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Klickwinkel Initiative hat die besten Corona Stories ausgezeichnet
Die Klickwinkel Initiative der Vodafone Stiftung Deutschland hat fünf Preisträgerinnen und Preisträger für ihre Berichterstattung zu Schicksalen der Corona-Krise ausgezeichnet. Wir verraten Dir, welche Corona Stories die Gewinner in ihren selbstproduzierten Beiträgen erzählen.
Die Corona-Krise hat das Leben vieler Menschen nachhaltig verändert. Die Klickwinkel Initiative wollte die Schicksale von Menschen, die in besonderer Weise von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen waren, sichtbar machen. Mit dem Challenge Corona Stories ermutigte die Initiative der Vodafone Stiftung Deutschland Jugendliche dazu, in einem selbstproduzierten, multimedialen Format über Menschen während der Krise zu berichten. Nun wurden die vier besten Beiträge mit Preisgeldern bis zu 500 Euro ausgezeichnet. Die fünf Preisträgerinnen und Preisträger kommen aus Halle (Saale), Solingen, Berlin und Hannover.
Erster Platz zeigt die Grenzen von Fernbeziehungen in Zeiten von Corona
Der erste Platz in der Gesamtwertung geht an Carla M. aus Halle für ihren Beitrag über binationale Fernbeziehungen während der Corona-Krise. In einer Instagram-Story zeigte Carla, mit welchem Schicksal viele unverheiratete Paare durch die Reisebeschränkungen zu kämpfen haben. Sie erzählt die Geschichte von Lea aus Aschaffenburg und ihrem Verlobten Igor, der in Brasilien lebt. Das Paar hat sich mehrere Monate nicht sehen können, weil im Zuge der Pandemie zwischen vielen Staaten die Ländergrenzen geschlossen wurden. „Wenn wir über große Krisen und Veränderungen reden, verlieren wir oft den Einzelnen aus den Augen. Aber nur, wenn wir unseren Mitmenschen zuhören und ihren Sorgen und Problemen Aufmerksamkeit geben, kann ein gutes gesellschaftliches Miteinander entstehen“, sagt die Nachwuchsjournalistin Lea über ihre Motivation zur Teilnahme an der Corona Story.
Zweiter Platz: Videobeitrag nimmt Home Schooling unter die Lupe
Mit dem zweiten Platz werden Paul K. und Jakob M. für ihr Video über den herausfordernden Alltag von Schülerinnen und Schülern während der Krise ausgezeichnet. Die bundesweiten Schulschließungen Mitte März haben vielen Kindern und Eltern einiges abverlangt. Im Gespräch mit der Berliner Gymnasiastin Melissa wollten Paul und Jakob herausfinden, wie der Alltag von Schülerinnen und Schülern in Zeiten der Corona-Pandemie aussah. In ihrer Corona Story wird deutlich, dass das Lernen zu Hause und damit der Zugang zu Bildung nicht für alle problemlos möglich war. Da absehbar war, dass das Corona-Virus auch nach den Sommerferien nicht verschwunden sein wird, suchten sie aktiv nach Lösungen, die den Regelbetrieb der Schulen wieder möglich machen. Elektronische Leihgeräte, ruhige Lernräume und Nachhilfeunterricht könnten Schülerinnen und Schülern effektiv unterstützen.
Zwei Gewinner auf Platz drei: Begegnungen mit dem Corona-Virus
Den dritten Platz teilen sich gleich zwei Personen. Claudia T. aus Hannover hat in ihrem Podcast mit zwei Interviewpartnerinnen über die Covid-19-Erkrankung gesprochen. Eine „persönliche Begegnung“ mit dem Virus hatte die Tante von Kim, einer Schülerin der IGS Roderbruch. Im Interview erzählt Kim von den Testungen, Symptomen und Folgen der Krankheit. Im zweiten Interview berichtet eine Praktikantin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) von ihrem Kontakt mit dem Corona-Virus, spricht von den Auswirkungen auf ihre Arbeit und ihrer Sichtweise auf die Pandemie.
Eine komplett andere thematische Richtung hat Maximilian M. aus Solingen eingeschlagen, der ebenfalls mit dem dritten Platz ausgezeichnet wurde. In seinem Video beleuchtet er die Situation von Kultureinrichtungen, die während der Corona-Krise schließen mussten. In zwei Interviews befragte er den Direktor und die Kuratorin des Zentrums für verfolgte Künste in Solingen, wie sie die Zeit erlebt und als Museum auf die Schließungen reagiert haben. Um Künstlerinnen und Künstler in der Krise zu unterstützen, entwickelten sie zum Beispiel ein neues Ausstellungskonzept und produzierten Podcasts zu den Kunstwerken.
Corona Story macht Geschichten und Schicksale sichtbar
Die fünf frisch gekürten Gewinner können sich nicht nur über Preisgelder in Höhe von bis zu 500 Euro freuen, sondern auch über praktisches Equipment zum Filmen mit dem Smartphone. Von Mai bis Ende Juli 2020 hatte die Klickwinkel Initiative Jugendliche im Alter von 14 bis 19 Jahren dazu aufgerufen, in einem selbstgewählten Format ihre Corona Stories einzureichen. Die von der Vodafone Stiftung gestartete Klickwinkel Initiative wendet sich gegen Desinformation und Hasskommentare im Netz. Sie möchte mit Schüler-Wettbewerben die Medienkompetenzen von Jugendlichen fördern und zu einer offenen, vielfältigen Meinungsbildung beitragen.
Aufgepasst: Der Klickwinkel Schüler Wettbewerb geht in die nächste Runde
Nach dem Erfolg des Sonderformats anlässlich der Corona-Krise startet am 9. September die nächste Runde des Klickwinkel Schüler Wettbewerbs. Jugendliche haben diesmal die Möglichkeit, neben Video-Formaten auch Podcasts oder Social Media Stories als Beiträge einzureichen. Unterstützt wird die Initiative wie bereits in den Vorjahren vom Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, der die Schirmherrschaft übernommen hat. Ebenfalls als Kooperationspartner mit an Bord sind die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), die gemeinnützige Initiative Teach First Deutschland und das Bildungsformat ZEIT für die Schule.
Welche Geschichten und Menschen in Deinem Umfeld bewegen Dich derzeit besonders? Bewirb Dich beim Klickwinkel Schüler-Wettbewerb und erzähl von ihnen!