WLAN-Router mit Antenne und Ethernet-Kabel
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Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.
Frau schreibt mit Apple Pencil auf dem iPad Pro.

Was ist 5G Wi-Fi?

Du fragst Dich, was 5G Wi-Fi ist? Es gibt drei Begriffe, die Du nicht ver­wech­seln soll­test: 5G, 5 Giga­hertz und 2,4 Giga­hertz (GHz). Wir erk­lären in diesem Beitrag die Unter­schiede zwis­chen den Tech­nolo­gien und zeigen, wie die Zukun­ft von 5G und Wi-Fi aussieht.

Was ist 5G Wi-Fi?

Um es kurz zu machen: 5G Wi-Fi gibt es nicht. Doch wie ent­stand dann der Begriff? Schließlich ver­wen­den auch viele Wi-Fi-Router den Begriff 5G, um ihr 5-GHz-Net­zw­erk zu benen­nen. Aber warum ist das so?

Die Erk­lärung ist denkbar sim­pel: Manche Men­schen nen­nen ihre Heim­net­zw­erke „Mein Netz“ und „Mein Netz 5G“. Der Begriff 5G ste­ht hier ein­fach als Abkürzung für 5 GHz. Auf dieser Fre­quenz funken die meis­ten mod­er­nen Router. Diese Ergänzung im Net­zw­erk­na­men war vor der Ein­führung von 5G dur­chaus üblich – heutzu­tage ist es allerd­ings ziem­lich irreführend. Und so kam der Kun­st­be­griff 5G Wi-Fi zustande.

Ein Netzwerk, zwei Namen: Was steckt dahinter?

Wieso vergeben wir eigentlich unter­schiedliche Namen für unsere Heim­net­zw­erke? Der Grund: Wi-Fi-Router, die die 5-GHz-Funk­fre­quenz bieten, unter­stützen in der Regel auch die ältere 2,4-GHz-Frequenz. Das bedeutet, sie kön­nen zwei Net­zw­erke gle­ichzeit­ig hosten: Für ältere Geräte, die nur 2,4 GHz unter­stützen, und für größere Reich­weit­en ver­wen­den die Router die 2,4-GHz-Übertragungsfrequenz. Für mod­erne Geräte kommt die 5-GHz-Fre­quenz zum Einsatz.

Tra­gen bei­de Wi-Fi-Net­zw­erke densel­ben Namen, schal­tet jedes angeschlossene Smart­phone, jed­er Lap­top und jedes andere Gerät automa­tisch zwis­chen den Net­zw­erken um – je nach­dem, wo es den besseren Emp­fang hat. Das ist zumin­d­est das Ziel.

In Wirk­lichkeit scheit­ern viele Geräte an diesem automa­tis­chen Wech­sel. Sie verbinden sich entwed­er von vorn­here­in nur mit dem 2,4-GHz-Netz; oder sie ver­suchen, sich mit dem 5-GHz-Netz zu verbinden, schaf­fen es aber nicht. Daher lautet die Experten­empfehlung, bei­de Fre­quen­znet­zw­erke unter­schiedlich zu benennen.

5G vs. Wi-Fi: Die Unterschiede

5G und Wi-Fi sind also zwei unter­schiedliche Dinge – sie hän­gen aber trotz­dem zusam­men. Vor allem mit Blick auf die Zukun­ft. Denn eines Tages soll 5G Wi-Fi ablösen. Um Zusam­men­hänge und Unter­schiede zu beleucht­en, gehen wir im Fol­gen­den genauer auf die bei­den Tech­nolo­gien ein.

Hin­weis: Auch wenn in Deutsch­land WLAN die gängige Beze­ich­nung ist, ver­wen­den wir in diesem Beitrag der Ein­fach­heit hal­ber den englis­chen Begriff Wi-Fi.

Seit Jahren existieren mit 5G und Wi-Fi zwei Arten von Draht­lostech­nolo­gien nebeneinan­der. Wi-Fi ist wird vor allem in Innen­räu­men ver­wen­det, zum Beispiel in einem Wohn­haus oder in Büros. Es gibt auch Wi-Fi-Net­ze in Auße­nan­la­gen, doch sie sind lokal stark begrenzt.

Mobil­funknet­ze wie die 4G-LTE-Net­ze von großen Mobil­funkan­bi­etern wie Voda­fone sind eine Art Weitverkehrsnetz (Wide-Area-Net­work, kurz: WAN). Sie wer­den sowohl in Innen­räu­men als auch im Freien und in der Regel über große Ent­fer­nun­gen hin­weg genutzt.

5G und der neue Wire­less-Stan­dard Wi-Fi 6 sind kom­ple­men­täre Tech­nolo­gien, die im Ver­gle­ich zu ihren Vorgängern höhere Geschwindigkeit­en, gerin­gere Latenzzeit­en und eine höhere Kapaz­ität bieten. Doch wofür ist die jew­eilige Tech­nolo­gie am besten geeignet? Dazu mehr in den fol­gen­den Kapiteln.

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Was ist 5G?

Die Abkürzung 5G meint die fün­fte Gen­er­a­tion des Mobil­funk­stan­dards. 5G ist schneller und flex­i­bler als die Vorgängerver­sio­nen 3G (UMTS) und 4G (LTE). 3G und 4G verbinden aktuell vor allem mobile Endgeräte miteinander.

