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Indoor-Gardening: So gärtnerst Du das ganze Jahr in den eigenen Wänden

Du hast keinen Garten, keinen grü­nen Dau­men oder ein­fach keine Zeit für die Pflanzenpflege? Auf frische Kräuter, selb­st geern­teten Salat, eigenes Gemüse oder Obst musst Du trotz­dem nicht verzicht­en! Smarte Pflanzsys­teme und Indoor-Gar­den­ing ver­sprechen ganzjährig Erfolg beim Heimgärt­nern und Ern­ten.

Das steigende Bewusst­sein für Nach­haltigkeit und den Umweltschutz hat das Urban Gar­den­ing beflügelt. Doch dieser Trend endet längst nicht an der Haus- oder Woh­nungstür: Indoor-Gärt­nern erfreut sich vor allem bei Städter:innen zunehmender Beliebtheit. Wer in den eige­nen vier Wän­den frische Lebens­mit­tel anbauen und ern­ten möchte, bekommt Unter­stützung von smarter Tech­nik. So klappt’s mit dem Heimgärt­nern (fast) vol­lau­toma­tisch und zu jed­er Jahreszeit.

Wie funktioniert das Indoor-Gärtnern?

Indoor-Garten­sys­teme erfüllen vor allem eine Auf­gabe: Sie schaf­fen opti­male Wach­s­tums­be­din­gun­gen für Pflanzen und machen das Heimgärt­nern somit zum Kinder­spiel. Prak­tisch sind Indoor-Gärten aber auch, wenn Du viel unter­wegs oder län­gere Zeit im Urlaub bist und keine Zeit für die Pflanzenpflege hast. Intel­li­gente Tech­nik automa­tisiert die Bewässerung, die Beleuch­tung und die bedarf­s­gerechte Nährstof­fver­sorgung. Dabei nutzen die Indoor-Gärten in der Regel eine spezielle Form der Anzucht: Bei der soge­nan­nten Hydro­ponik wurzeln die Pflanzen nicht in der Erde, son­dern in Wass­er. „Intel­li­gent” wer­den die Anbausys­teme durch Sen­soren, die zum Beispiel die Tem­per­atur, Feuchtigkeit und Nährstof­fge­halte erfassen, die Wasserver­sorgung reg­ulieren und erken­nen, ob aus­re­ichend Wass­er im Tank vorhan­den ist. Für viele Mini-Gärten gibt es außer­dem eine App, mit der Du zum Beispiel das Pflanzenwach­s­tum überwachen und einzelne Ein­stel­lun­gen vornehmen kannst. Mit dem wach­senden Ange­bot an smarten Lösun­gen ist es gar nicht so ein­fach, den Überblick zu behal­ten. Hier kom­men deshalb unsere Top 5 Indoor-Gärten.

1) GreenBox: Gärtnern im Plug-and-Plant-Prinzip

Frische Kräuter und Salate, ess­bare Blüten oder auch kleinere Gemüse- und Obst­sorten wie Mini-Tomat­en und Erd­beeren: all das kannst Du mit der Green­Box von Berlin Green das Jahr über anbauen und ern­ten. Möglich macht es ver­net­zte Tech­nik, die mit Sen­soren, intel­li­gen­tem Bewässerungssys­tem und LED-Beleuch­tung die Pflanzenpflege automa­tisiert. Den kom­pak­ten Indoor-Garten kannst Du im Plug-and-Play-Prinzip zusam­men­bauen, füllst Wass­er in den Tank, set­zt Sub­stratkugeln in die vorge­se­henen Steck­plätze und ver­sorgst den Mini-Garten über einen Net­zadapter mit Strom. Die Voll­spek­trum-Beleuch­tung simuliert Tages­licht, so dass es auch an Orten wächst und gedei­ht, an denen Deine Pflanzen wenig oder gar kein Son­nen­licht abkriegen. Über die dazuge­hörige Green­Box App für iOS und Android kannst Du die Beleuch­tung manuell anpassen und unter­wegs den Wasser­stand prüfen.

