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30 Jahre SMS: Vodafone versteigerte das besondere Zeitzeugnis für den guten Zweck
Vor 30 Jahren wurde die erste SMS der Welt über das Vodafone-Netz versendet. Im vergangenen Jahr hat der Technologie-Pionier dieses einzigartige Zeitzeugnis als NFT (Non-Fungible-Token) versteigert und den gesamten Erlös an die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen gespendet.
15 Zeichen, die die Welt veränderten: „Merry Christmas” lautete der Satz, der am 3. Dezember 1992 als erste SMS der Welt über das Vodafone-Netz versendet wurde. 30 Jahre später gibt es zwar viele andere digitale Kommunikationswege – doch die SMS spielt in unserem Leben noch immer eine Rolle.
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Ein Zeitzeugnis unter dem Hammer: Vodafone versteigerte die erste SMS
Die Übertragung der Kurznachricht vor fast drei Jahrzehnten war ein Schlüsselmoment in der Geschichte der Mobilfunktechnik. Erst sieben Jahre nach dem Versand der ersten SMS über das Vodafone-Netz wurde es endlich möglich, Kurznachrichten über mehrere Netze zu versenden. Das beschleunigte deren Nutzung und Popularität enorm. Der Vodafone-Mitarbeiter Richard Jarvis hat die erste SMS der Welt auf einer Weihnachtsfeier empfangen: „Merry Christmas” waren die Worte, mit denen eine Revolution der modernen Kommunikation startete. Am 21. Dezember 2021 hat Vodafone diese historische SMS bei einer einzigartigen Auktion als Non-Fungible Token („nicht-austauschbare Token”, kurz NFT) versteigert und 107.000 Euro für einen guten Zweck eingenommen.
Fälschungssicher und einzigartig: Eigentum auf der Blockchain
Ähnlich wie die SMS in den 1990er und frühen 2000er-Jahren hat die Blockchain-Technologie große Veränderungen in unserer modernen, digitalisierten Welt angestoßen. Mehr und mehr erleben zum Beispiel auf Blockchains generierte und gespeicherte NFTs ihren Durchbruch. Diese „nicht austauschbaren” Token beschreiben einzigartige und fälschungssichere Zertifikate, die Eigentum an einem bestimmten Vermögenswert unveränderlich und eindeutig digital nachweisen. Basis dieser Zertifikate ist die Blockchain-Technologie, die das Eigentum fälschungs- und manipulationssicher macht. Die Anwendungsmöglichkeiten von NFTs sind vielfältig und reichen unter anderem vom Besitz digitaler Kunstwerke und Sammlerstücke bis hin zu virtuellen Gegenständen für Online-Spiele und Web-Domains.
Vodafone schnürte NFT-Paket mit einigen Extras
Besitzer:innen von NFTs verwalten diese in einer Art digitalen Brieftasche: einer Blockchain-Wallet. Die Crypto-Daten eines NFTs werden bei einem Verkauf entweder ausschließlich digital oder physisch übertragen, zum Beispiel in Form einer Scheckkarte mit den benötigten Informationen für einen Transfer, in die eigene Wallet oder die des Käufers oder der Käuferin.
Bei der Auktion der weltweit ersten SMS am 21. Dezember 2021 hat Vodafone mehrere Assets gleichzeitig versteigern lassen. So erhielt der oder die Käufer:in mit dem NTF das exklusive Eigentum an einer detaillierten und einzigartigen Nachbildung des ursprünglichen Kommunikationsprotokolls, das die weltweit erste SMS übermittelt hat. Dieses hat den technischen Durchbruch vom 3. Dezember 1992 als animierte Videosequenz online sowie offline dank des Speicherns auf einem “Infinite Object”-Rahmen wieder zum Leben erweckt.
Ein von Vodafone ausgestelltes „Certificate of Authenticity” bestätigte dabei zusätzlich die Authentizität des erworbenen Kommunikationsprotokolls als weltweit erste SMS. Noch wertvoller wurde das NFT-Paket mit weiteren Anlagen und Add-ons.
„Merry Christmas” für den guten Zweck
Mit der Versteigerung der ersten SMS als NFT verewigte Vodafone einen historischen Moment auf der Blockchain. Die Auktion wurde am 21. Dezember 2021 von dem Pariser Auktionshaus Aguttes durchgeführt, das auf dem internationalen Kunst- und Luxusmarkt tätig ist. „Das erste gedruckte Buch, der erste Telefonanruf, die erste E-Mail: all diese Erfindungen haben unser Leben und unsere Kommunikation in der Welt verändert. Diese erste SMS, die 1992 eingegangen ist, ist ein historisches Zeugnis des menschlichen und technologischen Fortschritts‟, so Maximilien Aguttes, Leiter Unternehmensentwicklung bei Aguttes. Den gesamten Erlös von 107.000 Euro spendete Vodafone an das UNHCR, die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen.
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