Inside Vodafone
Maschinennetz für Smart Cities: Vodafone rüstet Städte für die digitale Zukunft
Ob Telemedizin, Industrie 4.0 oder Connected Cars: Smart Cities im hochvernetzten Gigabit-Zeitalter werden mit dem Maschinennetz von Vodafone überhaupt erst möglich. In Rekordtempo entsteht mit Narrowband IoT und Glasfaser-Technologie deutschlandweit die infrastrukturelle Basis für die digitale Zukunft.
Mülleimer melden dem städtischen Abfallbetrieb ihren Füllstand, Wasserzähler in unterirdischen Betonschächten übermitteln täglich ihren Zählerstand und E-Bikes schlagen auf dem Smartphone der Besitzer Alarm, wenn sich Diebe an dem Gefährt zu schaffen machen – in der Smart City lernen alltägliche Gegenstände über das Internet der Dinge zu „sprechen“. Die Grundlage für diese digitale Zukunft legt Vodafone mit seinem Maschinennetz Narrowband IoT (NB-IoT).
Maschinennetz-Ausbau in Rekordzeit: Deutschland wird stündlich digitaler
Im März 2018 startete Vodafone den Ausbau der NB IoT-Technologie, der optimierten LTE-Variante für das Internet of Things (IoT). Mittlerweile funkt das Maschinennetz deutschlandweit in mehr als 2.700 Städten und Gemeinden. Neben Metropolen wie Berlin, München, Duisburg, Essen und Nürnberg haben auch kleinere Orte wie Gütersloh, Kreuztal und die Vorzeige-Smart City Ahaus im Münsterland Anschluss an das Zukunftsnetz gefunden. Bis September will Vodafone rund 90 Prozent seines LTE-Netzes mit Narrowband IoT-Technik aufrüsten. Aktuell aktiviert der Düsseldorfer Gigabit-Konzern tagtäglich etwa 90 weitere LTE-Stationen – Deutschland wird also stündlich ein bisschen digitaler.
LTE trifft Glasfaser-Power: So funktioniert das Maschinennetz
Anders als bei der Smartphone-Kommunikation rauschen alle Daten im Internet der Dinge direkt von der Maschine zur Basisstation – ohne Zwischenstopp beim nächsten Sendemast. Diese Funkübertragung nennt sich Luftschnittstelle und nutzt unterschiedliche Frequenzbereiche. Von der Basisstation wandern die Daten unter die Erde in das sogenannte Kernnetz von Vodafone. Unterirdisch laufen die Daten dann quer durchs Land bis zur nächstgelegenen Basisstation des Empfängers. Die letzten Meter trägt dann wieder die Luftschnittstelle die Daten zum Smartphone oder einem anderen Endgerät wie Deinem Tablet, Notebook oder PC. Das klingt nach einer langen, beschwerlichen Datenreise, dauert aber insgesamt nur wenige Millisekunden.
In drei Schritten zum Netz der Smart City
Neue Sendemasten muss Vodafone für die Infrastruktur der digitalen Zukunft nicht bauen, allerdings aufwendige Arbeiten für die Aktivierung in Kauf nehmen. Im ersten Schritt tauschen die Technik-Experten im Kernnetz einzelne Infrastruktur-Elemente aus, um den Transfer über die Narrowband IoT-Technologie zu ermöglichen. Dann integrieren sie NB-IoT-fähige Hardware zur Steuerung der Antennen an den Basisstationen und schalten das Netz auf das benötigte Frequenzband. Zuletzt spielen die Techniker aus der Ferne Ende-zu-Ende-Konfigurationen für das Kernnetz sowie die Basisstationen ein. Jetzt kann Vodafone für dieses Stadtgebiet die Infrastruktur der Smart City aktivieren.
Vom Auto bis zur Zahnbürste: Smarte Dinge lernen sprechen
Ob LKW-Reifen, Supermarktregal oder Fertigungsanlage – alles, was im Maschinennetz funkt, lernt sprechen, denn mit dem passenden Sensor und einer IoT-SIM-Karte wird jeder Gegenstand intelligent. Da alle vernetzten Dinge im Maschinennetz auf besonders tief liegenden LTE 800-Frequenzen funken, können sie selbst unter schwierigsten Bedingungen kommunizieren – zum Beispiel aus unterirdischen Kanälen und hinter dicken Betonwänden. Alle erfassten Werte der IoT-Sensoren werden automatisch und in annähernder Echtzeit übertragen – noch dazu stromsparend, denn die NB-IoT-Technologie verbraucht bis zu zehn Mal weniger Energie als das herkömmliche Mobilfunknetz.
Die digitale Zukunft rückt also in greifbare Nähe. In großen Schritten ebnet Vodafone mit seinem Maschinenetz den Weg für das hochvernetzte Gigabit-Zeitalter.
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