2) SmartGarten von SimplePlant: Gärtnern per App

Mit einem rechteck­i­gen Pflanzkas­ten aus Eichen­holz, Edel­stahl und Alu­mini­um ist der Smart­Garten von Sim­ple­Plant ein echter Hin­guck­er im Wohnz­im­mer, auf dem Küchen­tre­sen oder auf der Fen­ster­bank. Für den Anbau bestückst Du die kleinen Met­al­lkörbe mit vorge­fer­tigten Samenkapseln. Diese „Sim­ple­Cups” beste­hen aus einem organ­is­chen Mate­r­i­al und sollen für ein opti­males pH-Lev­el sowie eine gle­ich­mäßige Wass­er- und Sauer­stof­fverteilung sor­gen. Zur Auswahl ste­hen heimis­che und mediter­rane Kräuter, ver­schiedene Salate, aber auch leere Kapseln, die Du mit eige­nen Samen befüllen kannst. Um die Beleuch­tung der Pflanzen küm­mert sich ein einge­bautes Licht­mod­ul. Dessen dimm­bare LEDs kann Du mit der Smart­Gar­den-App fern­s­teuern und zum Beispiel Ruhezeit­en fes­tle­gen, die einen Tag-Nacht-Wech­sel nachah­men. Außer­dem informiert Dich die App, wenn es Zeit wird, Wass­er oder Nährstoffe im Tank nachzufüllen.

3) Smart Living Tree von Hexagro: Heimgärtnern mit IoT

Futur­is­tis­ch­er kommt der mod­u­lare Liv­ing Farm­ing Tree daher, den das ital­ienis­che Start-up Hexa­gro auf der IFA 2022 vorstellte. Bei dem ver­tikalen Garten wird der Anbau mith­il­fe des Inter­nets der Dinge (IoT) automa­tisiert. Das Sys­tem reg­uliert entsprechend der Pflanzenart und Wach­s­tum­sphase die Wasserzu­fuhr und Beleuch­tung. Auch eine App ist in Pla­nung, mit der Du kün­ftig zum Beispiel die Bewässerung überwachen kannst und Benachrich­ti­gun­gen über den Zus­tand der Pflanzen erhältst.

4) Prêt à Pousser: Vom Kräutertopf zum smarten Anbausystem

Der franzö­sis­che Anbi­eter Prêt à Pouss­er set­zt bei seinen Innengärten eben­falls auf Hydrokul­turen, bei denen die Pflanzen im Wass­er wurzeln. Auf der diesjähri­gen IFA präsen­tierte das Unternehmen das paten­tierte Flo2at-Sys­tem, das die Sauer­stof­fver­sorgung der Wurzeln mit Hil­fe ein­er schwim­menden Kul­tur opti­miert. So kann die Pflanze bess­er atmen und dem Wass­er wichtige Ele­mente wie Sauer­stoff und Min­er­alien entziehen. Prêt à Pouss­er hat bere­its mehrere Mini-Gärten in unter­schiedlichen Aus­führun­gen im Ange­bot, die Du mit Saatgutkapseln in Bio-Qual­ität bepflanzen kannst. Zur Steuerung der Beleuch­tung und Kon­trolle der Wasserver­sorgung gibt es eben­falls eine App, die für iOS-Nutzer:innen in Deutsch, Englisch und Franzö­sisch ver­füg­bar ist.

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5) Indoor-Garten von iDOO: Anbauen und Ernten leicht gemacht

Ziem­lich viel Tech­nik steckt auch in dem Indoor-Kräuter­garten von iDOO. Das hydro­ponis­che Anbausys­tem kommt mit bis zu vier Wasser­tanks daher und ver­sorgt so bis zu 20 Pflanzen auf ein­mal. Das LED-Mod­ul ist höhen­ver­stell­bar und simuliert Son­nen­licht im Tagesver­lauf mit acht Stun­den Ruhezeit. Je nach Wach­s­tum­sphase sor­gen drei auswählbare Modi für opti­male Lichtver­hält­nisse. Option­al kannst Du einen Con­troller mit Timer anschließen, um indi­vidu­elle Zeit­en für die Beleuch­tung einzustellen. Die einge­baute Pumpe trägt dazu bei, das Wass­er mit Sauer­stoff anzure­ich­ern und Verun­reini­gun­gen zu fil­tern. Außer­dem sorgt ein klein­er Ven­ti­la­tor für eine opti­male Wärmev­erteilung während der Keimung.

Wer noch mehr anbauen und ern­ten will, denkt vielle­icht doch über einen Garten unter freien Him­mel nach. Auch hier kön­nen Dich smarte Tech­nolo­gien, dig­i­tale Helfer und Apps bei der Pla­nung und Pflanzenpflege unter­stützen.

Hast Du schon einen Indoor-Garten zuhause? Schreib uns von Deinen Erfahrun­gen und teile Deine Tipps zum Heimgärt­nern in den Kom­mentaren!

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