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GigaGreen Netzwerk bei Vodafone: 100 Prozent grüner Strom bis Juli 2021
Die Vodafone Group drückt beim Umweltschutz weiter aufs Tempo – und Vodafone Deutschland zieht mit! Bereits bis Ende Juli 2021 soll das europäische Netzwerk zu 100 Prozent mit grünem Strom betrieben werden. Im Zuge der beschleunigten Nachhaltigkeitspläne will die Vodafone Group außerdem gemeinsam mit ihren Geschäftskunden in den nächsten zehn Jahren weltweit 350 Millionen Tonnen CO2 einsparen.
Moderne Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten, um unseren Alltag und die Wirtschaft nachhaltiger zu gestalten. Die Vodafone Group möchte diese Chancen optimal nutzen und legt bei ihrer Strategie für den Umweltschutz erneut nach: Drei Jahre eher als bislang geplant wird in elf europäischen Märkten ein „GigaGreen“-Netzwerk entstehen, das zu einem gesünderen, grünen Planeten beiträgt.
100 Prozent grüner Strom: Vodafone setzt auf erneuerbare Energien
Das GigaGreen Netzwerk wird bis zum 31. Juli 2021 in Deutschland, Großbritannien, Spanien, Italien, Portugal, Irland, Griechenland, Rumänien, Albanien, der Tschechischen Republik und Ungarn aktiviert. Rund vier Fünftel des Energieverbrauchs der Vodafone-Netzwerke sollen künftig direkt über sogenannte Power Purchase Agreements (PPA) und grüne Tarife aus den nationalen Stromnetzen bezogen werden. Das verbleibende Fünftel, das von Vermietern für Gebäude und andere Infrastrukturen bereitgestellt wird, soll durch glaubwürdige Zertifikate für erneuerbare Energien abgedeckt werden. Nach Möglichkeit wird Vodafone auch vor Ort in die nachhaltige Eigenerzeugung investieren, hauptsächlich über Solaranlagen.
„Während sich die Gesellschaft wieder aufbaut und von der COVID-19-Krise erholt, haben wir die Möglichkeit, unsere Zukunft nachhaltig umzugestalten, um sicherzustellen, dass die Erholung nicht auf Kosten der Umwelt geht. Unsere beschleunigte Umstellung auf 100 Prozent erneuerbaren Strom in unseren europäischen Netzen wird die Art und Weise verändern, wie wir unsere Technologie endgültig betreiben. Wir werden weniger von fossilen Brennstoffen abhängig sein, unseren Kunden helfen, ihre Ressourcen effektiver zu nutzen und ihre CO2-Emissionen zu senken und gleichzeitig dazu beitragen, einen gesünderen Planeten für alle zu schaffen“, fasst der CEO der Vodafone Group, Nick Read, zusammen.
Mit Highspeed in eine nachhaltige Zukunft
Bereits 2019 kündigte Vodafone an, den Strom seiner Netzwerke künftig ausschließlich aus erneuerbaren Quellen zu beziehen und auf eine Kreislaufwirtschaft hinzuarbeiten, bei der Ressourcen zu 100 Prozent recycelt, wiederverwendet oder weiterverkauft werden. Dahinter steht das übergeordnete Ziel, die eigene Umweltbelastung bis 2025 zu halbieren und gleichzeitig das Leben von einer Milliarde Menschen auf der Welt zu verbessern.
Schon 2019 Erfolge im Umweltschutz
Das globale Engagement des Konzerns für den Umweltschutz trägt bereits Früchte. Trotz stetig steigender Datenmengen in den Netzen konnte die Vodafone Group im vergangenen Jahr ihre Gesamtenergieeffizienz weiter verbessern und die Treibhausgasemissionen für übertragene Mobilfunkdaten um 38,5 Prozent auf durchschnittlich 230 Tonnen CO2 pro Petabyte senken. Das ist eine sehr große Datenmenge: Der gesamten Inhalt aller akademischen Forschungsbibliotheken der USA lässt sich theoretisch auf zwei Petabyte speichern.
Auch hierzulande hat der Gigabit-Konzern die Initiative für den Umwelt- und Klimaschutz ergriffen. Mit der „GigaGreen“-Strategie und der Mitarbeiteraktivierung „Mission Green“ hat Vodafone Deutschland im vergangenen Jahr einen ehrgeizigen Plan für die CO2-Reduzierung und mehr Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette vorgelegt. Seit Januar 2020 versorgen die Düsseldorfer bereits 100 Prozent der eigenen Standorte mit Grünstrom.
Mit dem Internet der Dinge CO2-Emissionen verringern
Neben der Beschleunigung der Nachhaltigkeitspläne hat sich die Vodafone Group noch mehr vorgenommen. Das Unternehmen möchte Geschäftskunden dabei helfen, ihre CO2-Emissionen in den nächsten zehn Jahren bis 2030 weltweit um insgesamt 350 Millionen Tonnen zu senken. Dafür hat die Vodafone Group mit der globalen Umwelt-Initiative Carbon Trust zusammengearbeitet.
Dieses neue, globale Ziel soll größtenteils über das Internet der Dinge (IoT) erreicht werden. Insbesondere in der Logistik, beim Flottenmanagement und im produzierenden Gewerbe birgt dieses nämlich großes Potenzial für Energieeinsparungen und umweltfreundlichere Prozesse. Auch durch digitale Gesundheitsdienste, Cloud-Hosting, Homeoffice lassen sich weitere CO2-Einsparungen erzielen.
Energie sparen mit smarten Services
Weltweit nutzt Vodafone bereits mehr als 12 Millionen sogenannte Smart-Meter-Verbindungen, also intelligente Mess-Systeme für Strom. Dadurch fallen schätzungsweise gut 1,6 Millionen Tonnen weniger CO2 an. Im Geschäftsjahr 2019/2020 konnten Business-Kunden durch die Vodafone IoT-Technologien und -Services weltweit 6,9 Millionen Tonnen CO2 einsparen. Das entspricht fast dem Vierfachen der Emissionen, die durch den Netzbetrieb von Vodafone entstehen. Doch nicht nur Unternehmen, sondern auch Gemeinden, Städte und Haushalte können ihren Energieverbrauch mit vernetzten Zählern besser kontrollieren und reduzieren.
Achtest Du im Alltag auf nachhaltig produzierte und klimafreundliche Produkte? Wie gefällt Dir die GigaGreen-Strategie von Vodafone? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!