großer Gewinn: „Wenn Menschen keine genauen Angaben zu ihrem Aufenthaltsort geben können, kann die Software zum Lebensretter werden.”
So funktioniert EmergencyEye
Noch bevor die Disponenten der entsprechenden Leitstelle überhaupt vor Ort sind, können sie sich per Videoübertragung direkt zum Unfallort schalten, während der Notruf eingeht. Das funktioniert so: Bei einem Notfall wählst Du die 112. Mithilfe von EmergencyEye baut die Leitstelle, die kontaktiert wird, dann eine Verbindung zu Deinem Smartphone auf und kann Deine genaue GPS-Position erhalten. Die Rettungskräfte werden dann direkt zum Unfallort navigiert.
Erste Hilfe, noch bevor die Einsatzkräfte eintreffen
Stimmst Du außerdem zu, eine Videoverbindung herzustellen, können die Disponenten sehen, auf welche Art und wie schwer der Betroffene verletzt ist. Über den Live-Chat können Dir die Einsatzkräfte auch sagen, wie Du sicher erste Hilfe leisten kannst. Besonders hilfreich: Die Installation einer App auf dem Smartphone ist für die Nutzung des Dienstes nicht notwendig.
Digitale Assistenz für Feuerwehren
Digitale Innovationen wie EmergencyEye können Feuerwehrleute maßgeblich unterstützen, weiß auch Stefan Meuter, stellvertretender Kreisbrandmeister in Neuss. So setzen die Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss neben EmergencyEye auch auf weitere Apps und Programme, die die Arbeit der Feuerwehr planbar und zeiteffizienter machen. „Früher mussten Feuerwehren in Objektplänen am Einsatzort nachlesen, wo sich der nächste Hydrant befindet. Durch spezielle Apps können wir diese Informationen heute schon über Tablets und Smartphones während der Anfahrt bekommen“, berichtet Meuter. Die Feuerwehren im Rhein-Kreis Neuss nutzen außerdem Apps, um zu planen, wo Einsatzkräfte verfügbar sein müssen. Dazu werden auch Drohnen eingesetzt, zum Beispiel, um sich bei Großbränden ein besseres Bild der Situation zu machen. „Wenn wir wichtige Informationen schnell über unser Smartphone bekommen können, gibt uns das die Möglichkeit, uns auf unsere eigentliche Arbeit zu konzentrieren: Menschenleben retten.“
„Ein kleiner Schritt, aber eine große Idee“
Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter ist ein großer Fan davon, Menschenleben mithilfe von Technologie retten zu können. Vodafone unterstützt als erster Netzbetreiber das Projekt, indem ein kostenloser SMS-Kommunikationskanals für die Leitstelle bereitgestellt wird.
EmergencyEye funktioniert unabhängig davon, welches Smartphone Du hast. Bist Du Vodafone-Kunde, wird durch die Datenübertragung Dein Datenvolumen nicht belastet. Das bedeutet: Solltest Du EmergencyEye eines Tages also tatsächlich nutzen müssen, wird selbst bei fast ausgeschöpftem Datenvolumen eine Videoverbindung sicher und fortlaufend hergestellt.
Technik kann Leben retten. Wie sinnvoll findest Du EmergencyEye? Hinterlasse Deinen Kommentar!