Zapata Flyboard mit Fluggeraet - Fliegen ueber Gelaende
© Zapata
Mann hält das iPhone 15 Plus in der Hand.
Frau schreibt mit Apple Pencil auf dem iPad Pro.

Flyboard-Manöver in Paris: Das steckt hinter dem Fluggefährt

Gleit­flieger, Flug­mo­toren, Zep­pe­line: Selb­st­ständig in die Lüfte zu steigen, gehört seit jeher zu den Träu­men der Men­schheit. Noch nie aber kon­nten Men­schen solche Manöver wie heute fliegen. Flug­geräte wie das Fly­board Air erobern jet­zt die Lüfte. 

Für Auf­se­hen sorgte eines der soge­nan­nten Fly­board erst kür­zlich: Bei der Mil­itär­pa­rade zum Jahrestag des Sturmes auf die Bastille in Paris. Beim Nation­alfeiertag gab es näm­lich eine ziem­lich außergewöhn­liche Flugshow. Ein einzel­ner Pilot absolvierte tol­lkühne Manöver hoch oben im Him­mel, ganz ohne Flügel oder Propeller.

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Was funktioniert ein Flyboard? 

Das Fly­board Air ist eine fliegende, jet­be­triebene Plat­tform, die ein einzel­ner Men­sch im Stand bedi­enen und damit wie auf einem Skate­board durch die Lüfte segeln kann. Das Flugge­fährt wird dabei mit Hil­fe von Tur­binen anstatt von Pro­pellern betrieben. Den Tank trägt der Pilot auf dem Rück­en: In einem Rucksack.

Selb­st, wenn eine der Tur­binen aus­fällt, trägt Dich das Zap­a­ta Fly­board weit­er­hin sich­er durch die Luft. Ver­gle­iche zu fik­tionalen Sci-Fi-Vehikeln wie dem Hov­er­board aus Zurück in die Zukun­ft II und dem Gefährt von Spi­der-Mans Erzfeind Green Gob­lin sind dabei gar nicht so weit hergeholt.

Vor dem Fly­board kam der Wasser-Flieger

An dem Fly­board wird schon seit mehreren Jahren gew­erkelt. Erfun­den wurde es vom ehe­ma­li­gen Jet­s­ki-Cham­pi­on Franky Zap­a­ta aus Frankre­ich und seinem Unternehmen Zap­a­ta. Er entwick­elte zunächst Geräte, die es Dir ermöglichen, über der Wasser­ober­fläche zu schweben.

Zap­atas bis­lang bekan­ntestes Fly­board ist der Hydrofly­er. Dabei wird ein Schlauch­sys­tem an einen Jet­s­ki angeschlossen und mit einem Geschirr ver­bun­den, das sich der wage­mutige Pilot anlegt. Dann schießt ein kräftiger Wasser­strahl aus zwei Tur­binen und drückt den Pas­sagi­er nach oben. Inzwis­chen liefern sich Extrem­sportler sog­ar ganze Welt­meis­ter­schaften mit solchen Flyboards.

Jetpack oder Flyboard: Mit rasanter Geschwindigkeit durch die Lüfte

Lange Zeit gal­ten Jet­pack-ähn­liche Flug­geräte als zu kom­pliziert und zu teuer in der Her­stel­lung, um sie prak­tik­a­bel zu gestal­ten. Die größten Her­aus­forderun­gen dabei sind die großen Men­gen an Energie, die nötig sind, den Raketen­ruck­sack oder die Flug­plat­tform in der Luft zu hal­ten. Dazu kommt die Schwierigkeit, solch ein Gefährt in der Luft zu steuern.

Zap­a­ta scheint diese Prob­leme nun weit­ge­hend in den Griff bekom­men haben. In dem neuesten Mod­ell des Fly­boards steck­en sieben der com­put­erges­teuerten Tur­binen, die Flug­dat­en an ein Dis­play in Tablet-Größe senden. So kann beispiel­sweise Energie umgeleit­et wer­den, falls eine der Tur­binen aus­fällt. Das nun in Frankre­ich präsen­tierte Mod­ell soll bis zu 140 Stun­denkilo­me­ter erre­ichen und 150 Meter hoch fliegen kön­nen. Der Entwick­ler prog­nos­tiziert jedoch, dass es bald auf 200 Stun­denkilo­me­ter und bis zu 3.000 Meter Höhe kom­men kön­nte. Inner­halb von zehn Minuten sollte der Pilot aber wieder in Rich­tung Erde komme. Denn dann ist der Tank leer.

 

Flyboard könnte in Notsituationen zum Einsatz kommen

Das Fly­board kommt dem men­schlichen Traum, zu fliegen, ein gutes Stück näher. Das ist aber noch nicht alles, was vorstell­bar ist: Zum Beispiel kön­nte es bei Katas­tro­phen­fällen Men­schen aus Gefahren­zo­nen evakuieren. Oder Helfer schnell an Ort und Stelle brin­gen. Auch im indus­triellen Bere­ich und in der Sicher­heits­branche kön­nten bald mehr Men­schen auf fliegen­den Plat­tfor­men durch die Gegend sausen.

Was fall­en Dir son­st noch für Ein­satzge­bi­ete des Fly­boards ein? Schreib uns Deine Ideen in die Kommentare!

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