Innovation & Technologie
IoT-Systeme aus der Cloud: Exelonix bringt das Internet of Things in Unternehmen
In den vergangenen Jahren hat sich der Markt für das Internet der Dinge (IoT) rasant und in viele Richtungen weiterentwickelt. Das Dresdner Start-up Exelonix macht es Unternehmen einfacher, passende Lösungen für ihre Anwendungsbereiche zu finden und zu nutzen. Mit cloudbasierten IoT-Systemen zeigt Exelonix, wie vielfältig die Möglichkeiten vernetzter Technologien sind.
Immer mehr Anbieter bringen neue Lösungen für die Vernetzung von Maschinen, Endgeräten und Benutzern auf den Markt. Wer IoT-Technologien für die eigenen Geschäftsprozesse nutzen möchte, kann schon mal den Überblick verlieren und kommt oft nicht ohne eigenen IT-Experten weiter. Das Dresdner Start-up Exelonix setzt bei seinen kundenspezifischen IoT-Systemen deshalb auf einen IoT-App-Store in Verbindung mit einer Smart-IoT-Hardware. Mit den aus dem Erfolg von Smartphones abgeleiteten Konzepten können individuelle IoT-Lösungen für unterschiedliche Kunden zeit- und kosteneffizient umgesetzt werden.
Bei Exelonix funkt das Maschinennetz Narrowband-IoT
Exelonix hat bereits einige Jahre Erfahrung im IoT-Segment. Es wurde 2013 als Spin-off des Vodafone-Lehrstuhls an der Universität Dresden gegründet und hat sich seither zu einem Vorreiter für IoT-Systeme mit Schwerpunkt auf Geräteentwicklung und -integration etabliert. Das Besondere an dem Geschäftskonzept ist die Kombination aus Cloud-Technologie und Mobilfunk-Konnektivität. Sämtliche Anwendungen basieren auf dem speziellen Funkstandard für das Internet der Dinge: Narrowband-IoT (NB-IoT). Auf dessen Basis bietet Exelonix anpassbare IoT-Lösungen für ganz unterschiedliche Märkte und Anwendungen, vom E-Health-Bereich über die Industrie 4.0 bis hin zum Energiemanagement in der Smart City.
Cloud-Technologie als Basis für leicht anpassbare IoT-Systeme
Auf Grundlage der IoT-fähigen Cloud-Technologie kann Exelonix komplexe Lösungen als Platform-as-a-Service (PaaS) anbieten und vereinfacht Anwendern so die Verwaltung von Geräten, Daten und Nutzern. Die NB-IoT-Hardware ist schnell installiert und erfordert keine weitere Programmierung. So bietet zum Beispiel das Development Kit mit einem NB-IoT-Modem, Sensorschnittstellen für gängige IoT-Plattformen sowie einer IoT-SIM-Karte von Vodafone alles, was Unternehmen für die Fernüberwachung verschiedener Prozesse brauchen. Die Sensoren der vernetzten Geräte erfassen je nach Kundenbedarf beispielsweise den Standort und Lichtwerte oder auch die Raumtemperatur, Feuchtigkeit und den Luftdruck. Sämtliche Messwerte werden über das NB-IoT-Netz von Vodafone an die Cloud weitergeleitet und auf einer benutzerfreundlichen Webplattform oder Mobile App visualisiert.
Vielfältige Anwendungsbereiche von der Telemedizin bis zur Smart City
Mit seinen anpassbaren Hard- und Softwarelösungen hat Exelonix zum Beispiel bereits eine Reihe telemedizinischer Dienste realisiert, die auf die speziellen Bedürfnisse von Ärzten und Patienten zugeschnitten werden können. Bei den E-Health-Projekten entstanden unter anderem eine Plattform für die Patientenüberwachung und -Nachsorge, eine Medikamenten-App zur Erinnerung und Protokollierung der Medikamenteneinnahme, Notfallsysteme für Senioren sowie eine Anwendung zur Vitaldatenerfassung.
Für Gewerbe und öffentliche Einrichtungen in der Smart City liefert Exelonix mit seinem cloudbasierten IoT-System ebenfalls die passende Basis. So können B2B-Kunden zum Beispiel maßgeschneiderte Tools für das intelligente Energiemanagement in ihre vorhandenen IT-Systeme implementieren.
In Kooperation mit dem Vodafone-Accelerator UPLIFT arbeitet Exelonix an weiteren IoT-Lösungen für den B2B-Bereich. Beim Digital Demo Day am 13. Februar wird das Dresdener Unternehmen einen Teil seines Produktportfolios am UPLIFT-Stand (Standnummer 4) vorstellen und zeigen, wie komplexe Technologien und abstrakte Themen wie NB-IoT greifbar werden.
In welchen Lebens- oder Arbeitsbereichen bist Du schon mit dem Internet der Dinge in Berührung gekommen? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!