NASA Navi
Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.
Frau schreibt mit Apple Pencil auf dem iPad Pro.

KI im Weltall: NASA und Intel tüfteln an außerirdischem Navi

Wenn wir den Wel­traum erkun­den möcht­en, ferne Plan­eten und vielle­icht sog­ar neues Leben ent­deck­en wollen, brauchen wir Hil­fe von kün­stlich­er Intel­li­genz. NASA und Intel arbeit­en derzeit an einem KI-Nav­i­ga­tion­ssys­tem, mit dem sich Men­schen und Maschi­nen auf dem Mond und dem Mars in Zukun­ft zurechtfind­en und erste Basis­sta­tio­nen erricht­en kön­nen. Auch bei lan­gen Flü­gen durchs All sollen die smarten Algo­rith­men für Ori­en­tierung sorgen.

Es gibt genug Möglichkeit­en, um hier auf der Erde her­auszufind­en, wo wir uns ger­ade befind­en: Wir kön­nen uns an Gebäu­den oder Land­schaften ori­en­tieren, besitzen Karten und satel­litengestütztes GPS, das uns mit einem Blick aufs Smart­phone sagt, wo wir genau ste­hen. Astro­naut­en im Weltall haben diesen Luxus nicht. Die kar­gen Gegen­den auf unseren extrater­restrischen Nach­barn Mond und Mars bieten nicht ger­ade viele Ori­en­tierungspunk­te. Das soll sich mit KI-gestützter Tech­nolo­gie ändern.

Intelligentes Kartensystem für Mond und Mars

Das Fron­tier Devel­op­ment Lab der NASA (FDL) arbeit­et mit Intel an KI-Lösun­gen für die kom­plex­en Her­aus­forderun­gen von Reisen ins All. Wenn wir Men­schen in Zukun­ft eine Basis auf dem Mond erricht­en wollen, brauchen wir ein Sys­tem, das uns zuver­läs­sig sagen kann, wo wir uns auf der Ober­fläche ger­ade befind­en. Dafür füt­tern die Forsch­er eine kün­stliche Intel­li­genz mit Satel­liten­bildern von der Mon­dober­fläche und kreieren mit Hil­fe neu­ronaler Net­ze einen virtuellen Mond. Eine kün­stliche Intel­li­genz kann dann Bilder, die Astro­naut­en dort oben von ihrer Umge­bung machen, analysieren und mit ihrer Daten­bank ver­gle­ichen. Ist der kor­rek­te Ort gefun­den, kann sie entsprechende Rich­tungsan­weisun­gen geben. So kön­nen sich Men­schen und Robot­er auf dem Mond und irgend­wann auf dem Mars zurechtfinden.

KIs sollen auch die Nav­i­ga­tion bei Wel­traum­flü­gen verbessern, denn momen­tan sieht es für Raum­schiffe und Son­den schlecht aus, wenn sie in der Schwärze des Alls die Ori­en­tierung verlieren.

Eine Mondbasis für Menschen, Roboter und KIs

Das momen­tane Hauptziel der Wel­traum­forsch­er ist es, in naher Zukun­ft eine Basis­sta­tion auf dem Mond und später auf dem Mars zu erricht­en. Wegen der extremen Bedin­gun­gen auf den außerirdis­chen Ober­flächen wer­den autonome Fahrzeuge und Bau­maschi­nen benötigt. Damit diese ohne men­schliche Hil­fe Rohstoffe abbauen und Gebäude und Infra­struk­turen erricht­en kön­nen, müssen sie Mate­ri­alien auf­spüren und dabei Tem­per­aturschwankun­gen, unwegsame Gebi­ete und viele andere Umwel­te­in­flüsse beacht­en. Kün­stliche Intel­li­gen­zen kön­nen diese Fak­toren analysieren und die Maschi­nen anleit­en. Die Experten vom FDL arbeit­en an Deep Learn­ing-Algo­rith­men, die solche Pro­jek­te ermöglichen sollen. Dafür stellt Intel den Forsch­ern ihre Xeon Gold Prozes­soren und Serv­er zur Verfügung.

Voda­fone beteiligt sich eben­falls am extrater­restrischen Fortschritt. Bei der Mis­sion to the Moon der PTSci­en­tists stellt der Giga­bit-Konz­ern die LTE-Tech­nolo­gie zur Ver­fü­gung und sorgt dafür, dass die Rover der Mis­sion mit dem Lan­de­mod­ul ALINA per­fekt im Mobil­funk kom­mu­nizieren und somit wichtige Dat­en schnell­st­möglich auch zur Erde gelan­gen können.

Ist es auch ein Traum von Dir, ein­mal durch den Wel­traum zu reisen? Was hältst Du von den span­nen­den Entwick­lun­gen auf dem Gebi­et der KIs? Schreib uns Deine Mei­n­ung in die Kommentare!

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