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The Future is Exciting: Weltweit erster Wasserstoff-Zug fährt in Norddeutschland

Er gleit­et völ­lig emis­sions­frei und nahezu geräusch­los über die Schienen: Cora­dia iLint heißt der weltweit erste Zug, der mit Wasser­stoff angetrieben wird. In Nord­deutsch­land ist das umwelt­fre­undliche Schienen­fahrzeug bere­its im Ein­satz und soll bald europaweit Pas­sagiere befördern. In unser­er Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing zeigen wir Dir zum heuti­gen europäis­chen aut­ofreien Tag, warum der Wasser­stoff-Zug ein Vor­bild für die Zukun­ft der nach­halti­gen Mobil­ität sein kön­nte. Ready? 

Mit seinem inno­v­a­tiv­en Schienen­fahrzeug hat der multi­na­tionale Bahnkonz­ern Alstom den weltweit ersten Wasser­stoff-Zug auf die Gleise gebracht. Denn wenn sich der Cora­dia iLint in Bewe­gung set­zt, stößt er nur einige Wasser­dampf­schwaden aus. In Nord­deutsch­land pen­delt der Cora­dia iLint bere­its im Lin­ien­verkehr auf ein­er 100 Kilo­me­ter lan­gen Strecke. Warum der High­tech-Zug eine vielver­sprechende Lösung für die Mobil­ität der Zukun­ft ist, erfährst Du im Video.

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Emissionsfrei und effizient: Brennstoffzellen für den nachhaltigen Antrieb 

Der Cora­dia iLint ist mit Brennstof­fzellen aus­ges­tat­tet, die Sauer­stoff und Wasser­stoff in elek­trische Energie umwan­deln. Bei diesem chemis­chen Prozess bleiben lediglich Wass­er und Wasser­dampf zurück, weshalb das Schienen­fahrzeug völ­lig emis­sions­frei unter­wegs ist. Der Wasser­stoff­tank wird mit einem Druck von 350 bar inner­halb von 15 Minuten aufge­laden. Mit ein­er Tank­fül­lung von 440 Kilo­gramm Wasser­stoff legt der Cora­dia iLint dann gut 1.000 Kilo­me­ter zurück und bringt es dabei auf bis zu 140 Stun­denkilo­me­ter. Damit ist der Wasser­stoff-Zug eben­so leis­tungs­fähig wie ein ver­gle­ich­bar­er Diesel-Zug, allerd­ings deut­lich effizien­ter. Über­schüs­sige Energie wird in Akkus auf dem Zug-Dach gespe­ichert und kann später genutzt werden.

Wasserstoff-Zug von Alstom soll künftig europaweit im Einsatz sein 

Bere­its seit Sep­tem­ber 2018 sind zwei dieser High­tech-Züge in Nieder­sachen im Lin­ienein­satz. Das Inter­esse an der umwelt­fre­undlichen Brennstof­fzel­len­tech­nolo­gie ist bei Län­dern, Städten und Kom­munen groß. Anfang 2019 gab das Vorse­rien­fahrzeug bei ein­er Road­show durch sechs deutsche Bun­deslän­der einen Ein­druck von der Leis­tung und den Möglichkeit­en der Brennstof­fzellen-Tech­nolo­gie. In Bran­den­burg soll der Wasser­stoff-Zug ab 2022 auf ein­er neuen Strecke fahren, die Berlin mit dem Naher­hol­ungs­ge­bi­et Schorfhei­de verbindet. In Öster­re­ich ist der Wasser­stoff-Zug seit dem 11. Sep­tem­ber auch im Per­so­nen­nahverkehr unter­wegs: Im Schienen­netz der Öster­re­ichis­chen Bun­des­bahn (ÖBB) trans­portiert der Coro­dia iLint ab sofort drei Monate lang Fahrgäste.

Kün­ftig möchte Alstom sein inno­v­a­tives Fahrzeug auch in andere europäis­che Län­der und nach Kana­da brin­gen. Die ver­baute Brennstof­fzelle auf dem Dach stammt näm­lich von dem kanadis­chen Spezial­is­ten Hydro­gen­ics. Für nicht elek­tri­fizierte Streck­en, auf denen bis­lang nur Diesel-Züge fahren kön­nen, ist der Wasser­stoff-Zug schon heute eine vielver­sprechende, nach­haltige Alter­na­tive. Der Wasser­stoff soll kün­ftig außer­dem durch Elek­trol­yse aus Wind­kraftan­la­gen gewon­nen wer­den. So verbinden sich grüne Tech­nolo­gien für eine grüne Zukunft.

Weit­ere span­nende Inno­va­tion aus dem Giga­bit-Zeital­ter find­est Du in unser­er fea­tured-Rei­he #The­Fu­tureI­sEx­cit­ing und auf Youtube.

Kannst Du Dir vorstellen, kün­ftig im Wasser­stoff-Zug zu reisen? Schreib uns, was Du von dieser umwelt­fre­undlichen Antrieb­sart hältst!

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