Netz
Frankfurt wird 5G-Stadt: Bei Vodafone funkt 5G jetzt in allen Frequenzbereichen
Vodafone legt erneut den 5G-Schalter um: In Frankfurt am Main wird das Mobilfunknetz der fünften Generation ab heute großflächig in allen Stadtteilen funken. Mit 1,8 Gigahertz-Frequenzen komplettiert Vodafone als erster Netzbetreiber seinen Technologie-Mix für 5G, um Großstädter künftig optimal mit ultraschnellem Internet zu versorgen.
Gut ein Jahr nach der Vergabe der ersten 5G-Frequenzen und dem Startschuss für 5G in Deutschland geht Vodafone wiedermal als Vorreiter den nächsten Schritt beim Netzausbau. In Frankfurt am Main aktivieren die Techniker des Düsseldorfer Digitalkonzerns heute 150 weitere 5G-Antennen, mit denen Vodafone-Kunden nun großflächig im superschnellen Mobilfunknetz surfen können. Das Besondere: Die Masten funken erstmals mit 1,8 Gigahertz-Frequenzen und vervollständigen somit den Technologie-Mix für 5G.
Frankfurt wird erste 5G-Stadt mit Frequenzen im Midband-Bereich
Verteilt auf 50 Standorte in der ganzen Stadt machen ab heute 150 neue 5G-Antennen Surf-Geschwindigkeiten von rund 500 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) für viele Frankfurter möglich. Dafür nutzt Vodafone als erster Anbieter 1,8 Gigahertz-Frequenzen im sogenannten „Midband“, die durch ihre physikalischen Eigenschaften für die 5G-Versorgung in dicht besiedelten, urbanen Gebieten prädestiniert sind. Das bedeutet für die Main-Metropole: „Frankfurt kann jetzt großflächig 5G“, so Vodafone Technik-Chef Gerhard Mack. Die Midband-Frequenzen ergänzen die vorhandenen Lowband- und Highband-Frequenzen, mit denen der Düsseldorfer Digitalkonzern bereits an mehr als 350 Standorten in Deutschland Echtzeit-Konnektivität ermöglicht. „Deutschland braucht den optimalen Mix aus Reichweite und Bandbreite“, erklärt Mack. 5G-Datenströme werden deshalb künftig in allen drei Frequenzbereichen fließen. So kann der Gigabit-Pionier seine Ausbaustrategie für 5G noch besser an den lokalen Anforderungen ausrichten.
5G im Highband: Bandbreite für tausende Menschen und Maschinen
Erst im vergangenen Jahr hat Vodafone die erste 5G-Antenne in Deutschland mit den frisch ersteigerten 3,5 Gigahertz-Frequenzen im sogenannten „Highband“ gestartet. In diesem Frequenzbereich versorgt eine Mobilfunkstation eine vergleichsweise kleine Fläche mit extrem hohen Bandbreiten von mehr als einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s). Diese Frequenzen sind optimal geeignet, um im Umkreis von maximal einem Kilometer tausende Menschen und Maschinen gleichzeitig mit 5G zu versorgen. Die Highband-Technologie kommt deshalb vor allem in der Industrie und an stark frequentierten Orten zum Einsatz, beispielsweise in Fußballstadien, an Flughäfen und in vernetzten Fertigungshallen.
5G im Lowband: Weniger Funklöcher und schnelles Internet auf dem Land
Im Frühjahr 2020 hat Vodafone schließlich im „Lowband“ mit dem 5G-Ausbau in der Fläche begonnen. 700 Megahertz-Frequenzen tragen 5G von einer Station bis zu zehn Kilometer weit ins Land und sorgen dort für schnelles Netz, wo Nutzer bislang oft nur im Schneckentempo surfen konnten. Die Lowband-Frequenzen schließen nicht nur Funklöcher, sondern durchdringen auch deutlich besser dicke Wände, um 5G zuverlässig in die Häuser zu bringen. So können Bandbreiten von rund 200 Megabit pro Sekunde für noch mehr Menschen alltäglich werden – ohne, dass ein Antennenwald droht. Denn mit der speziellen Antennen-Technik „Dynamic Spectrum Sharing“ verbessert Vodafone im selben Ausbauschritt auch die LTE-Abdeckung für viele tausende Nutzer auf dem Land.
Technik-Mix komplett: Midband versorgt Großstädter optimal mit 5G
Vodafone Technik-Chef Mack fasst zusammen: „Wir bauen unser 5G-Netz kundenorientiert. Dort, wo es bislang noch immer viel zu häufig in der Leitung knackte, schließen wir Funklöcher. Dort, wo in den Fabrikhallen das Internet der Dinge wächst, bauen wir Netze nach Maß. Und dort, wo immer mehr Menschen leben und zeitgleich digitale Services mit dem Smartphone und Tablet nutzen, erhöhen wir die Bandbreiten.“ Auch beim Ausbau mit Midband-Frequenzen setzt Vodafone auf „Dynamic Spectrum Sharing“, so dass in Frankfurt am Main ab heute sowohl Kunden mit einem 5G-Smartphone als auch Nutzer mit einem LTE-Tarif von noch besserer Netzabdeckung profitieren. Unter anderem funkt die neue Mobilfunk-Technik in der Finanzmetropole an der Alten Oper, am Ostpark und am Zoo, vielerorts entlang des Mains und im Palmengarten.
Bundesweit sind mittlerweile gut 1.000 5G-Antennen an mehr als 350 Standorten im Vodafone-Netz live. Bis Ende des Jahres möchte der Netz-Pionier den ultraschnellen Mobilfunkstandard mit insgesamt 8.000 Antennen für mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland verfügbar machen.
Surfst Du auch schon im 5G-Highspeed-Netz von Vodafone? Schreib uns, in welchen Situationen es bei Dir auf Echtzeit-Konnektivität ankommt!