5G kann noch mehr: Neben Handys verbindet es smarte Geräte wie Laut­sprech­er, Smart-Home-Steuerun­gen, Heizkör­p­er und Leucht­mit­tel miteinan­der. 5G ist daher eine Schlüs­sel­tech­nolo­gie des soge­nan­nten Inter­net of Things (über­set­zt: Inter­net der Dinge).

Wie schnell ist 5G?

5G-Net­ze bieten eine 50-mal höhere Geschwindigkeit, eine zehn­mal gerin­gere Latenz und eine 1.000-mal höhere Kapaz­ität als 4G/LTE-Net­ze. Das bedeutet, dass 5G in der Lage ist, mehr Geräte zu verbinden und mehr Dat­en zu über­tra­gen als je zuvor. Das ermöglicht eine schnelle Kon­nek­tiv­ität und ein deut­lich verbessertes Nutzerlebnis.

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Was ist Wi-Fi?

Die englis­che Abkürzung Wi-Fi entspricht der bei uns gängi­gen Abkürzung WLAN (Wire­less Local-Area-Net­work). Die aktuelle Ver­sion Wi-Fi 6, die auf dem Stan­dard IEEE 802.11ax basiert, bietet eine vier­mal höhere Kapaz­ität und eine 75 Prozent gerin­gere Latenzzeit. Das ergibt fast die dreifache Geschwindigkeit des Vorgängers Wi-Fi 5.2.

Wi-Fi-Net­zw­erke lassen sich über­all betreiben. Die meis­ten von uns haben eines zu Hause oder im Büro, das mit einem Bre­it­ban­dan­bi­eter ver­bun­den ist, zum Beispiel mit Voda­fone. Ein Wi-Fi-Router verbindet Com­put­er, Smart­phone, Smart-TV, smarte Laut­sprech­er und vieles mehr mit dem Inter­net – und untereinander.

Wie funktioniert Wi-Fi-Technologie?

Dein Wi-Fi-Router zu Hause ver­wen­det ver­schiedene Funk­fre­quen­zen, um alle Wi-Fi-kom­pat­i­blen Endgeräte mit dem Inter­net und untere­inan­der zu verbinden. Zur Über­tra­gung des Wi-Fi-Sig­nals ver­wen­den Router aktuell haupt­säch­lich zwei bes­timmte Fre­quen­zen: 2,4 GHz und 5 GHz.

Das Prob­lem: Viele Men­schen denken, dass die 5-GHz-Über­tra­gung immer automa­tisch die bessere Wahl sei. Doch dem ist nicht so. Wir erk­lären im Fol­gen­den, welche Unter­schiede es zwis­chen den zwei Wi-Fi-Fre­quen­z­s­tan­dards gibt.

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2,4 GHz

2,4 GHz ist die Funk­fre­quenz, die die meis­ten Endgeräte aktuell ver­wen­den. Sie ist etwas langsamer als das 5-GHz-Netz, hat jedoch eine höhere Reich­weite. Wenn Du Wi-Fi in einem größeren Bere­ich und mit vie­len Endgeräten nutzen möcht­est, ist die 2,4-GHz-Funkfrequenz häu­fig die bessere Wahl.

5 GHz

Das 5-GHz-Band ist schneller und liefert eine max­i­male Geschwindigkeit von 1.300 Megabit/Sekunde. Dafür ist die Reich­weite stärk­er eingeschränkt.

Was ist 5G Wi-Fi und was bringt die Zukunft?

Wie ein­gangs gek­lärt: 5G Wi-Fi gibt es in dieser Form nicht. Aber: Wi-Fi und 5G in Kom­bi­na­tion ermöglichen in Zukun­ft ein noch schnelleres Inter­net bei Dir daheim und eine unkom­plizierte Verbindung Dein­er Wire­less-Endgeräte. Da 5G eine enorme Leis­tung bietet, brin­gen Dir Bre­it­ban­dan­bi­eter wie Voda­fone super­schnelles Inter­net nach Hause – und das auch in Regio­nen, in denen eine Anbindung an das nor­male kabel­ge­bun­dene Inter­net schwierig ist.

Wi-Fi ist bish­er der effizien­teste Weg, um die wach­sende Zahl von Geräten in den Haushal­ten weltweit zu verbinden. Dazu gehören PCs, Tablets, Smart­phones, intel­li­gente Laut­sprech­er, Sicher­heit­skam­eras, Ther­mostate und Haushalts­geräte. Sie alle find­en per Wi-Fi ein­fach und schnell zusam­men. Doch genau das kön­nte sich in Zukun­ft ändern, wenn 5G Wi-Fi gän­zlich ablöst.

Ist 5G Wi-Fi schädlich?

Hier kön­nen wir kurz und bündig sagen: nein. Wed­er die Wi-Fi- noch die 5G-Über­tra­gungs­fre­quen­zen sind für Men­schen und Tiere schädlich – auch wenn im Inter­net an vie­len Stellen das Gegen­teil behauptet wird. Das Bun­de­samt für Strahlen­schutz (BfS) geht nach derzeit­igem wis­senschaftlichem Ken­nt­nis­stand nicht davon aus, dass neg­a­tive gesund­heitliche Auswirkun­gen auftreten.

Nutzt Du bere­its den schnellen Mobil­funk­stan­dard 5G? Schreibe uns Deine Erfahrun­gen gerne in die Kommentare.

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