Inside Vodafone
Highspeed auf dem Land: Bayerische Glasfaser-Gemeinde Icking und Vodafone zeigen, wie es geht
Auch in ländlichen Ortschaften wünschen sich die Bewohner Highspeed-Internet. Hoffnung macht ein zukunftsweisendes Gemeinschaftsprojekt der bayerischen Gemeinde Icking und Vodafone. Damit dort alle Bürger ab 2017 mit Highspeed im Netz surfen können, wird heute der erste Spatenstich für den Breitbandausbau gesetzt.
Eine E-Mail versenden, das PDF downloaden oder ein Online-Formular ausfüllen – für diese alltäglichen Tätigkeiten ist eine schnelle Internetanbindung unabdingbar. Die oberbayerische Gemeinde Icking möchte den Anschluss an das Gigabit-Zeitalter nicht verpassen und macht sich gemeinsam mit Vodafone startklar: Bürgermeisterin Margit Menrad, der Bayerische Staatsminister Dr. Markus Söder und Vodafone Deutschland CEO Dr. Hannes Ametsreiter setzen heute den ersten Spatenstich für eine leistungsstarke Breitbandversorgung.
Startschuss für die Infrastruktur der Zukunft
In den nächsten Monaten wird Vodafone eine zwölf Kilometer lange Glasfaserleitung von Starnberg nach Icking verlegen und schließt in einem Rutsch gleich noch drei Mobilfunkstationen an. Damit sorgt der Düsseldorfer Telekommunikations-Experte in der Region sowohl im Festnetz als auch in Sachen Mobilfunk für eine zuverlässige Highspeed-Verbindung. Die ersten Haushalte Ickings sollen ab 2017 mit 200 Megabit pro Sekunde im Netz surfen können.
Die Idee „Glasfaser bis ins Haus“ stieß bei den ansässigen Bürgern in Windeseile auf großen Anklang, so dass sich auch die eigens gegründete „Breitbandinitiative Icking“ für den Ausbau stark machte. Per Vorvertrag haben schon über die Hälfte aller Haushalte und Gewerbebetriebe in Icking einem Glasfaser-Anschluss zugestimmt – bei den günstigen Vodafone-Konditionen für weniger als 20 Euro monatlich dürfte diese Entscheidung auch nicht schwer gefallen sein.
Innovatives Betreibermodell mit Vorbildcharakter
Gefördert und bezuschusst wird das Gemeinschaftsprojekt im Rahmen des bayerischen Breitbandförderprogramms mit 459.000 Euro. Da vielen Gemeinden mit einmaligen Zuschüssen für den Ausbau aber nicht unbedingt geholfen ist, liegt das Zukunftsweisende beim Icking-Projekt vor allem in dem innovativen Betreibermodell: Das Netz bleibt im Eigentum der Gemeinde, wird jedoch an Vodafone verpachtet und refinanziert so zugleich die Investition in den Ausbau. Solche Modelle seien in der Planung zwar komplexer, würden der Gemeinde aber die Möglichkeit bieten, sich zukunftssicher aufzustellen und selbst als Anbieter dieser Infrastruktur aufzutreten, so Vodafone CEO Ametsreiter.
Bayern rüstet sich mit Vodafone für die Gigabit-Zukunft
Fest steht: Um die Digitalisierung in allen Lebensbereichen voranzubringen und somit den Wohlstand zu sichern, brauchen Gigabit-Gesellschaften eine intakte Infrastruktur aus Hochleistungsnetzen. Der Freistaat Bayern scheint da alles andere als auf dem Holzweg zu sein: Hier versorgt Vodafone bereits 65 Prozent der Haushalte mit Kabelglasfaser-Power. Außerdem werden im Rahmen des bayrischen Breitbandförderprogramms bestimmte Gebiete mit einem zukunftssicheren FTTB-Netz erweitert. Für diese Arbeiten erhielt das Düsseldorfer Unternehmen bei bereits rund 50 Ausschreibungen den Zuschlag. So sind dank Vodafone seit Mitte des Jahres schon rund 1,6 Millionen bayrische Haushalte mit 400 Megabit pro Sekunde im Netz unterwegs.
Mit ihrem zukunftsweisenden Betreibermodell könnte die Glasfaser-Gemeinde Icking Vorbildcharakter für den Netzausbau in anderen Ortschaften haben. Das dürfte so manchen Bewohnern kleinerer Gemeinden Mut machen.
Was hältst Du von dem Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Icking und Vodafone? Würdest Du so ein Vorhaben zum Netzausbau auch in Deinem Wohnort unterstützen?