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Boot 2019: Internet der Dinge macht Schifffahrt sicherer
Die Digitalisierung hält Einzug auf hoher See. Auf der „Boot“-Fachausstellung in Düsseldorf dreht sich alles um die Vernetzung auf dem Wasser. Zusammen mit Siren Marine bringt Vodafone das Internet der Dinge für Boote erstmals nach Europa – damit die Schifffahrt zukünftig noch sicherer wird.
Beschleicht Dich beim Betreten eines Bootes manchmal ein etwas mulmiges Gefühl? Egal ob Luxus-Yacht, Motorboot oder Segelschiff, vernetzte Sicherheit an Bord ist das Thema der Stunde auf der 50. Fachausstellung „Boot“ in Nordrhein-Westfalens Landeshauptstadt. Vodafone und der Bootsausrüster Siren Marine haben eine Technologie entwickelt, die einer der größten Gefahren auf den Weltmeeren vorbeugt. Schon bald könnten Deine Sorgen also der Vergangenheit angehören.
Sensoren warnen vor eintretendem Wasser
Konkret geht es um den Albtraum aller Seeleute: Wasser tritt in den Kielraum des Schiffes oder Bootes ein und die Besatzung bemerkt dies erst zu spät. Dafür gibt es den Leckage-Alarm. Dieser kann in einer Notfallsituation eine Katastrophe verhindern. Denn er sendet eine Warnung an die Besatzung und löst einen akustischen Alarm oder eine Blitzleuchte an Board aus. Zudem überprüft das weltweit nutzbare Sensoren-System „MTC“ die Technik und schlägt Alarm, sobald etwa die Schiffsbatterien einen vordefinierten Grenzwert unterschreiten.
In den USA und in Australien ist die MTC-Technologie bereits im Einsatz. Nun kannst Du endlich auch als Bootsbesitzer in Europa Dein Wasserfahrzeug entsprechend vernetzen. Allein in Deutschland besitzen etwa 220.000 Privatmenschen eine Yacht. „Sicherheit muss auf allen Verkehrswegen oberste Priorität genießen. Auf den Wasserwegen genauso wie auf Autobahnen. Wenn Sensoren Bootsinsassen vor eintretendem Wasser warnen, kann das Menschenleben retten“, freut sich Vodafone Deutschland CEO Hannes Ametsreiter. Und Daniel Harper, CEO von Siren Marine, ergänzt: „Das Internet der Dinge revolutioniert die Bootsindustrie. Der weltweite Echtzeit-Zugriff auf sämtliche technische Daten ist der Schlüssel für noch mehr Sicherheit und Komfort auf dem Boot“.
Bordtechnik im Blick via Smartphone-App
Dank der MTC-Technologie kannst Du als Boots-Kapitän von überall auf der Welt mit Deinem Smartphone, Tablet oder Notebook auf sämtliche technische Daten zugreifen. Kabellose Sensoren sammeln ständig Informationen über den Zustand der Technik oder den Wasserstand auf dem Schiff. Per Mobilfunk werden diese in eine Cloud gesendet, ausgewertet und gesichert. Eine spezielle Plattform im Internet der Dinge sorgt dafür, dass die Daten auch länderübergreifend übertragen werden. Mit Hilfe der „Siren Marine App“ kannst Du dann alles im Blick behalten. Sogar gesamte Bootsflotten können mit dem System beaufsichtigt, gesteuert oder vor Diebstahl geschützt werden.
Motordefekte werden vorhergesagt
Mit der smarten Technologie bist Du als Bootsbesitzer rund um die Uhr up to date über den aktuellen Zustand des Motors. Sowohl an der Zündung als auch am Öldruckmesser befindliche, kabellose Sensoren erfassen die aktuellen Betriebszustände, die laufend mit Standardwerten verglichen werden. Sollte es zu Abweichungen kommen, bekommst Du sofort eine Benachrichtigung mit der Empfehlung für einen Service-Termin.
Mehr Komfort und effektiver Schutz vor Dieben
Das Internet der Dinge ermöglicht Dir auch die Fernsteuerung von Systemen auf der Yacht. So kannst Du mit der Siren Marine App unter anderem die Kabinen- und Cockpitbeleuchtung, die Klimaanlage und die Batterie per Mobilfunk mit Deinem Smartphone steuern.
Auch vor Langfingern, die sich an teuren Yachten oder Motorbooten zu schaffen machen, kann die MTC-Technologie schützen. Bewegungs- und Magnetsensoren warnen Dich, sobald sich unbefugte Personen Zugang zum Bootsinneren verschaffen. Zusätzlich kann das System automatisch einen akustischen und visuellen Alarm vor Ort auslösen, um die Diebe in die Flucht zu schlagen.
GPS-Daten ermöglichen zusätzlich die genaue Lokalisierung vernetzter Boote. Es können sogar selbst definierte Sicherheitsbereiche festgelegt werden. Verlässt die Yacht diese Bereiche und kommt also vom geplanten Kurs ab, wird ein Alarm ausgesendet. In Europa kannst Du das digitale Schutzsystem über den Distributor Nixon Marine Global erwerben.
Vor eintretendem Wasser warnende Sensoren, Fernsteuerung der Kabinenbeleuchtung oder smarter Schutz vor Dieben – welche Errungenschaften, die das Internet der Dinge an Bord von Booten und Schiffen möglich macht, faszinieren Dich am meisten? Verrate es uns über das Kommentarfeld!