Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.
Frau schreibt mit Apple Pencil auf dem iPad Pro.

Roboter-Lieferung: Hier bringt der Roboter Deine Bestellung

Die Piz­za vom Robot­er geliefert bekom­men? In Süd­ko­rea ist das schon bald Real­ität. Die Lie­fer­ro­bot­er sollen hier sog­ar bis an die Woh­nungstür kom­men. Auch in anderen Bere­ichen, wie in Restau­rants und Kan­ti­nen sollen die rol­len­den Auto­mat­en aushelfen. Aber es gibt auch noch Her­aus­forderun­gen für die Roboter-Lieferung. 

„Dil­ly Dri­ve” ist ein kleines selb­st­ständi­ges Fahrzeug mit sechs Rädern, einem ver­schließbaren Lader­aum in Größe ein­er Kühlbox, zwei Kuller­au­gen und einem Fäh­nchen für bessere Sicht­barkeit. Der Lie­fer­ro­bot­er ist bere­its seit zwei Jahren in einem Seouler Wohnkom­plex im Testein­satz. 2023 sollen die Hersteller:innen von Woowa Broth­ers eine Lizenz erhal­ten, um Dil­ly Dri­ve auch auf öffentlichen Straßen in Süd­ko­rea einzusetzen.

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So funktioniert der Robo-Lieferservice

Eine Essens-Bestel­lung für den Robot­er läuft für die Kund:innen fast so ab wie bish­er. Man ruft die App des Lieferser­vices mit dem Smart­phone auf, und wählt aus, was man haben will. Anstelle eine:r men­schlichen Fahrer:in wird nun aber der Dil­ly Dri­ve gerufen, der sich voll automa­tisch zum Restau­rant bewegt. Hier packt eine Ser­vicekraft das Essen in die Lade­box und schließt sie ab. Der Robot­er macht sich dann auf den Weg. Sofern das entsprechende Haus zugänglich ist, öffnet er mit Hil­fe der App die Haustür und steigt sog­ar in Fahrstüh­le. Oben angekom­men, lässt sich die Box dann eben­falls per Smart­phone öff­nen und die Liefer­ung her­aus­nehmen. Mit Hil­fe von QR-Codes kön­nen die automa­tis­chen Liefer­an­ten auch Tis­che in Restau­rants bedienen.

Sen­soren und Kam­eras sor­gen dafür, dass die Lie­fer­ro­bot­er sich sich­er durch den Straßen­verkehr bewe­gen kön­nen. Wenn viele Pas­san­ten auf der Straße unter­wegs sind, kön­nen sie eigen­ständig abbrem­sen, genau wie vor Ampeln und stark befahre­nen Fußgängerübergän­gen. Sie wer­den jed­erzeit von Men­schen überwacht und kön­nen not­falls auch fer­nges­teuert wer­den. Das Mod­ell Dil­ly Dri­ve fährt vier bis fünf Kilo­me­ter pro Stunde und hat einen Akku, der bis zu acht Stun­den hält.

Kommt die Roboter-Lieferung auch nach Deutschland?

In Deutsch­land haben einige Lieferser­vices bere­its Inter­esse gezeigt, Robot­er für gewisse Fahrten auf der Straße einzuset­zen. Bis­lang ist es aber noch nicht zu einem Massenein­satz gekom­men. Dage­gen spricht unter anderem, dass sie noch nicht sich­er durch den Verkehr und die vie­len Hin­dernisse, wie Bor­d­steinkan­ten, kom­men. Und mit Hil­fe von Tech­nolo­gien wie E-Bikes und Nav­i­ga­tion­ssys­te­men sind men­schliche Lieferant:innen dann doch effizien­ter, schneller und zuver­läs­siger. Es beste­ht also keine Sorge, dass die Lie­fer­ro­bot­er Men­schen in abse­hbar­er Zukun­ft erset­zen wer­den. In geschlosse­nen Anla­gen, wie Fab­riken oder Cam­pussen, kön­nten die smarten Gefährte allerd­ings bald ver­stärkt aushelfen.

Hast Du schon­mal eine Robot­er-Liefer­ung gese­hen? Schreib uns in die Kom­mentare, was Du von der Entwick­lung hältst!

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